Cover-Bild Schonungslos offen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag am Eschbach
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 282
  • Ersterscheinung: 01.10.2019
  • ISBN: 9783869178011
Irene Matt

Schonungslos offen

Ein Serienmörder bringt die ermittelnde Kommissarin an ihre Grenzen. Er schlägt zu und verschwindet wie ein Gespenst, ohne Spuren zu hinterlassen. Es ist fast zu spät, als sie erkennt, dass sie sich selbst in seinem Focus befindet. Sie muss den Mörder ganz nah an sich heranlassen, um auch diesen Fall zu lösen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2019

schonungsloser Einblick

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„Schonungslos offen...“ von Irene Matt erschien am 01.10.2019 im Verlag am Eschbach.
Das Cover ist widersprüchlich, denn es zeigt eine Holztür mit geschlossenem Riegel, das Rot des Riegels hat Signalwirkung.

Die ...

„Schonungslos offen...“ von Irene Matt erschien am 01.10.2019 im Verlag am Eschbach.
Das Cover ist widersprüchlich, denn es zeigt eine Holztür mit geschlossenem Riegel, das Rot des Riegels hat Signalwirkung.

Die Kommissarin Alexandra Rau und ihr Assistent Isidor Rogg habe gerade einen Fall abgeschlossen, schon liegt der nächste auf ihrem Tisch. Doch dieser hat es in sich, denn der oder die Täter hinterlassen keine Spuren, weder beim ersten Mordfall auf einem Grillplatz, noch beim spurlosen Verschwinden einer jungen Frau. Als dann auf der schweizerischen Rheinseite ein Zwillingspaar spurlos verschwindet, drängt die Zeit, denn längst vermutet die Polizei einen Serientäter hinter den Geschehnissen, kann die Polizei ihn stoppen?

Irene Matt hat mit „Schonungslos offen“ einen kurzweiligen und überaus spannenden Krimi abgeliefert, der sehr an den Nerven des Lesers zerrt. Sie versteht es mit einer großen Intensität den Leser mitten in die Handlung zu ziehen. Die Autorin schildert das Geschehen, die unfassbar menschenverachtenden Handlungen des Täters, sehr glaubwürdig, auch unvorhergesehene Wendungen wurden von ihr mit eingebaut.
Irene Matt erzählt aus zwei verschiedenen Perspektiven, somit ist der Leser hautnah bei den Kommissaren, der realistisch dargestellten Polizeiarbeit, selbst Einblicke ins Privatleben von Alexandra Rau wurden interessant von ihr verpackt. Der Täter kommt durch eine Art Selbsttherapie zu Wort, die er durch Niederschreiben verwirklicht. Dem Leser offenbart er damit tiefe Einblicke in seine krankhafte und narzisstische Psyche, schonungslos erzählt er von seiner Kindheit und seinen niederträchtigen Taten. Er entlarvt sich als menschenverachtender Soziopath.
Irene Matt bringt den Leser, mit den Offenbarungen des Täter, an den Rand des erträglichen, doch durch geschickt eingestreute humorvolle Szenen kommt der Leser wieder zu Atem.
Ausgeklügelt zieht sie den Täter ins Netz der Ermittlungen, denn in seiner krankhaften Selbstüberschätzung macht er auch vor Kommissarin Alexandra Rau nicht halt.
Die Charaktere sind bis zu den Nebendarstellern sehr gut ausgearbeitet, sie besitzen Ecken und Kanten wirken lebendig und echt.
Der Assistent Isidor Rogg hat eine Affinität zur Etymologie, die ihn sehr menschlich wirken lässt.
Alexandra Rau geht in ihrer Arbeit vollkommen auf, wirkt sehr sympathisch keinesfalls verbissen.
Irene Matts Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, abwechslungsreich, er fesselt und zieht den Leser vollkommen in seinen Bann.

Fazit: Irene Matt hat mit „Schonungslos offen...“ einen absolut spannenden Krimi abgeliefert. Mich konnte sie sehr gut unterhalten, mehr als einmal hat sie mir Gänsehaut beschert . Der Krimi besticht mit glaubwürdigen und realistischen Charakteren, gibt einen realistischen Einblick in die Ermittlungsarbeit der Polizei und der Psyche des Täters. Ich bin begeistert und gebe meine absolute Leseempfehlung, sehr gut eignet sich die Geschichte für Krimifans die den Nervenkitzel lieben.


