Cover-Bild Der Polarbären-Entdeckerclub 2 – Insel der Hexen
Band 2 der Reihe "Polarbären-Entdeckerclub"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 25.09.2019
  • ISBN: 9783737354974
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Alex Bell

Der Polarbären-Entdeckerclub 2 – Insel der Hexen

Sibylle Schmidt (Übersetzer), Iacopo Bruno (Illustrator)

»Ein Expeditionspicknick kann nur stattfinden, sofern Rosinenbrötchen, magische Laternen, Koboldtörtchen und eine Auswahl von Feengelees vorhanden sind.«
Aus den Regeln des Dschungelkatzen-Entdeckerclubs

Stellas Vater wird auf die Insel der Hexen verschleppt! Um ihn zu retten, begibt sich Stella zusammen mit ihren Freunden, den Junior-Entdeckern Ethan, Shay und Beanie, auf eine neue Expedition. Das Zeppelin des Dschungelkatzen-Entdeckerclubs bringt sie zum sagenumwobenen Berg der Hexen, wo es vor brenzligen Gefahren wie Vampirtrollen und Giftkaninchen nur so wimmelt. Und hier lebt auch Jezzybella, die grausamsten Hexe aller Zeiten …

Der zweite Teil der phantastischen Serie: Nach den Eisländern bereisen die abenteuerlustigen Junior-Entdecker jetzt die Insel der Hexen!

Mit zahlreichen Illustrationen von Iacopo Bruno

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2019

Noch besser als Band 1! Eine fantastische Fortsetzung!

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Da mich der erste Band vom Polarbären-Entdeckerclub so sehr begeistern konnte, habe ich dem Erscheinen der Fortsetzung ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Dieses Jahr hatte das Warten dann endlich ein ...

Da mich der erste Band vom Polarbären-Entdeckerclub so sehr begeistern konnte, habe ich dem Erscheinen der Fortsetzung ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Dieses Jahr hatte das Warten dann endlich ein Ende. Endlich konnte ich mich mit Stella und ihren Freunden in das nächste aufregende Abenteuer stürzen!

Stella Starflake Pearl und ihre Freunde sind erfolgreich von ihrer Expedition aus dem Eisland zurückgekehrt. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt ihnen nur leider nicht, denn das nächste spannende Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten. Ein riesiger knochenfressender Geier landet kurz nach ihrer Rückkehr im Vorgarten. Er wurde von der bösen Hexe Jezzybella geschickt, mit dem Auftrag, Stella zu ergreifen und zu ihr zu bringen. Stellas Familie hat vor vielen Jahren ein Unrecht an Jezzybella begangen und dafür will sich die Hexe nun rächen. Doch anstatt Stella, wird ihr Vater Felix von dem Geier geschnappt und zur Insel der Hexen gebracht. Stella ist entsetzt. Für sie steht sofort fest, dass sie Felix retten muss! Zusammen mit ihren Freunden Shay, Beanie und Ethan macht sie sich sofort auf den Weg zur Insel der Hexen. Kein leichtes Unterfangen, aber mithilfe eines gekaperten Zeppelins und eines fliegenden Teppichs landen sie schließlich auf der geheimnisumwobenen Insel. Nun müssen es die Junior-Entdecker nur noch zum Berg der Hexe schaffen. Ein gefährlicher Weg liegt vor ihnen, auf welchem ihnen lauter unheimliche Wesen begegnen werden. Ob es ihnen wohl gelingen wird, Felix aus den Fängen der grausamen Hexe zu befreien?

Obwohl es bei mir nun schon wieder eine ganze Weile her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, habe ich relativ schnell in die Geschichte hineingefunden. Anfangs musste ich zwar schon kurz überlegen, was genau noch mal in Band 1 passiert ist und wie das Buch geendet hat (der Cliffhanger war echt verdammt fies!), aber meine Erinnerungen war im Nu wieder aufgefrischt.

Ich rate bei dieser Reihe übrigens sehr, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten! Band 2 schließt ziemlich direkt an seinen Vorgänger an und in meinen Augen braucht man das Wissen aus dem Auftakt, um der Handlung im zweiten Teil problemlos folgen zu können. Zudem würde man sich zum ersten Band auch etwas spoilern, wenn man mit der Fortsetzung beginnt.

