Cover-Bild Neun
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783453272354
Zach Hines

Neun

Neun Leben – und nur eine Chance, die Wahrheit zu finden
Kristof Kurz (Übersetzer)

Neun Leben zu haben statt einem einzigen ist eine riesige Chance. Vor allem, wenn man durch jede Wiedergeburt ein bisschen schöner, klüger und besser wird. Julians Freunde können es gar nicht erwarten, die Schwelle zu ihrem jeweils nächsten Leben zu überschreiten. Doch Julian hat Angst. Seine eigene Mutter wurde in ihrem neunten Leben sehr merkwürdig und verschwand schließlich. Was, wenn einem in Wahrheit mit jedem Tod ein Stückchen vom alten Leben weggenommen wird? Als Julian doch den Sprung ins zweite Leben wagt, sieht er, dass er mit seinen Zweifeln nur allzu recht hat: Er kommt einer riesigen Verschwörung auf die Spur. Einer Verschwörung, die selbst für Menschen mit neun Leben tödlich ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2019

teilweise zu oberflächlich

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Inhalt
Nach einem Ereignis haben die Menschen neun Leben, statt nur einem. Je höher sie aufsteigen, desto mehr Privilegien erhalten sie. Julian ist noch eine eins und weigert sich, in sein zweites Leben ...

Inhalt
Nach einem Ereignis haben die Menschen neun Leben, statt nur einem. Je höher sie aufsteigen, desto mehr Privilegien erhalten sie. Julian ist noch eine eins und weigert sich, in sein zweites Leben aufzusteigen. Als er es zum Wohle der Familie letztendlich doch tun muss, entdeckt er eine riesige Verschwörung.

Eigene Meinung
Die Idee hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung hat manchmal etwas zu wünschen übrig gelassen. Ich finde, man hat viel zu wenig über die höheren Leben erfahren. Auch wurden einige Fragen nicht beantwortet, z. B. wird das Geheimnis um die Katze nicht wirklich gelüftet. Mich hat das sehr unbefriedigt zurück gelassen. Auch waren die Dialoge manchmal ein wenig zu gestellt, aber ansonsten ließ es sich gut lesen.

An sich haben mir die Charaktere gut gefallen, sie blieben teilweise nur etwas oberflächlich. Aber der Geschichte hat es keinen Abbruch getan.

Fazit
Eine nette kleine Dystopie, die nicht groß in die Tiefe geht, sich aber gut lesen lässt.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Ein dystopisches Gedankenspiel

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In seinem Debütroman ,,Neun‘‘ spielt Zach Hines mit dem Gedanken der Wiedergeburt. Was wäre wohl, wenn den Menschen plötzlich auf unerklärliche Weise nicht nur ein, sondern ganze neun Leben vor dem endgültigen ...

In seinem Debütroman ,,Neun‘‘ spielt Zach Hines mit dem Gedanken der Wiedergeburt. Was wäre wohl, wenn den Menschen plötzlich auf unerklärliche Weise nicht nur ein, sondern ganze neun Leben vor dem endgültigen Tod zur Verfügung ständen?

Für viele würde der Tod geradezu bedeutungslos, lächerlich, ein Spiel. Nicht jedoch für Julian, die einzige Eins an der Lakeshore-High. Während andere Teenager das Sterben zu einer Art Wettkampfsport machen und davon träumen dem Club der Auslöscher anzugehören, kann das erste Leben für Julian gar nicht lange genug andauern. Viele Wissen von den Gerüchten um den frühzeitigen Permatod und um die sich häufenden Fälle der Regression, doch niemand scheint ihnen Glauben zu schenken. Allein Julian ahnt, dass Permatod & Regression nicht so selten auftreten wie die Regierung es die Menschen glauben lässt. Auf den Spuren des Verschwindens seiner Mutter häufen sich die ungeklärten Fragen und schon bald befindet auch Julien sich in größter Gefahr.

