Britisch-exotische Rezepte zum Abnehmen
Pinch of NomEin Kochbuch zum Abnehmen mit Rezepten zum Schlemmen, was will man mehr? Die fröhlich bunte Gestaltung fällt auf den ersten Blick auf und macht Lust aufs Kochen – und aufs Abnehmen. Vornweg: Dieses Kochbuch ...
Ein Kochbuch zum Abnehmen mit Rezepten zum Schlemmen, was will man mehr? Die fröhlich bunte Gestaltung fällt auf den ersten Blick auf und macht Lust aufs Kochen – und aufs Abnehmen. Vornweg: Dieses Kochbuch beruht auf (erfolgreichen) Rezepten, die eine Abnehm(Facebook)gruppe irgendwann auf eine eigene Homepage stellte – d.h. alle Rezepte sind mehrfach getestet und adaptiert. Im Buch enthalten sind rund 100 Rezepte, 2o davon sind die Lieblinge der Online-Community, die übrigen sind neue Kreationen, die aber auf denselben Prinzipien berühren: Gesunde, variierbare, schnell zubereitbare Rezepte mit leicht erhältlichen Zutaten (Was mehr oder weniger auch auf außerhalb Englands zutrifft) . Nach inhaltlichen Unterteilungen (Frühstück, Suppen, Heiß aus dem Ofen, Schnelle Mahlzeiten etc.) werden die Rezepte zusätzlich noch in eine der drei Kategorien „Für jeden Tag“ – „Einmal die Woche“ – „Besonderer Anlass“ eingeordnet, weiters gibt es Angaben zur Vorbereitungs- und Kochzeit, sowie zu den Kalorien pro Portion. Die Rezeptideen sind sowohl für Vegetarier als auch für Fleischesser geeignet.
Den Rezepten selbst merkt man ihren britischen Ursprung vielfach an, viele Gewürzkombinationen sind für deutsch/österreichische Gaumen eher ungewohnt bzw. von exotischen Küchen inspiriert: Curry, Koriander, Senfpulver, Süßkartoffeln, dunkle Sojasauce oder Worcestersauce um nur einige Beispiele zu nennen. Diese Geschmacksrichtungen muss man mögen, sonst ist man mit diesem Kochbuch schlecht bedient. Die Rezepte allerdings, die ich ausprobiert habe, haben mir sehr gut geschmeckt und lassen sich nach den Angaben gut zubereiten. Auch die Einteilung finde ich sehr ansprechend. Was mich jedoch gestört hat, war die durchgehende Verwendung von Kochspray und diversen Granulaten, da ich persönlich reduziertes (aber „echtes“) Öl und frische Zutaten bevorzuge. Was aber natürlich jeder nach Belieben umsetzen kann. Insgesamt kann ich dieses Kochbuch ernährungsbewussten Hobbyköchen empfehlen, die kein Problem mit britisch-kolonialen Geschmacksrichtungen haben. Die Rezepte sind generell alltagstauglich, aber geschmacklich nichts für jeden Tag.