Bei mir trat hier das ein, was schon bei Band 1 der Fall war: Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich gar nicht mehr damit aufhören. Mich konnte das zweite Abenteuer unserer Junior-Entdecker sogar noch etwas mehr mitreißen und begeistern als ihr erstes. In meinen Augen ist Alex Bell mit „Insel der Hexen“ eine fabelhafte Fortsetzung gelungen! Ich habe das Buch so richtig weggesuchtet und hätte danach am liebsten sofort zum nächsten Band gegriffen. Schade, dass es diesen noch gibt. Da auch „Insel der Hexen“ mit einem Cliffhanger endet, kann ich es wirklich kaum noch erwarten zu erfahren, wie es mit Stella und Co weitergehen wird.

Hauptprotagonistin ist auch hier wieder das Mädchen Stella Starflake Pearl. Sie habe ich bereits im Auftakt unheimlich liebgewonnen. Ich liebe ihre mutige, abenteuerlustige und selbstbewusste Art. Im ersten Band hatten wir erfahren, was das große Geheimnis ihrer Herkunft ist. Stella ist dies bezüglich nach wie vor ziemlich verwirrt und versucht mit ihren neuen magischen Fähigkeiten klarzukommen.

Neben Stella sind natürlich auch die anderen Junior-Forscher wieder mit von der Partie.
Mein persönlicher Liebling war wieder Beanie. Er ist anders als andere, er versteht keine Ironie, nimmt alles immer wortwörtlich und ist stets sehr ehrlich und direkt. Ich finde Beanie einfach nur zuckersüß. Sein Nicht-verstehen von Witzen und Sarkasmus hat mich erneut immerzu schmunzeln lassen.
Ethan, der junge Zauberer, ist aufbrausend wie eh und je und sorgt mit seiner vorlauten Art öfters für Unruhe und Auseinandersetzungen. Gut, dass auch Shay, der Wolfsflüsterer, wieder mit dabei ist. Er ist ein sehr ruhiger Junge, weiß sich aber durchaus auch durchzusetzen.

Die vier Kinder könnten unterschiedlicher wohl nicht sein und ergeben zusammen eine ziemlich bunte Truppe. Und, so viel kann euch ja schon mal verraten, sie wird in diesem Band sogar noch außergewöhnlicher werden. Neben bekannten Gesichtern treffen wir hier natürlich auch noch auf so einige neue einzigartige Charaktere. Cadi zum Beispiel, die eine Hexenjägerin ist und im Verlaufe der Geschichte zu unseren Junior-Entdeckern stoßen wird. Sie ist aber nur ein Beispiel von vielen wundervollen Figuren. Dschungelfeen, Giftkaninchen, Vampirtrolle - dem Ideenreichtum sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt. Echt Wahnsinn, auf was für geniale Wesen man in diesem Buch so stößt. :D

Wovon ich auch wieder hellauf begeistert bin, ist das Setting! Die vielen fantastischen Orte, die wir zusammen mit unseren Buchhelden aufsuchen werden, werden so grandios und atemberaubend beschrieben – einfach nur klasse. Kopfkino pur, sag ich euch! Von der Hexeninsel hatte ich die tollsten Bilder im Kopf und auch davor, als wir mit Stella und ihren Freunden durch die Lüfte fliegen, war ich komplett verzaubert von der Kulisse. Was ich nur wieder ein wenig vermisste habe, ist eine Karte vorne oder hinten im Buch, die die wichtigsten Orte zeigt. Die hätte ich bei dieser Reihe irgendwie nicht schlecht gefunden. Aber dank der bildhaften Beschreibungen kann man sich, wie bereits erwähnt, natürlich auch so alles ganz genau vorstellen.

Eine Karte gibt es also leider nicht in dem Buch, aber dafür befinden sich an den Kapitelanfängen wieder wunderschöne schwarz-weiß Illustrationen von Iacopo Bruno. Ich bin total verliebt in die Zeichnungen. Sie bereiten einen schon mal ein bisschen auf das Geschehen der jeweiligen Kapitel vor und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre. 