Der Roman mag vor allem an Jugendliche gerichtet sein, jedoch dürfte das dystopische Gedankenspiel von der Wiedergeburt auch in allen darüberliegenden Altersklassen Interesse wecken. Schließlich sind die Menschen seit jeher von Fantasien um das ewige Leben und die Wiedergeburt fasziniert.

Ich muss zugeben, dass ich den Verlauf der Geschichte oftmals sehr vorhersehbar fand, da für meinen Geschmack ein wenig zu viele Hinweise gegeben wurden. Als Thriller würde ich das Buch daher eher nicht bezeichnen, für jüngere Leser wird durch die Hinweise jedoch das Nachvollziehen des roten Fadens erleichtert. Langweilig wurde mir beim Lesen jedenfalls nie, da Hines es versteht den Leser mit seinen Worten zu fesseln, sodass man das Umblättern oft gar nicht abwarten kann. Ich würde mich freuen weitere Romane aus seiner Feder zu lesen.

Veröffentlicht am 23.10.2019

Potenzial verschenkt

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Neun Leben hat jeder Mensch, mit jedem weiteren wird man schöner und intelligenter als das vorherige (zumindest wenn bei der Wiedergeburt alles glatt läuft…). Eigentlich gibt es einen sogenannten Lebensplan, ...

Neun Leben hat jeder Mensch, mit jedem weiteren wird man schöner und intelligenter als das vorherige (zumindest wenn bei der Wiedergeburt alles glatt läuft…). Eigentlich gibt es einen sogenannten Lebensplan, der in Tilgungskliniken umgesetzt werden soll, doch nicht jeder hält sich daran. In der Schule gibt es einen Club der „Auslöscher“, die ihre Leben in die eigene Hand nehmen. Alle bis auf Erzähler Julian freuen sich ihre Leben auszulöschen… Wird er sich dem System widersetzen können und läuft da eigentlich alles mit rechten Dingen?
Der Einstieg fiel mir weniger leicht als meinem Sohn, der das Buch vor mir gelesen hatte. Ich fand den Leser zu sehr ins kalte Wasser geworfen, aber das gab sich dann mit der Zeit und ich hatte echtes Interesse an der Geschichte und vor allem den Hintergründen und ließ mich von Erzähler Julian durch eine Welt führen, in der man nicht leben möchte. Neun Leben zu haben erscheint zwar nicht unbedingt auf den allerersten Blick als was schlechtes, aber die Auswirkungen, wie Hungernöte sind schlimm. Leider erfährt man davon fast nur in Nebensätzen. Mehr liegt der Fokus auf Julian und seiner unmittelbaren Lebenswelt, was an sich nicht schlimm ist, doch ich hatte da anderes, einfach mehr erwartet und das Potential war ja da – aus meiner Sicht wurde einiges davon einfach verschenkt. Mein Sohn hingegen fand es sehr spannend sich in die Familie und ihr Umfeld einzufühlen und die Situation im Ort auf die Metaebene einfach selbst zu übertragen.
Der Schreibstil ist rund, leicht zu lesen und es gibt schon einige Höhepunkte, teils philosophischer, teils spannender und actionreicher Natur, sodass ich es als mittelmäßig bezeichnen würde.
Meinem Sohn gefiel das Buch richtig gut, ich hingegen fand es nur von der Grundidee her gelungen und die Umsetzung eher mittelmäßig, sodass wir uns auf 4 Sterne geeinigt haben.

Veröffentlicht am 19.10.2019

Packend

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Ich habe das Buch am Mittwoch erhalten. Gestern (Freitag) habe ich es zur Hand genommen, weil ich krank im Bett liege und sehr neugierig auf dieses Buch gewesen bin. Ich habe es in einem Rutsch, an einem ...

Ich habe das Buch am Mittwoch erhalten. Gestern (Freitag) habe ich es zur Hand genommen, weil ich krank im Bett liege und sehr neugierig auf dieses Buch gewesen bin. Ich habe es in einem Rutsch, an einem Tag durchgelesen. Selten hat mich ein dystopischer (?) Jugendthriller so eingenommen. Ich konnte mit dem Lesen nicht aufhören.