Veröffentlicht am 27.10.2019

Nichts für schwache Nerven

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„Schonungslos offen“ ist ein weiterer Fall für die Kriminalkommissarin Alexandra Rau und ihren Kollegen Isidor Rogg von der Autorin Irene Matt, der sich problemlos ohne Vorkenntnisse lesen lässt.

Auf ...

„Schonungslos offen“ ist ein weiterer Fall für die Kriminalkommissarin Alexandra Rau und ihren Kollegen Isidor Rogg von der Autorin Irene Matt, der sich problemlos ohne Vorkenntnisse lesen lässt.

Auf einem Grillplatz am Rhein wird ein junger Mann erwürgt aufgefunden. Alexandra Rau und ihr Assistent Isidor Rogg werden zum Tatort gerufen. Während der Ermittlungsarbeiten verschwindet eine junge Vietnamesin und eine weitere Frau wird erdrosselt. Schnell kommt der Verdacht auf, dass es sich um einen Serienmörder handeln könnte, aber es gibt weder Hinweise noch Spuren.
Der Roman wird aus zwei Perspektiven erzählt. Im Wechsel erhält man Informationen über die Ermittlungsarbeiten und über den Täter durch dessen Tagebucheinträge. In diesen berichtet er schonungslos offen über sein Leben. Diese Abschnitte sind nichts für schwache Nerven. Durch die Perspektivwechsel baut sich eine enorme Spannung auf, der es mir fast unmöglich gemacht hat das Buch aus der Hand zu legen. Die Arbeit von Alexandra und Isidor ist mühsam und sie kommen zu Beginn gar nicht so recht voran. Das wirkt alles sehr authentisch und Irene Matt ist es hervorragend gelungen ermittlerische Längen unterhaltsam darzustellen.
Mit Alexandra und Isidor hat sie zwei sympathische Charaktere geschaffen, während der Täter kaum mehr Entsetzen und Gänsehaut hervorrufen könnte. Die Spannung erschien mir zwischendurch fast unerträglich, was gekonnt durch ein wenig Humor abgemildert wurde. Der hohe Spannungsbogen löst sich in einem stimmigen Ende.

Mich hat dieser Krimi gefesselt, schockiert, bestens unterhalten und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Fälle dieses Ermittlerduos.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Schonungslos spannend

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Kriminalkommissarin Alexandra Rau und ihr Assistent Isidor Rogg bekommen es mit einem ganz perfiden Fall zu tun. Ein junger Mann wird tot auf einem Grillplatz aufgefunden. Was nach einer „normalen“ Mordermittlung ...

Kriminalkommissarin Alexandra Rau und ihr Assistent Isidor Rogg bekommen es mit einem ganz perfiden Fall zu tun. Ein junger Mann wird tot auf einem Grillplatz aufgefunden. Was nach einer „normalen“ Mordermittlung aussieht entpuppt sich bald als eine Serie von Kriminalfällen die sich bis in die nahegelegene Schweiz ziehen. Bald hat der Täter auch Alexandra ins Auge gefasst.
„Schonungslos offen“ heißt der neue Kriminalroman von Irene Matt.
Und schonungslos ist hier Programm.
Die Autorin erzählt schonungslos spannend die Taten eines Psychopathen.
Hierbei erzählt sie aus 2 verschiedenen Perspektiven die sich abwechseln.
Dabei ist dem Leser der Täter von Anfang an bekannt. So meint man mehr zu wissen als die Ermittler aber in Wirklichkeit weiß man gar nichts. Ein genialer Schachzug der Autorin.
Einmal geht es um die Ermittlungen. Es kommen immer weitere Fälle dazu und Alexandra ist schnell klar, dass sie es mit ein und demselben Täter zu tun haben. Lange stochern die Ermittler im Dunkeln, kommen kaum einen Schritt vorwärts.
Auch in Alexandras Privatleben geht es drunter und drüber den der Täter hat sie ins Visier genommen.
Schonungslos übt er Psychoterror auf sie aus.
Die 2. Perspektive ist aus der Sicht des Täters. Er will sich selbst therapieren, schreibt seine Taten und seine schwere Kindheit nieder.
Auch hier liest man schonungslos offen von seiner Kindheit, man könnte fast Mitleid mit ihm bekommen würde er nicht genauso schonungslos offen über seine Taten berichten.
Mir haben sich beim lesen mehr als einmal die Nackenhaare gestellt.
Die Ermittler waren mir auf Anhieb sympathisch. Mir hat gut gefallen, dass sie als ganz normale Menschen dargestellt werden die ihre Stärken und Schwächen haben. Nicht wie Superermittler die nur auf den einen Fall gewartet haben und diesen dann in wenigen Tagen lösen. Nein, hier ziehen sich die Ermittlungen über einen langen Zeitraum hin, Alexandra ist zwischenzeitlich sogar im Urlaub. Also eine ganz authentische Arbeitswelt wird hier vermittelt.
Der Spannungsbogen zieht sich von Anfang bis Ende durch die Geschichte und steigert sich zum Ende hin ins unermessliche.
Für mich war es der erste Krimi von Irene Matt aber bestimmt nicht der letzte.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Heftig und spannend bis zum Schluss