Zur Story kann ich nur sagen: Top, beide Däumchen nach oben! Ich persönlich habe das zweite Abenteuer als noch spannender, mitreißender und fantasievoller empfunden als das erste. Es gibt lauter überraschende Wendungen, viele actionreiche Szenen und auch zum Schmunzeln und Grinsen gibt es eine Menge. Warmherzige Momente gibt es auch so einige und welche, die einen nachdenklich stimmen. Der zweite Band vom Polarbären-Entdeckerclub enthält einfach alles, was ein gutes Kinderbuch für mich ausmacht: Es geht um Freundschaft, Mut und Zusammenhalt. Die Geschichte handelt vom Anderssein, von Vorurteilen, Hilfsbereitschaft, Abenteuer, Magie und Fantasie. Die Polarbären-Entdeckerclub-Reihe ist definitiv nicht nur was für junge Leser ab 10 Jahren. Auch für deutlich ältere Leseratten sind die Bücher absolut lesenswert!

Fazit: Eine märchenhaft schöne Fortsetzung, die mich sogar noch mehr verzaubern konnte als der Reihenauftakt! Mir hat der zweite Band vom Polarbären-Entdeckerclub ein herrliches Leseerlebnis beschert. Die Geschichte lässt an keiner Stelle aufkommen - sie ist super spannend und mitreißend, sie ist humorvoll, herzerwärmend, abenteuerlich und unglaublich fantasievoll. Ob Jung oder Alt - ich kann euch diese tolle Fantasyreihe echt nur ans Herz legen! Ich habe unsere Junior-Entdecker nur zu gerne auf ihrer zweiten großen Expedition begleitet und freue mich schon riesig auf ihre nächste. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 17.10.2019

ab 10 Jahren / Ein witziger und spannender 2. Band, in dem am Ende alles anders kommt, als gedacht

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Stellas Vater wird auf die Insel der Hexen verschleppt! Um ihn zu retten, begibt sich Stella zusammen mit ihren Freunden, den Junior-Entdeckern Ethan, Shay und Beanie, auf eine neue Expedition. Das Zeppelin ...

Stellas Vater wird auf die Insel der Hexen verschleppt! Um ihn zu retten, begibt sich Stella zusammen mit ihren Freunden, den Junior-Entdeckern Ethan, Shay und Beanie, auf eine neue Expedition. Das Zeppelin des Dschungelkatzen-Entdeckerclubs bringt sie zum sagenumwobenen Berg der Hexen, wo es vor brenzligen Gefahren wie Vampirtrollen und Giftkaninchen nur so wimmelt. Und hier lebt auch Jezzybella, die grausamsten Hexe aller Zeiten …(Klappentext)

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"Als die Sonne aufging, verfärbte sich der Himmel rosa, und nachdem die Kerzen erloschen waren, sah man, wie riesig der Hexenberg war. Drohend wie scharfe Zähne ragten spitze eisbedeckte Felszacken auf. Pechschwarze Wolken trieben am Himmel, aus denen immer wieder Blitze zuckten. Dieser Ort schien feindselig zu verkünden, dass man auf der Stelle kehrtmachen und verschwinden sollte."
(S. 123)



Pünktlich zur schaurigen und magischen Zeit des Jahres erscheint der 2. Band der Kinderbuchreihe "Der Polarbären-Entdeckerclub" und auch das Thema und die Reise selbst könnten nicht passender sein. Hier reist man nämlich mit Stella, der 12-jährigen Schneewaise, und ihren Freunden auf die Insel der Hexen.


Seit ihrer Rückkehr aus dem Eisland sind gerade einmal ein paar Wochen vergangen. Stella ist noch immer etwas verwirrt und überfordert ihre Herkunft betreffend, welche die ein oder andere magische Fähigkeit zu Tage fördert und nicht ganz ungefährlich für sie ist.
Eigentlich wollten sie und ihr Ziehvater Felix die Ruhe genießen, doch die mächtige Hexe Jezzybella hat mit Stelle noch eine Rechnung offen. Als Felix sich auf die Insel der Hexen begibt, um der Hexe Einhalt zu gebieten, ist er sich der wahren Gefahren nicht bewusst. Stella hingegen ist an diese Informationen gekommen und befürchtet, dass diese Reise für Felix tödlich enden könnte.
So trommelt Stella ihre Freunde des Junior-Entdeckerclubs zusammen und gemeinsam begeben sie sich auf die Insel der Hexen, um Felix zu retten. Dort erwartet sie jedoch nicht nur eine grausame Hexe.