Die Idee ist mal etwas ganz anderes und man fängt bei sich selbst an zu fragen, was würdest du tun, wenn du wie eine Katze neun Leben hättest und jedes Mal besser zurück kommen würdest? Würdest du mit deinem Leben leichtfertig umgehen? Wann würdest du aufhören? Wann wäre es genug? Würdest du den Grund hinter diesem 'Geschenk' hinterfragen?

Bewertung:

Ein unglaublich packender Thriller, der zwar hier und da ein paar Plotholes aufweist (daher einen Stern Abzug), aber fesselt, neu ist und mich für einige Stunden richtig gut unterhalte hat. Ich behalte den Autoren auf jeden Fall im Auge.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Neun Leben - jedes schöner und klüger als das vorherige

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Erster Satz

Im Sommer des Jahres 1808 kam es in einer Welt wie der unseren zu einer Sonneneruption.

Meinung

Neun Leben - jedes schöner und klüger als das vorherige.
Entgegen seiner Mitschüler freut ...

Erster Satz

Im Sommer des Jahres 1808 kam es in einer Welt wie der unseren zu einer Sonneneruption.

Meinung

Neun Leben - jedes schöner und klüger als das vorherige.
Entgegen seiner Mitschüler freut Julian sich nicht auf sein nächstes Leben, geschweige denn, dass er sich freiwillig auslöschen würde, nur um besser zu werden. Seit seine Mutter im neunten Leben verrückt und aggressiv wurde und dann dem Permatod starb. Die Politik sieht jedoch etwas anderes vor, denn um eine Hungersnot zu verhindern ist jedes Leben bis zu einem gewissen Alter zu tilgen. Und Julian ist weit über seiner Zeit hinaus.

Ein personaler Erzähler leidet durch die Leben, der Schreibstil ist flüssig und angenehm, recht einfach gehalten.
In Julians Welt haben die Menschen neun Leben und in jedem neuen Leben werden sie besser, doch eine hohe Lebenszahl birgt auch Risiken von Wiedergeburtsfehlern oder geistigen Aussetzern. Trotz dieses Wissens ist es gerade unter den jungen Leuten ein Trend sich illegal und vor allem spektakulär umzubringen. Diese Darstellung der Menschheit ist erschreckend und realistisch zu gleich und spiegelt unsere heutige Gesellschaft leider ein Stück weit wieder. Die Story war bis zum Ende spannend, das Weltendesign äußerst interessant, obwohl es sich zur realen Welt nur wenig unterscheidet.

Charaktere

Protagonist Julian gehört zu den ruhigen und zurückhaltenden Charakteren, die aber eine eigene Meinung und einen hohen Gerechtigkeitssinn besitzen, die sie manchmal in brenzlige Situationen befördern. Dennoch ergriff er Chancen, die für ihn gut waren, obwohl sie ethisch fragwürdig waren, wenn es ihm voran brachte.
Schon bei seiner ersten Begegnung mit Cody wird klar, dass diese einen etwas eigenen Charakter hat, ihr Humor und der Umgangston. Bis zum Ende war nicht klar ob und wann sie die Wahrheit sagte, oder es nur ihrer Vorstellung entsprang. Sie war mir weder unsympathisch noch sympathisch, dafür war sie zu undurchsichtig.

Nicholas, Anführer der Auslöscher an Julians Schule war nicht ein komplett schlechter Mensch. Jedoch war ihm am wichtigsten seinen Vorteil aus der Sache zu ziehen, anstatt anderen zu helfen. Dieser Charakterzug haftete ihm is zum Schluss an und ließ ihn sogar leicht verrückt erscheinen, aber machte ihn auch zu meinem Liebling.

Fazit

Erschreckende Parallelen zu unserer heutigen Gesellschaft und seine spannende Story bis zum Ende. 4 Sterne