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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2019

Lesehighlight - ein Stück Vergangenheitsbewältigung und viel mehr

Leas Spuren
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Meine Meinung.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Für mich überraschend, wird die Geschichte in zwei Zeitsträngen und ...


Meine Meinung.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Für mich überraschend, wird die Geschichte in zwei Zeitsträngen und 3 Erzählperspetiven erzählt. Als Leser erlebe ich die letzten Tage, Stunden des „Erblassers Victor, der mich in seinen Erinnerungen mitnimmt in die Kriegsjahre 1940-1949. Hier erlebe ich die Geschichte Victors und Maries Großtante, aus beider Sichtweise. Gleichzeitig nähre ich mich der Geschichte aus Maries Sichtweise an, verfolge wie sie zusammen mit Nicolas, dem verschollenen Gemälde und dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen.

Die Charaktere wurden fein ausgearbeitet. Leise und fast unbemerkt wurde ich als Leser immer weiter in die Geschichte hineingezogen. Ich erlebte mit Victor und Lotte ein Stück weit ihres Lebens während des zweiten Weltkrieges mit. Der Charme, die Magie von Paris, das Vorgehen der Nazis, die Organisation des Kunstraubes – eindringlich mit leisen Worten beschrieben, den schleichenden Prozess der immer größeren Judenfeindlichkeit, das „Wegsehen der Menschen“.
Gleichzeitig näherte ich mich über Marie und Victor dem schwierigen Thema: Des Umgangs mit der Vergangenheit. Der Vergangenheitsbewältigung – insbesondere derjenigen, die diesen Krieg mitgemacht haben. Der Frage nach „Schuld“ oder „Unschuld“, wieviel hat der „einzelne“ gewusst, verdrängt – die Augen davor geschlossen. – Sollte man nach der „Wahrheit“ suchen – oder den „Menschen ihren Frieden lassen“.


Für mich eine schwierige Geschichte, für die man sich Zeit nehmen muss, sie genau lesen muss – um ihre Aussagekraft zu begreifen und auf sich wirken zu lassen. Vieles betrifft die Auseinandersetzung mit dem „Kunstraub“ der Deutschen, sodass hier viele Fachbegriffe fielen, tief in das Thema eingestiegen wurde. Sowohl die Vergangenheit, aber auch die Gegenwärtige Suche nach den geraubten Bildern beleuchtet wurde.
Anhand der Protagonisten werden viele Fragen aufgeworfen, dem Leser Gedankenansätze als Antworten an die Hand gegeben – und somit aufgefordert, selbst Stellung zu beziehen. Sich selbst Gedanken zu den Einzelnen Fragen zu machen. Für sich nach einer Antwort zu suchen. Gleichzeitig schlichen sich die einzelnen Figuren ins Herz, sodass ich als Leser mit dem Schicksal der einzelnen mitfühlen konnte.


Fazit:

Für mich eine klare Leseempfehlung.
Ein schwieriges emotionales Kapitel unserer Vergangenheit, sowie deren Auswirkungen für die heutige Zeit – eindringlich, mit emotionaler Tiefe, ohne Verurteilung der Personen erzählt.


Veröffentlicht am 27.10.2019

auf den Spuren ihrer Schwester

Der Zwilling von Siam
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen.D ie Sprache bildreich sodass ich mich als Leser nach Siam versetzt fühlte. Ich mit Emilie zusammen Siam, seine Landschaften und Menschen ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen.D ie Sprache bildreich sodass ich mich als Leser nach Siam versetzt fühlte. Ich mit Emilie zusammen Siam, seine Landschaften und Menschen zur damaligen Zeit entdecken konnte. Die Geschichte wird aus Emilies Sichtweise erzählt.

Die Charaktere waren fein ausgearbeitet. Ihre Charakterzüge/Ihr Wesen gut herausgearbeitet. Sodass ich mir diese als Leser sehr gut vorstellen konnte.

Die Geschichte, die Handlung selbst konnte mich in ihren Bann ziehen. Ich verfolgte mit Spannung Emilie´s Suche nach der Todesursache ihrer Schwester Marie. Gleichzeitig faszinierten mich die Menschen in Siam, allen voran der Kronprinz, sowie die Machtspiele und Intrigen zwischen den Deutschen und Engländern, im Zusammenhang mit dem Bau der siamesischen Eisenbahn.
In diesem Hexenkessel, bei der kleinste eher unbedarft ausgesprochene Worte – eine Lawine auslösen – versucht Emilie den Tod ihrer Schwester aufzuklären, und entdeckt eine ihr vollkommen unbekannte Schwester, die sich in Siam sehr verändert hat.
Gekonnt wurde ich hier als Leser durch die Geschichte – und in die Irre - geführt. Erhielt immer wieder kleinste Hinweise, deren Bedeutung dem Leser oft genug, erst zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt bewusst wurde.


Für alle, die sich für die historischen Ereignisse des Bahnbaus in Siam, den Intrigen und Machtspielereien in diesem Zusammenhang interessieren (auch wenn diese zugunsten der Romanhandlung in den Hintergrund rückten).
Für alle, die gerne auf Spurensuche gehen.


Fazit:

Eine spannende, mitreißende Geschichte, die den Leser auf eine spannende und überraschende Suche schickt.

