es war einmal
Bernstein
Ein etwas anderer Roman. Er kann nachdenklich stimmen oder aufzeigen, dass es nicht für alles eine Erklärung gibt.
Im Sommer 2006 sollte Emma die Ferien bei ihrem Onkel in Ostfriesland verbringen, während ...
Ein etwas anderer Roman. Er kann nachdenklich stimmen oder aufzeigen, dass es nicht für alles eine Erklärung gibt.
Im Sommer 2006 sollte Emma die Ferien bei ihrem Onkel in Ostfriesland verbringen, während ihre beiden Freundinnen nach Frankreich campen fuhren. Emma war alles andere als gut drauf über diese Entwicklung. Aber welche Chancen hat ein 15 jährige? Doch dann lernt sie Mario kennen. Sie freut sich über einen gleichaltrigen Freund. Während eines Strandbummels findet Emma einen wunderschönen Bernstein.Damit verändert sich ihr Leben. Nachts hat sie seltsame Träume. Bei Tag sieht sie öfter einen Jungen, der sie zu beobachten scheint und schnell wieder verschwindet. Als er sich endlich zu erkennen gibt, kommt heraus, dass nur sie ihn sehen kann....
Mit diesem Jungen ist eine Aufgabe verbunden, der Emma sich mutig stellt. Die Autorin hat eins sehr leise und behutsame Umgangsweise der Jugendlichen miteinander und mit der Thematik des Buches gewählt. Es geht um die Frage: "Können Aufträge aus der Vergangenheit im Hier und Jetzt bedeutsam sein? Sara C. Schaumburg hat die mystischen Momente geschickt mit dem hier und jetzt verwoben. Es gibt eine Wirklichkeit, die wir mit all unserem Wissen nicht nachweisen können.Sie weist über uns hinaus.
Die Charaktere im Buch sind gut ausgestaltet. Teilweise auch angebunden an die alten Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben, weiter gegeben werden. Meist haben sie einen wahren Kern.
Die Autorin versteht es das heutige Leben mit der Vergangenheit zu mischen. Das Buch liest sich sehr gut, man kann es einmal begonnen, nicht mehr aus der Hand legen. Ein Buch für ruhige Stunden, dass seinen Lesern noch Fragen zum Bedenken schenken kann.