Klappentext:
„Der großangelegte und hochemotionale Debüt-Roman von Henrike Scriverius, einer Autorin, die das Zeug hat, die deutsche Kate Morton zu werden!
Monte Spina - eine einsame Insel vor Lanzarote, ...
Klappentext:
„Der großangelegte und hochemotionale Debüt-Roman von Henrike Scriverius, einer Autorin, die das Zeug hat, die deutsche Kate Morton zu werden!
Monte Spina - eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das kommt der dreißigjährigen Gärtnerin Toni gerade recht, denn ihr Mann ist gerade bei einem Autounfall gestorben und der Sinn ihres Lebens und alle ihre Liebe mit ihm.
Weit draußen im Atlantik trifft sie auf eine karstige Landschaft und auf Menschen, die sie nicht gerade herzlich empfangen. Aber Sonne und harte Arbeit wecken neben ihren Lebensgeistern vor allem eins: ihre Neugier. Denn auf der schweigsamen Insel Monte Spina am Ende der Welt gibt es eine ganze Reihe von Merkwürdigkeiten und Geheimnissen:
Warum blieben Tonis Vorgänger immer nur wenige Wochen? Wieso ist das oberste Stockwerk des Haupthauses tabu für sie? Und was steckt hinter dem abwesenden Besitzer der Insel, dem geheimnisvollen Bror, von dem alle nur im Flüsterton sprechen?“
Allein das Cover von „Die Gärten von Monte Spina“ ist doch schon ein Hingucker ABER das war es dann auch schon.....vorab, ich habe weitaus mehr von der Geschichte erhofft, wurde aber leider ein enttäuscht.
Toni wird auf den ersten Seiten vorgestellt. Ihr Sprachstil ist einfach, teilweise fasst ein wenig plump. Ihre Geschichte um Leon klingt furchtbar traurig aber auch ein wenig kitschig. Was mich gerade am Anfang der Geschichte genervt hat, ist die ständige innere Stimme von Leon bei Toni. Er meldet sich imaginär immer zu Wort wo Toni nicht weiter kommt. Leider hat sie überhaupt keinen festen Charakter und weiß nicht was sie will. Ebenfalls gestört hat mich ihre Art sich für alles erklären/rechtfertigen zu müssen. Meine Güte...das ging durch das ganze Buch weg so. Ab der Hälfte wird dann endlich Leon‘s Stimme weniger und wir Leser haben Toni endlich mal für uns. Aber die Insel? Die Gärten? Auch davon haben wir leider recht wenig. Sie werden zwar beschrieben aber nicht so wie das Cover/der Titel es ankündigt bzw. wie man es vermuten könnte. Diese Art der Erzählung bleibt leider sehr langweilig und bildlos. Ich habe mich nicht auf die Kanaren hinträumen können....ein nächster Kritikpunkt ist der Besitzer der Insel. Er ist einfach nur furchtbar und scheint überhaupt keinen Anstand oder ähnliches zu besitzen...Natürlich kann man solche Charaktere einbauen aber als Lückenfüller muss man sie nicht haben.
Ohne zu viel zu spoilern: es war überhaupt nicht mein Buch, nicht meine Protagonisten. Das habe ich wirklich sehr selten aber ich habe dann das letzte Drittel des Buches nur noch quer gelesen. Die Geschichte fesselt überhaupt nicht, bringt keine Kanaren-Stimmung auf, wir dürfen nicht detailliert in Tonis Seelenleben blicken und deshalb bleibt sie für mich unnahbar und kalt. Und die Gärten haben mich auch kein bisschen beeindruckt.
Die Geschichte hat so viel Potential und gerade die Protagonisten hätten es verdient das sie mehr leben dürften.
Schade, aber hierfür gibt es keine Leseempfehlung von mir.