Ich empfehle zuvor unbedingt den ersten Band "Der Polarbären-Entdeckerclub: Reise ins Eisland" zu lesen, da im vorliegenden Band die Story zum ersten Teil gespoilert wird und man sich dadurch um die ein oder andere überraschende Wendung bringt, vor allem das Ende und die Herkunft Stellas betreffend. Bei dieser Rezension versuche ich daher so wenig wie möglich auf diese Passagen einzugehen, um Spoiler zu vermeiden.


Man begibt sich hier wieder auf eine sehr abenteuerliche und spannende Reise. Die gesamte Junior-Entdecker-Crew ist wieder vereint.
Ethan - der junge Magier, welcher sich nicht gerne dreckig macht; Shay - der Wolfsflüsterer mit seiner Seelenwölfin; Beanie - der Halbelf mit Asperger, der sich auf Heilung spezialisiert und natürlich Stella, die mit ihrer Herkunft zu kämpfen hat und sich damit auseinandersetzen muss wer sie ist.
Diesmal ist auch der kleine Pygmäendino Buster dabei, welcher sich in Stellas Rucksack versteckt und auf der Reise für gehörig Wirbel sorgt. Weiter bekommen die vier noch einen ungewollten Teilnehmer. Gideon ist Mitglied des Dschungelkatzen-Entdeckerclubs und Picknickmeister. Er war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort und muss somit eher unfreiwillig diese Reise mitmachen. Für Trubel ist also gesorgt.

"Tatsächlich war das Luftschiff mit grünen Urwaldpflanzen bemalt, zwischen denen Tiger, Krokodile oder Nilpferde zu sehen waren. Die Holzgondel darunter war mit Schnitzerein von Knurrpiranhas, Flussdampfern und zähnefletschenden Dschinns versehen. Gallionsfigur am Bug war ein prachtvoller bunter Papagei mit weitgespreizten Flügeln."
(S. 71)



Schon die Reise mit dem Zeppelin des Dschungelkatzen-Entdeckerclubs ist ein eigenes kleines Abenteuer und die Spannung steigt, als sie auf der Hexeninsel ankommen.
Im Verlauf begegnet man wieder allerhand skurrilen Figuren, gefährlichen, niedlichen und seltenen Tieren und muss so einige Gefahren bestehen.

"Mustafah, der Feenmann mit der eindrucksvoll aufgetürmten Frisur, fischte daraufhin eine kleine rote Beere aus der Tasche seiner Blättertunika und schoss sie mit der Schleuder auf Gideon. Die Beere zerplatzte auf Gideons Wange, und im selben Moment verbreitete sich ein abscheulicher durchdringender Geruch. Es stank schlimmer als Eisbärenkacke, schimmliger Stinkekäse und ungewaschene Trollfüße zusammengenommen."
(S. 101)



Es ist spannend, witzig und zugleich handelt es sich hier wieder um ein Kinderbuch, welches so viel mehr beinhaltet. Es geht hier nicht nur um spannende Abenteuer, sondern auch um Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und um das Anderssein. Die Story geht also auch ans Herz und regt ebenso zum Nachdenken an. Vor allem bezüglich Vorurteile und Selbstakzeptanz betreffend und das man sich niemals für andere verbiegen soll, um zu sein wie alle anderen.


Jedes Kapitel wird dabei von einer schönen und stimmungsvollen Illustration von dem Italiener Iacopo Bruno eingeleitet, welche einen auf das kommende Abenteuer einstimmt.