Von mir eine klare Leseempfehlung.



Veröffentlicht am 26.10.2019

spannender Auftakt - Wassermangel

Die Ring-Chroniken - Begabt
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Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir Emonys Welt mit ihren Landschaften, feindlichen Lebensbedingungen und der fortgeschrittenen Technik direkt vor Augen ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir Emonys Welt mit ihren Landschaften, feindlichen Lebensbedingungen und der fortgeschrittenen Technik direkt vor Augen hatte. Die Atmosphäre, die Düsternis und Hoffnungslosigkeit, der zukünftigen Welt spürbar wurde. Die Geschichte wird aus Emonys Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser zusammen mit ihr die Ausbildung absolvierte, immer mehr hinter die Betrügereien ihres Arbeitgebers kommt. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte.

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Ihre unterschiedlichen Charaktereigenschaften waren gut - und ihrem Alter der Charaktere entsprechend ausgearbeitet. (der hyperaktive Spaßmacher, die Intelligente, der Unbeachtete, der aus diesem Grunde quält, die Schöne, der Linientreue). Die Entwicklung der einzelnen Charaktere nachvollziehbar beschrieben.

Die Geschichte selbst, hat mir sehr gut gefallen, der Entwurf einer möglichen Zukunft, war in meinen Augen realistisch, sodass ich mir diese sehr gut als unsere Zukunft vorstellen könnte. Die Ausbeutung der Wüstenbewohner – Zukunftsmusik, aber durchaus in die heutige Zeit übertragbar.
Ein Großteil der Geschichte wird von Emonys Ausbildung im Ausbildungszentrum eingenommen, bevor sie später zu ihrer ersten Ausbildungsstätte kommt und die ersten Arbeitseinsätze bekommt. Ab hier wird es dann spürbar spannender, die Ereignisse reihen sich aneinander und Emony und ihre Freunde kommen den Lügen immer mehr auf die Spur.


Fazit:

Ein spannender Entwurf einer möglichen Zukunft. In der die Atmosphäre der zukünftigen Welt spürbar eingefangen wurde. Mit sympathischen, fein ausgearbeiteten Charakteren – einer spannenden Handlung. Eine Geschichte, die mich begeistern konnte.

Eine klare Leseempfehlung für alle Dystopie begeisterten Leser.

Veröffentlicht am 26.10.2019

ideal für die Weihnachtszeit

Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
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Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird abwechselnd aus Ellies und Max Sichtweise erzählt, sodass ich einen ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird abwechselnd aus Ellies und Max Sichtweise erzählt, sodass ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt erhielt und ihre Handlungen nachvollziehen konnte.


Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und schön gezeichnet.

Die Geschichte selbst, gefiel mir sehr gut. Vor allem die witzigen Dialoge und Situationskomik brachten mich das ein oder andere Mal zum Lachen.

Gleichzeitig war eine gewisse Tiefe vorhanden. Und gerade Ellie und ihre Mutter machen in dieser Geschichte eine schöne Entwicklung durch. Die auch den Leser dazu animiert, nicht nur auf das offensichtliche zu schauen – häufig versteckt sich dahinter etwas ganz anderes.



Fazit:

Für mich ein schöner zauberhafter Weihnachtsroman voller Witz mit einem Schuss „Tiefe“ der dem Leser etwas mitgibt.

Ideal für die Weihnachtszeit, in der alles etwas besinnlicher zugeht.

Veröffentlicht am 26.10.2019

gelungende Märchenadaption

Eine Krone aus Stroh und Gold
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Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Die bildreiche Sprache machte es mir leicht mir die Personen und Umgebung vorzustellen. . Die Geschichte wird überwiegend aus Alexanders und Alienas Sichtweise ...

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Die bildreiche Sprache machte es mir leicht mir die Personen und Umgebung vorzustellen. . Die Geschichte wird überwiegend aus Alexanders und Alienas Sichtweise erzählt, aber auch hin und wieder aus der Sichtweise anderer Charaktere, sodass ich die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln betrachten konnte. Die Zusammenhänge sowie die Gedanken, Gefühle und Handlungen der Charaktere gut nachempfinden konnte.

Die Charaktere waren fein ausgearbeitet. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen gut nachvollziehbar.

Die Geschichte selbst zog mich in ihren Bann, erinnerte mich an verschiedene Märchen, denen eine ganz neue, eigene Richtung und Bedeutung gegeben wurde. Geschickt wurden mir als Leser winzige Informationen gegeben, die sich dann später auflösten und so der Geschichte neue Richtungen gaben.
Faszinierend wie sich die einzelnen Teile miteinander verwoben, wie sie sich später auflösten und winzige Bemerkungen ihre ganz eigene, wichtige Bedeutung bekamen.





Fazit:

Eine wunderschöne Märchenadaption, die auch fantasy Liebhaber erfreuen dürfte. Die mir schöne, spannende und berührende Lesestunden bescherte. Spannend zu verfolgen wie Alexander und Aliena ihrem Schicksal begegneten. Wie ihnen immer wieder Hindernisse in den Weg gelegt wurden, die Spannung und überraschende Wendungen in die Geschichte brachten.

Von mir eine klare Leseempfehlung.