Rezension zu The Hunger
The Hunger - Die letzte Reise
Klappentext:
Mitte April 1846 bricht die so genannte »Donner Party« – insgesamt fast neunzig Männer, Frauen und Kinder – aus Springfield, Illinois, auf. Ihr Ziel ist Kalifornien. Ein Ort, an dem alles ...
Klappentext:
Mitte April 1846 bricht die so genannte »Donner Party« – insgesamt fast neunzig Männer, Frauen und Kinder – aus Springfield, Illinois, auf. Ihr Ziel ist Kalifornien. Ein Ort, an dem alles besser ist. An dem schon viele Siedler ihr Glück gefunden haben. Doch schon bald sind die Nerven zum Zerreißen angespannt: der Hunger, das Klima und die Feindseligkeiten innerhalb der Gruppe verwandeln den Wagentreck in ein Pulverfass. Dann kommt ein kleiner Junge unter mysteriösen Umständen zu Tode, und ein Siedler nach dem anderen verschwindet spurlos. Langsam aber sicher wird klar, dass die Donner Party in den Weiten der Prärie nicht alleine ist. Dass »Etwas« sie begleitet. Etwas, das großen Hunger hat ...
Meine Meinung:
Mir war die „Donner Party“ überhaupt kein Begriff, erst in einer privaten Leserunde zu dem Buch erklärte mir eine liebe Mitleserin das es auf eine wahre Begebenheit beruht, was im Nachwort auch erläutert wird, aber ich war erstmal überrascht.
Die Ereignisse um die Reise der Siedler nach Kalifornien sind eindrücklich geschildert, allerdings werden sie hier zusätzlich ein wenig mystisch aufbereitet, was mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat. Das Buch lebt von seiner Geschichte, aber vor allem von der Atmosphäre, die immer dichter und dunkler zu werden scheint. Die Entwicklungen innerhalb der Gruppe und der einzelnen waren gut ausgearbeitet und nachzuvollziehen.
Im Ganzen spannend erzählt, einzig der Schluss konnte mich nicht so ganz abholen. Der Ausgang war dadurch das es sich ja um eine wahre Begebenheit handelt vorgegeben, aber das Ende war nicht wirklich elegant und für mich zum Rest der Geschichte und Personen auch nicht ganz passend erzählt.
Mein Fazit:
Das Buch lebte für mich durch die Atmosphäre und die Entwicklung der einzelnen Charaktere, einziges kleines Manko war das geschilderte Ende.