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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2019

Feuerfrettchen Chilli sorgt für Wirbel

Chilli, ich und andere Katastrophen
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Der 11jährige Jelko gelangt durch den Besuch eines Schuhladens unfreiwillig an ein Haustier. Dabei handelt es sich um ein Feuerfrettchen namens Chilli. Klar, dass Jelko mit der Situation erst einmal überfordert ...

Der 11jährige Jelko gelangt durch den Besuch eines Schuhladens unfreiwillig an ein Haustier. Dabei handelt es sich um ein Feuerfrettchen namens Chilli. Klar, dass Jelko mit der Situation erst einmal überfordert ist. Nach und nach kommen dann Chillis geheime Talente zum Vorschein. Anfangs sorgen diese für ziemliches Chaos, doch als Jelko Chillis Verhalten durchschaut, merkt er, dass der kleine Kerl doch irgendwie ganz nett ist.

Die Geschichte ist also fantasievoll und überraschend, vor allem, da man auch selbst gespannt ist, was so ein Feuerfrettchen alles kann. Chilli ist dann auch ein lustiger kleiner Kerl. Vor allem seine besonderen Fähigkeiten fanden wir witzig. Auch Jelko mochten wir. Er ist ein netter Kerl, der es in der Schule nicht ganz leicht hat, da er andauernd von Bert und seinen Freunden geärgert wird. Dazu kommt, dass Chilli ungewollt für Ärger zwischen Jelko und seiner besten Freundin Lotte sorgt. Doch im Laufe der Geschichte ändert sich hier dann einiges.

Die Geschichte ist in 15 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Außerdem lockern viele, schwarz-weiße Illustrationen den Text gleich ein bisschen auf. Dazu kommt ein bisschen Abwechslung im Schriftbild durch Großschreibung bzw. eingefügte Laute wie "URKS" oder "GRUMPF!". Für unseren Geschmack kommt davon ein bisschen zuviel im Buch vor. Ansonsten hat uns die Geschichte aber gut unterhalten.

Fazit:

Witzig und ereignisreich. Mit Chilli und Co. wird man gut unterhalten.

Veröffentlicht am 05.12.2019

ein spannendes Abenteuer für kleine Dinofans

LEGO® Jurassic World™ – Retter in der Not
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Bei diesem Buch handelt es sich um ein Jurassic World-Abenteuer für Erstleser. Interessant zu wissen ist, dass am Ende der Geschichte eine Vorstellung der Helden zu finden ist. Es ist sinnvoll, diese vor ...

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Jurassic World-Abenteuer für Erstleser. Interessant zu wissen ist, dass am Ende der Geschichte eine Vorstellung der Helden zu finden ist. Es ist sinnvoll, diese vor dem eigentlichen Lesestart einmal durchzulesen, so dass die kleinen Leser gleich einmal ein Gefühl für die englischen Namen bekommen. Außerdem ist hier auch eine kleine Übersicht über verschiedene Dinoarten enthalten, von denen ein paar in der Geschichte vorkommen. Auch hier schadet ein kleiner Blick am Anfang nicht.

Unsere Tochter (7,5 Jahre) hat mir das Buch vorgelesen. Die Schriftgröße und Textlänge ist sehr geeignet für Erstleser. Der Text ist kurz und übersichtlich. Außerdem wird er von tollen Illustrationen begleitet. Das gefiel unsere Tochter sehr. Bei den vorher erwähnten Heldennamen sowie bei einer Dinosauerierart tat sie sich anfangs beim Lesen etwas schwer. Wer die Charaktere der Jurassic World schon kennt, hat hier aber wohl keine Schwierigkeiten. Unsere Große brauchte hier ein bisschen Hilfe. Ansonsten hatte sie beim Lesen aber keine Probleme.

Die Geschichte ist in fünf kurze Kapitel aufgeteilt. Die Kapitel sind spannend und actionreich. Einzelne Texte endeten aber etwas zu aprupt. Da hätten evtl. ein paar Sätze mehr zur Abrundung gutgetan.

