Cover-Bild Die Falkenburg Chroniken / Die Falkenburg Chroniken: Der Entdecker
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 01.10.2019
  • ISBN: 9783750239197
André Milewski

Die Falkenburg Chroniken / Die Falkenburg Chroniken: Der Entdecker

Tell el-Amarna, November 1924

Nicht nur, dass Carl Falkenburg seine erste eigene Ausgrabung in den Ruinen Achetatons – Echnatons alter Hauptstadt – leitet, auch sein lange verschollener Bruder Richard taucht plötzlich in Ägypten auf. Derweil will Carls früherer Mentor Howard Carter seine Arbeit im Tal der Könige fortsetzen – mit Carls Hilfe.
Doch dann fordert der Fluch des Pharao wieder Opfer und die Sargöffnung Tutanchamuns erhitzt die ägyptischen Gemüter. Die Ereignisse spitzen sich zu …


»Fesselnd, flott, fantastisch – wer auf Abenteuer steht, kommt an den History-Thrillern von André Milewski nicht vorbei.« (Martin Krist)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2019

Spannende Fortsetzung der Falkenburg Chroniken

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Der History Roman „Die Falkenburg Chroniken: Der Entdecker“ von André Milewski, erschienen 2019, ist der zweite Teil der Serie. Die Handlung spielt in Ägypten im Jahr 1924.
Carl Falkenburg kehrt nach Ägypten ...

Der History Roman „Die Falkenburg Chroniken: Der Entdecker“ von André Milewski, erschienen 2019, ist der zweite Teil der Serie. Die Handlung spielt in Ägypten im Jahr 1924.
Carl Falkenburg kehrt nach Ägypten zurück, um seine erste eigene Ausgrabung in den Ruinen Achetatons durchzuführen. Kurze Zeit später taucht sein Bruder Richard bei ihm auf und es kommt zu diversen Differenzen zwischen den Beiden. Als Howard Carter die Ausgrabungen im Tal der Könige fortsetzt, entschließt sich Carl, dort zu arbeiten. Seine Feinde können es nicht lassen, die Ausgrabungen zu behindern und der Fluch des Pharaos fordert weitere Opfer.
Meiner Meinung nach ist die Fortsetzung der Falkenburg Chroniken sehr gelungen. Die Handlung knüpft an Band eins an – menschlich und historisch. Besonders gut gefallen hat mir der Character Elsa von Rosenberg, in die sich Carl verliebt. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Beziehung im nächsten Band entwickelt. Das Cover passt sehr gut zu den Ausgrabungen in Ägypten und ist schön gestaltet. Der Autor André Milewski bleibt seinem lockeren und lebendigem Schreibstil treu, sodass die Seiten im Nu verfliegen.
Fazit: Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 24.10.2019

Fesselnd und abwechslungsreich

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„...Sicher, es ist ein überaus hoher wissenschaftlicher Wert, den diese Tafeln darstellen. Aber ich bezweifle, dass sie für Ruhm und Reichtum genügen werden...“

Wir schreiben das Jahr 1924. Carl von Falkenburg ...

„...Sicher, es ist ein überaus hoher wissenschaftlicher Wert, den diese Tafeln darstellen. Aber ich bezweifle, dass sie für Ruhm und Reichtum genügen werden...“

Wir schreiben das Jahr 1924. Carl von Falkenburg leitet seine erste eigene Ausgrabung in Achetaton. Dazu muss er sich mit Scheich Razek arrangieren, dem ehemaligen und heimlichen Herrscher über das Gebiet. Sein erster Erfolg ist der Fund alter Keilschrifttafeln, die eine Verbindung von Echnaton mit Babylon beweisen.
Dann erscheint überraschend Richard von Falkenburg im Camp. Die Zwillingsbrüder hatten sich Jahre lang nicht gesehen.
Der Autor hat auch mit den zweiten Band eine fesselnde Geschichte über die Ausgrabungen in Ägypten geschrieben. Das Buch schließt zeitnah an Band I an.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Außerdem sind immer wieder die exakten Recherchen des Autors spürbar, dem es ausgezeichnet gelingt, Realität und Fiktion miteinander zu kombinieren.
Nachdem es nicht gelungen ist, jemand für die Beendigung am Grabe von Tutanchamun zu finden, darf Carter endlich seine Arbeit fortsetzen. Das hindert seine Feinde allerdings nicht, weiter Sand ins Getriebe zu werfen. Das Spiel mit dem Fluch des Pharaos beginnt erneut.
Detailliert wird erzählt, wie die Ausgrabungen von Tutanchamuns Mumie vor sich gingen und was die Wissenschaftler letztendlich vorfanden. Es bedurfte akribischer Arbeit, bis die Ergebnisse in Kairo ankamen und gesichert werden konnten. Unruhen in Ägypten machten die Aufgabe nicht leichter.
Für seine eigene Ausgrabung hatte Carl kurzzeitig Richard beauftragt, da Carter ihn an seiner Seite haben will.. Doch Richard spielte ein eigenes Spiel. Außerdem war er wegen seiner Vergangenheit erpressbar. Die Brüder sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Carl ging es um wissenschaftliche Arbeit, Richard ist ungeduldig und an den eigentlichen Forschungen desinteressiert. Ihm geht es um Ruhm und Reichtum. Beides vermutete er schon mit dem Keilschrifttafeln erreicht zu haben, musste sich aber, wie das Eingangszitat zeigt, eines Besseren belehren lassen. Carl stellt fest:

„...Früher konnte ich in Richard lesen, wie in einem offenen Buch. Wir waren immer zusammen. Aber nach dem Krieg hat sich einiges geändert. Ich habe in Berlin Archäologie studiert und er ist in der Welt herumgereist. Und nun bin ich mir nicht mehr sicher, was ihn betrifft...“

Bald stellen die Brüder fest, dass es um Tod und Leben geht. Carl nimmt die Warnung von Scheich Razek ernst.
Trotz aller Spannung gibt es humorvolle Momente im Geschehen. Das liest sich dann so:

„...Arthur Callender reichte ihm ein Glas Champagner. „Es gibt keinen Whisky hier, das Sprudelzeug muss reichen“...“

Gut ausgearbeitete Gespräche zeigen die komplizierten Beziehungen zwischen den Protagonisten. Wenn sich Carl mit Razek unterhält, ist jedes Wort wohl abgewogen. Das Grabungsteam um Carter dagegen agiert auf Augenhöhe. Das wirkt sich auch auf die teilweise humorvollen Dialoge aus.
Eine Karte von Tell el-Amarna, ein Personenregister und ein ausführlicher Anhang ergänzen das Buch.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Gelungene und historisch genaue Fortsetzung der Prequel-Reihe zur "Geheimakte"-Reihe

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Nach inzwischen bereits acht Bänden in der "Geheimakte"-Reihe rund um den Archäologen Max Falkenburg setzt der Autor Andre Milewski mit diesem Buch die Prequel-Reihe fort, in der die Geschichte von Carl ...

Nach inzwischen bereits acht Bänden in der "Geheimakte"-Reihe rund um den Archäologen Max Falkenburg setzt der Autor Andre Milewski mit diesem Buch die Prequel-Reihe fort, in der die Geschichte von Carl Falkenburg, dem Vater von Max, erzählt wird.
Im Gegensatz zu den doch ziemlich actionreichen "Geheimakte"-Geschichten wählt er hier aber einer deutlich ruhigeren Erzählansatz und hält sich zudem sehr eng an die tatsächlichen historischen Begebenheiten der Jahre 1924 und 1925.

Der Ägyptologe Carl Falkenburg leitet inzwischen seine erste eigene Ausgrabung in den Ruinen Achetatons, bis sich plötzlich die Möglichkeit ergibt, ins Team um Howard Carter zurückzukehren, um die seinerzeit abgebrochenen Ausgrabungen am Grab des Pharao Tutanchamun fortsetzen zu können.
Doch immer noch gibt es im Hintergrund interessierte Kreise, die die Kontrolle über die Ausgrabungen erlangen wollen und vor nichts zurückschrecken, um dieses Ziel zu erreichen. Dabei spielt auch der deutsche Graf von Steinheim, der zudem scheinbar einen geheimnisvollen Pakt mit Carls Zwillingsbruder Richard geschlossen hat, eine gewichtige Rolle.

Neben einem lockeren, aber dennoch jederzeit packenden Schreibstil überzeugt das Buch vor allem durch seine historisch genauen Beschreibungen, die von einer sehr sorgfältigen Recherchearbeit zeugen. Zudem sind die Charaktere durchgehend überzeugend und vielschichtig gezeichnet. Seine Spannung bezieht die Geschichte dann auch in erster Linie aus diesen Figuren und ihrer Interaktion, auf große Actionmomente wird hier weitestgehend verzichtet.
Kenner der "Geheimakte"-Reihe werden darüber hinaus noch auf ein paar Anspielungen und Figuren stoßen, die auch in der Hauptserie eine wichtige Rolle spielen.
Die Erklärungen im Nachwort runden die Geschichte dann noch hervorragend ab und liefern zusätzliche Erklärungen darüber, was hier Dichtung und was Wahrheit ist.

Ein packender Abenteuerroman, der mich trotz der eher ruhigen Erzählform auf ganzer Linie überzeugen und bestens unterhalten konnte.
Auf die bereits angekündigte weiteren Bände der Prequel-Reihe bin ich schon mehr als gespannt.