Leider insgesamt nicht so gut wie gedacht bzw. gehofft
Bring Down the Stars"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"
Obwohl dieser eine Satz vom Klappentext mich zu 100% neugierig gemacht hat, konnte mich das Buch "Bring Down the stars" ...
"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"
Obwohl dieser eine Satz vom Klappentext mich zu 100% neugierig gemacht hat, konnte mich das Buch "Bring Down the stars" von Emma Scott mich nur mittelmässig begeistern.
Wo fange ich an?
Also ich habe schon ein paar Bücher von Emma Scott gelesen und bisher haben mich alle immer überzeugt. Und zwar so gut wie zu 100% Die Geschichten waren emotional und voller Tiefe. Leider hat Emma Scott das hier, für mich, nicht geschafft.
Aber fangen wir mit dem Cover an! Es ist wunderhübsch und ist mir sofort ins Auge gesprungen. Es glitzert 😍
Ich habe Gefühlsachterbahnen, Dramen und lebendige Protagonisten erwartet. All das habe ich nur halb bekommen.
Leider. Bekommen habe ich eine zwischendurch ganz schöne Geschichte, aber leider nur zwischendurch. Insgesamt betrachtet fehlte mir aber viel.
Machen wir mal mit den Protagonisten weiter. Autumn ist College-Studentin und anfangs war sie mir auch noch ganz sympathisch.
Irgendwann lernt sie Connor kennen und lässt sich auf ihn ein. Für meinen Geschmack viel zu schnell... vor allem wenn man bedenkt, was vorher passiert ist und was sie sich vorgenommen hat. Die Angst sich neu zu binden war schell verschwunden...und warum? Aufgrund von schönen Worten
auf Papier. Während der ganzen Geschichte verwandelt sich Autumn immer mehr in ein kleines naives Mädchen. Auch wenn sie an einigen kleinen Stellen tatsächlich auch Stärke beweist. Das Naive überwiegt leider.
Kommen wir zu Connor. Anfangs war auch er noch ziemlich sympathisch, aber mit der Zeit wurde er mir nicht wichtiger. Irgendwie interessierte er mich irgendwann gar nicht mehr so. Ich wollte gar nicht wissen, was mit ihm passierte. Er wurde unwichtig für mich in dieser Geschichte.
Jetzt der einzige wirklich gute Charakter in "Bring down the stars"...Weston (Wes). Emma Scott hat Wes mit viel Tiefe und Lebendigkeit geschrieben. So hätte ich mir alle drei gewünscht. Warum das bei den anderen auf der Strecke geblieben ist kann ich nicht sagen.
Aber Wes ist toll. Ein Mann mit Vergangenheit, mit Gegenwart und einer Zukunft. Bei ihm konnte ich fühlen, leiden und schmunzeln.
Gefühlsachterbahnen blieben weites gehend aus. Schade, denn das habe ich bisher bei der Autorin immer bekommen. Die Emotionen kamen nicht wirklich rüber. Ich hatte weder Gänsehaut noch kamen Tränen. Trotz der schönen Zeilen von Wes kam keine wirkliche Tiefe auf.
Die Freundschaft zwischen Connor und Wes fand ich einerseits super, denn man merkt an vielen Kleinigkeiten wie nah sie sich stehen. Aber andererseits
war ich auch oft am zweifeln, ob das alles so passt. Denn wenn sie so gute Freunde sind, hätte Connor doch irgendetwas merken müssen.
Und dann kam die Entscheidung von Connor und ich dachte: Yeah, jetzt kommts. Aber auch da blieben Emotionen aus.
Die Wende mit dieser Entscheidung kam unerwartet. Und irgendwie passte sie nicht in die Liebesgeschichte.
Dann noch ein netter Cliffhanger und ich bin mir nicht sicher, ob ich weiterlesen soll.
Vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch? Ich weiß es nicht.
Eigentlich möchte ich schon gerne wissen wie es weitergeht, aber leider konnte mich dieser Band nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Von daher bleibt abzuwarten, wie ich mich entscheiden werde bezüglich des Weiterlesens.