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Zum Inhalt:

Als Alexandra und ihr Assistent an einen Tatort gerufen werden, ahnen sie nicht, dass sie es scheinbar mit einem Serientäter zu tun bekommen, der zuschlägt, verschwindet ohne Spuren zu hinterlassen ...

Zum Inhalt:

Als Alexandra und ihr Assistent an einen Tatort gerufen werden, ahnen sie nicht, dass sie es scheinbar mit einem Serientäter zu tun bekommen, der zuschlägt, verschwindet ohne Spuren zu hinterlassen und wieder zuschlägt. Wird es gelingen den Täter zu fassen.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist heftig. Heftig dadurch, dass die Autorin einen in einem Erzählstrang an den kranken Gedanken des Täters teilhaben lässt, der sich an seinen Taten ergötzt und auch Einblicke in die Vergangenheit des Täters gibt.  Im zweiten Erzählstrang geht es um die Ermittlungen der Kommissarin. Durch den Wechsel der Stränge wird eine ungeheure Spannung aufgebaut, die sich auch bis zum Ende hält. Der Schreibstil ist sehr gut und liest sich flott weg. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und dadurch auch gut vorstellbar, auch wenn man sich Täter nur bedingt vorstellen möchte.

Fazit:

Heftig und spannend bis zum Schluss

Veröffentlicht am 26.10.2019

Sehr gut

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Schonungslos offen
Ich habe das Buch bekommen und danke dem Verlag am Eschbach für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Verlag am Eschbach; Auflage: 1 (1. Oktober 2019) und es hat 282 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Schonungslos offen
Ich habe das Buch bekommen und danke dem Verlag am Eschbach für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Verlag am Eschbach; Auflage: 1 (1. Oktober 2019) und es hat 282 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Serienmörder bringt die ermittelnde Kommissarin an ihre Grenzen. Er schlägt zu und verschwindet wie ein Gespenst, ohne Spuren zu hinterlassen. Es ist fast zu spät, als sie erkennt, dass sie sich selbst in seinem Focus befindet. Sie muss den Mörder ganz nah an sich heranlassen, um auch diesen Fall zu lösen.
Meine Meinung: Also, erstmal muss ich sagen, dass die Schrift nix für den schnellen Leser ist, denn ich habe zwar eine Lesebrille, aber die konnte die Schrift auch nicht vergrößern. Also, damit hab ich mich leider sehr schwer getan!
Das Buch ist in zwei Erzählstränge aufgebaut und dadurch wird sehr schnell psychologischer Tiefgang hervor gebracht. Das Thema an sich ist sehr real und wird irgendwie ganz sachlich und dadurch sehr brutal auch wiedergegeben. Aber dies mag ich an der Autorin, sie besticht durch einfache, klare Sprache und kann damit unwahrscheinlich fesseln. Durch die detaillierte und bildhafte Sprache kommt das Kopfkino so richtig zum Einsatz. Alexandra und Isidor, ich werde ihn vor allen Dingen vermissen, den find ich so toll, da muss man einfach lachen, aber auch nachdenken, über was er so nachdenken kann, herrlich!
Mein Fazit: Bis auf die kleine Schrift ein top Krimi, den ich gern gelesen habe! Ich finde ihn spitze und ich vergebe 5 Sterne. Und kann das Buch jedem weiter empfehlen, der gern gut, spannede Krimis liest.