Sehr gefallen hat unserer Großen das Leserätsel und die Leseurkunde, die am Ende der Geschichte zu finden sind. Diese wurden mit Begeisterung gelöst und ausgefüllt.

Fazit:

Alles in allem ein schön illustriertes und spannendes Abenteuer für kleine Dinofans.

Veröffentlicht am 26.10.2019

eine unterhaltsame Geschichte mit tollen Illustrationen

Der Wolf im Schafspelz
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In der Geschichte geht es um einen Wolf, der endlich wieder einmal richtiges Fleisch fressen will. Bald entdeckt er eine Schafherde. Um diesen nahekommen zu können, verkleidet er sich selbst als Schaf. ...

In der Geschichte geht es um einen Wolf, der endlich wieder einmal richtiges Fleisch fressen will. Bald entdeckt er eine Schafherde. Um diesen nahekommen zu können, verkleidet er sich selbst als Schaf. Die Schafe bemerken den Neuankömmling sofort, glauben ihm aber, dass er wirklich ein Schaf ist. Und so darf er eine Weile mit ihnen in der Herde leben. Das gefällt ihm, da es bei den Schafen richtig schön ist. Doch dann meldet sich wieder sein Hunger und er geht doch auf die Jagd. Bald hat er auch ein Lämmchen gefangen. Doch dann geht es ganz anders weiter, als gedacht ...

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Als der Wolf sich in die Schafherde einschleicht, waren unsere Mädels gespannt, was passiert. Dass die Schafe ihm seine ganzen Geschichten geglaubt haben, obwohl die schon ein bisschen komisch waren, hat sie überrascht. Unsere Kleine merkte an, dass er eigentlich immer noch wie ein Wolf aussah. Aber sie meinte auch, dass die Schafe vielleicht nicht gut sehen können. Der Wolf hat aber auch Glück: Da er die Schafe in einmal retten kann, ist er bei ihnen ein Held. Und Helden traut man natürlich nur Gutes zu. Auf das Ende waren unsere Mädels dann sehr neugierig, da der Wolf ja dann ein Lämmchen fressen will. Doch dann kommt alles anders, als erwartet: Der Wolf ist mit viel weniger zufrieden bzw. findet seine Zufriedenheit in etwas ganz anderem. Das fanden meine kleinen Zuhörer auf alle Fälle lustig, doch dass der Wolf sich nicht wie ein Wolf verhält, fanden sie auch irgendwie komisch.

Begeistert waren sie von den Illustrationen. Diese sind sehr farbenfroh und es gibt viel zu gucken. Ich kann ihnen hier nur zustimmen. Die Bilder sind sehr gelungen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und lustige Geschichte, die man sehr gespannt bis zum Ende verfolgt. Der Schluss konnte unsere Mädels aber nicht ganz überzeugen, auch wenn sie sich für das Lämmchen freuten. Alles in allem eine schöne Geschichte über einen Wolf, der überhaupt nicht böse ist.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Das Lied der Pferde

Das Lied der Pferde
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Cöln, 1072: Aenlin und Endres sind Zwillinge und sehr verschieden. Während Aenlin sehr unerschrocken ist und Pferde liebt, ist ihr Bruder Endres ängstlich und ein Bücherwurm. Leider ist das Leben der Beiden ...

Cöln, 1072: Aenlin und Endres sind Zwillinge und sehr verschieden. Während Aenlin sehr unerschrocken ist und Pferde liebt, ist ihr Bruder Endres ängstlich und ein Bücherwurm. Leider ist das Leben der Beiden vorgeplant: Endres soll Kaufmann werden, Aenlin eine gute Ehefrau. Beide hadern mit ihrem Schicksal. Als Endres sich dann mit einer Handelskarawane in Richtung Süden aufmachen soll, gibt sich Aenlin kurzerhand als Endres aus. Aenlin freut sich auf das Abenteuer, doch dann gerät sie in Gefangenschaft. Und dies ändert ihr Leben komplett ...