">>Es ist einfach jammerschade, dass wir alle so viel Zeit damit verschwenden, wie alle anderen sein zu wollen. Dabei sollten wir uns im Gegenteil über all das freuen, was uns anders und einzigartig macht.<<"
(S. 323)



Fazit:
Wie der erste Band dieser Kinderbuchreihe, konnte mich auch dieser wieder begeistern. Eine süße, witzige und spannende Geschichte, in der am Ende doch alles anders kommt als gedacht.
Manche Kinderbücher schaffen es einen als Erwachsenen völlig gefangen zu nehmen und die kindliche Begeisterung, die man doch noch irgendwo tief in sich trägt, zu entfachen. Dies hier ist so eines.
Wer also keine Angst vor fliegenden und gefräßigen Haien hat, sein Nachtlager zwischen funkelnden Eisdrachen aufschlagen will und mutig genug ist auf einen Hexenberg zu steigen, sollte das Buch unbedingt lesen.


© Pink Anemone (mit vielen Bildern,Leseprobe und Autoren-Info)

Veröffentlicht am 09.10.2019

Noch genialer als Band 1!

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Inhalt:
Stellas Vater wird auf die Insel der Hexen verschleppt! Um ihn zu retten, begibt sich Stella zusammen mit ihren Freunden, den Junior-Entdeckern Ethan, Shay und Beanie, auf eine neue Expedition. ...

Inhalt:
Stellas Vater wird auf die Insel der Hexen verschleppt! Um ihn zu retten, begibt sich Stella zusammen mit ihren Freunden, den Junior-Entdeckern Ethan, Shay und Beanie, auf eine neue Expedition. Das Zeppelin des Dschungelkatzen-Entdeckerclubs bringt sie zum sagenumwobenen Berg der Hexen, wo es vor brenzligen Gefahren wie Vampirtrollen und Giftkaninchen nur so wimmelt. Und hier lebt auch Jezzybella, die grausamsten Hexe aller Zeiten …

Meinung:
Nachdem Stella und ihre Freunde von ihrer ersten Entdeckung erfolgreich zurückgekehrt sind, bleibt nur wenig Zeit um sich auszuruhen. Denn in dem Versuch Stellas Leben zu beschützen, wird ihr Vater Felix von einem Geier angegriffen, der von der Hexe Jezzybella beauftragt wurde, Stella Schaden zuzufügen. Um all dem ein Ende zu setzen, schwingt sich Felix kurzerhand auf den Rücken des Geiers und macht sich auf den Weg zu Jezzybella, um ihr endlich das Handwerk zu legen.
Stella, Ethan, Shay und Beanie machen sich sofort auf die Verfolgung und begeben sich zur Insel der Hexen um Felix in seinem Kampf beizustehen.

Der erste Band der Polarbären Entdeckerclub Reihe war für mich eine sehr positive Überraschung und so fieberte ich dem zweiten Band schon sehr entgegen. Vorweg nehmen kann ich bereits jetzt, dass mir Band 2 sogar noch besser gefallen hat als Band 1.

Autorin Alex Bell hat bereits in ihrem ersten Buch bewiesen, dass sie jede Menge Fantasie besitzt und daher magische Orte, zauberhafte Wesen und spannende Abenteuer nur so aus dem Hut zaubern kann. Dieses Niveau hält sie auch im zweiten Band, setzt sogar die Latte noch ein Stückchen höher.
Ich war überrascht darüber, wie viele fantasievolle Orte und Wesen die Autorin auf der Insel der Hexen entstehen lassen konnte. So gibt es z. B. einen dunklen Wald zu durchlaufen, dessen Bäume wie Besen aussehen oder eine Höhle voller fliegender Haifische. Zudem müssen die Freunde sich durch riesige aus Eis bestehende Spinnennetze kämpfen und ein Dorf voller Hexen überlisten. Aber auch Vampirtrolle und Giftkaninchen warten nur darauf den Junior-Entdeckern Schaden zuzufügen. Wohlgemerkt, dies sind nur ein paar der magischen Aspekte der Geschichte.