Meine Meinung:

In dieser Geschichte verfolgt man Aenlins Lebensweg. Anfangs war sie mir sehr sympathisch. Sie erschien mir als eine neugierige und starke junge Frau, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Doch dieses Bild veränderte sich bald. Plötzlich war sie zu pragmatisch und nahm neue Situationen zu schnell hin. Ich hätte von ihr manches Mal mehr Emotionen erwartet. Wenigstens fand sie dann im Laufe der Geschichte wieder zu ihrer alten Stärke zurück.

Man begegnet mit Aenlin vielen anderen Menschen. Manche waren tolle Freunde, manche das Gegenteil. Doch alle waren auf ihre Weise interessant. Einige Nebenfiguren sind mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, so dass man gerne weiterliest. Sehr gelungen fand ich die Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze und Figuren. Man fühlt sich in die Geschichte hineinversetzt und hat immer ein Bild vor Augen.

Außerdem mochte ich die Beschreibungen rund um die Pferde sehr. Aenlins Verbundenheit mit den Tieren, vor allem mit der Stute Meletay konnte man sich richtig gut vorstellen. Ich habe mich immer gefreut, wenn man wieder etwas über die wunderbaren Tiere erfahren hat.

Auch sehr gefallen hat mir das Nachwort. Hier erfährt man noch ein bisschen über den historischen Hintergrund des Romans und somit, was in der Geschichte der Wahrheit entspricht. Das war sehr interessant.

Fazit:

Ein sehr anschaulicher und leichter Schreibstil und eine interessante und spannende Geschichte. Mich hat das Buch gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 12.10.2019

die Magie des Lesens

Pages & Co. (Band 1)
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Matilda lebt bei ihren Großeltern, da ihre Mutter verschwunden ist, als sie noch ganz klein war. Die Großeltern besitzen die Buchhandlung "Pages und Co", in der sie ganz viel Zeit verbringt. Echte Freunde ...

Matilda lebt bei ihren Großeltern, da ihre Mutter verschwunden ist, als sie noch ganz klein war. Die Großeltern besitzen die Buchhandlung "Pages und Co", in der sie ganz viel Zeit verbringt. Echte Freunde hat das Mädchen nicht, doch sie findet die Buchfiguren Anne aus Green Gables und Alice aus dem Wunderland toll. Eines Tages stehen die Beiden plötzlich in der Buchhandlung. Schon das kann Matilda kaum glauben, doch dann wird es noch verrückter: Matilda merkt, dass sie in die Geschichten hineinwandeln kann. Und so beginnt für sie ein fantasievolles Abenteuer, das aber auch bald gefährlich wird, denn es gibt jemandem, dem Matildas Abenteuer überhaupt nicht gefallen ...

Meine Meinung:

Matilda, die Tilly genannt wird, ist ein sympathisches Mädchen. Man begleitet sie gerne durch die Geschichte. Vor allem kann man ihre Gefühle bezüglich ihrer verschwundenen Mutter gut verstehen.

Das Buch beginnt eher ruhig, doch als Tilly dann ihre Buchwandelfähigkeiten kennenlernt, wird es interessant. Natürlich lauern hier auch einige Gefahren, denn so einfach ist buchwandeln auch nicht. Dies bringt Spannung in die Geschichte. Das Gleiche gilt für den unheimlichen Zeitgenossen, auf den Tilly immer wieder trifft. Er scheint nichts Gutes im Schilde zu führen.
Gleichzeitig beschäftigt Tilly auch das Schicksal ihrer Mutter immer mehr. Keiner weiß, was mit ihr geschehen ist. Als Leser hat man natürlich schon bald eine Vermutung, wo man die Mutter finden könnte. Trotzdem wird man von der Geschichte gut unterhalten.

Erwähnenswert ist auch der leichte und anschauliche Schreibstil. Man hat vom Geschehen immer ein Bild vor Augen. Das ist gelungen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und auch spannende Geschichte über die Magie des Lesens.