Auch die Charaktere sind nach dem Geschmack des Lesers, da die vier Freunde unterschiedlicher nicht sein könnten.
Stella ist immer noch der Dreh- und Angelpunkt des Teams und man merkt deutlich wie sehr die Jungs sie gernhaben und alles für sie tun. Aber auch ich als Leser kam mit ihrer abenteuerlustigen und charmanten Art sehr gut klar.
Wolfsflüsterer Shay ist wieder der ruhende Pol des Teams, weist aber auch gern einmal Ethan in seine Schranken, wenn dieser über das Ziel hinausschießt.
Beanie hat sich im Vergleich zum ersten Band weiterentwickelt und ist selbstbewusster geworden. Dennoch kann auch er nicht aus seiner Haut und hat oft Momente in denen er die Unterstützung seiner Kameraden benötigt.
Ethan ist mit seiner vorlauten Art der Unruheherd des Teams. Es lässt sich festhalten, dass es mit ihm an Bord nie langweilig wird und er gern seinen eigenen Weg geht.

Aber auch neue Charaktere stoßen zu unserem Team der Junior-Entdecker dazu. Besonders begeistert war ich von den vier Dschungelfeen. Die, sobald Gefahr droht, anfangen auf ihren Trommeln zu spielen. Dies hat natürlich zur Folge, dass die Gegner noch schneller auf unsere Freunde aufmerksam werden.

Fazit:
Kinder ab 10 Jahren kann ich diesen zweiten Band nur wärmstens empfehlen. Die Geschichte ist spannend, abwechslungsreich und vor allen Dingen sehr, sehr fantasievoll. Ich mochte die unterhaltsamen Abenteuer die Stella, Shay, Beanie und Ethan in diesem zweiten Band erleben wahnsinnig gern. Dabei kreuzen jede Menge fantastische Wesen wie z. B. Vampirtrolle, Dschungelfeen oder Giftkaninchen den Weg der Freunde. Für mich ein absolutes Highlight und für Fantasyfans die Abenteuergeschichten lieben ein klares Muss!
5 von 5 abenteuerbegeisterte Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Fantastische Fortsetzung!

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Stellas Vater wird von einem knochenfressenden Geierwesen auf die Insel der Hexen entführt. Stella muss ihn retten und ihre Freunde Ethan, Shay und Beanie helfen ihr. So beginnt die Reise in einem riesigen ...

Stellas Vater wird von einem knochenfressenden Geierwesen auf die Insel der Hexen entführt. Stella muss ihn retten und ihre Freunde Ethan, Shay und Beanie helfen ihr. So beginnt die Reise in einem riesigen Zeppelin und sie treffen auf Dschungelelfen, ein störrisches Kamel, eine Hexenjägerin und ihr Walross. Kaum auf der Hexeninsel angekommen, müssen sie sich vor zahlreichen Gefahren schützen und landen letztendlich vor Jezzybellas Hexenhaus.

Dieses Mal geht es für die Junior-Entdecker zu der Insel der Hexen und der Weg dorthin ist mit allerlei neuen Gefahren verbunden. Neben alten Bekannten lernt man auch neue Charaktere kennen und die Gemeinschaft wächst ein bisschen weiter. Stella kämpft weiter gegen das Erkalten ihres Herzens an, Beanie erzählt immer noch alle möglichen Todesfälle auf, Shay zeigt zum ersten Mal Angst und Ethan verzaubert alles in Murksquetschfrösche.
Das Abenteuer ist auch dieses Mal mit vielen fantastischen Orten und Wesen haarklein beschrieben und es macht sehr viel Spaß alles zu entdecken. Der Ideenreichtum der Autorin Alex Bell ist phänomenal und es gibt nichts, was es nicht gibt.
Die Story ist wie auch beim ersten Band sehr humorvoll, aber auch spannend und die Rettung von Felix spielt sich sehr abwechslungsreich ab. Durch den flüssigen Schreibstil und die ausgefallene Erzählung wird es den jungen Lesern, aber auch mir als Erwachsene, sehr leicht gemacht am Geschehen dranzubleiben und mit viel Spaß begeht man die Reise mit den jungen Entdeckern.
Ich fand diesen Teil fast noch ein bisschen besser als den Ersten. Dies lag vielleicht auch daran, dass man die verschiedenen Charaktere schon gekannt hat und die Geschichte direkt durchgestartet ist.

Spannung und Spaß vereint in einer fantasievollen Erzählung für Kinder ab 10 Jahren. Auch super geeignet zum Vorlesen, denn auch für Erwachsene, die Kinderbücher lieben ist es perfekt. Tolle Fortsetzung!