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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2019

Wenn die Protagonistin nervt ....

Never Too Close
1

Ich habe sehr viel postives gehört und wollte das Buch lesen, da der Klappentext nach einer interessanten Geschichte klang.

Leider hatte ich sehr große Probleme in das Buch reinzukommen. Denn leider war ...

Ich habe sehr viel postives gehört und wollte das Buch lesen, da der Klappentext nach einer interessanten Geschichte klang.

Leider hatte ich sehr große Probleme in das Buch reinzukommen. Denn leider war mir Violette für ihre 20 Jahre zu nervig. Ich finde sie sehr egoistisch und leider gibt es nur das Thema Sex. Auch bei ihrer Freundin Zoe. Die Freundschaft zwischen den beiden habe ich zu Beginn nicht wirklich bemerkt.

Die Freundschaft zu Loan hingegen ist schon von Beginn an keine Freundschaft, sondern mehr. Ich zumindest kenne keine heterosexuellen Freunde unterschiedlichen Geschlechts, welche zusammen im Bett schlafen und kuscheln, aufeinander liegen und nach einer Woche Urlaub von einander wie Klammeraffen aneinander hängen. So wird mir direkt schon das Clischee ins Gesicht geschmissen, dass es keine Freundschaft zwischen den Geschlechtern geben kann.

Loan an sich mag ich sehr gerne. Er ist im Gegensatz zu Vio sehr ruhig und ein taffer Feuerwehrmann. Er trauert eigentlich noch seiner Exfreundin nach, merkt aber nach Vios Bitte auch, dass irgendwas anders ist. Zudem mag er natürlich Vios neuen Freund nicht. Was ab und an zu witzigen Situationen führt.

Der erste Abschnitt zieht sich für mich einfach sehr. So dass ich erstmal zum Hörbuch umgeswitcht bin. Wenn man sich an Vios Art gewöhnt hat, wird es im 2. Drittel etwas spannender, aber richtig abgeholt hat mich dann erst der 3. Abschnitt. Da gibt es Gefühlsachterbahn und Morgan Moncomble schreibt nicht schlecht. Deswegen habe ich die ganzen Gefühle gut nachvollziehen können. Wobei mir ab und an etwas zu viele blumige Metaphern benutzt wurden.

Das Buch was für mich sehr durchwachsen und hat es mit Violette als Hauptperson auch nicht leicht. Auch wenn es später wirklich gut wurde, kann ich dem Buch nur 3 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2019

Enttäuschend nach dem starken Band 1

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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Nach Band 1, der mich wirklich begeistern konnte, muss ich beim 2. Band leider sagen, dass es meine Erwartungen nicht erfüllt hat.

Thorne kommt mir zu wehleidig vor, obwohl sie in Band 1 wirklich taff ...

Nach Band 1, der mich wirklich begeistern konnte, muss ich beim 2. Band leider sagen, dass es meine Erwartungen nicht erfüllt hat.

Thorne kommt mir zu wehleidig vor, obwohl sie in Band 1 wirklich taff wirkte. Und Lucien ... Lucien ist ein einzige Hin und Her.... so oft ändert er seinen Weg, was natürlich auch etwas Spannung aufbringt, aber es ist zu oft. Am Ende von Band 1 schwört er Rache und sobald er Thorn sieht ist er wieder handzahm.
Zudem kommen ab und Phrasen aus dem Mund der beiden, dass man vergisst, dass Thorn 16 und Lucien gerade erst 18 ist. Bei Lucien könnte man es wegen seiner Verantwortung noch etwas nchvollziehen.
Zudem waren einige Sachen vorhersehbar. Gerade was das Thema Flügel angeht.
Arthurs Geschichte ist ein zentraler Punkt in den Geschehnissen um Thorn, trotzdem habe ich das Gefühl am Ende, dass da etwas fehlte.

Es war nicht alles schlecht. Ich mag Lucien trotzdem noch, da er für sein Volk einsteht und es gab wirklich auch Überraschungen und spannende Szene.
Doch am Ende feiern wieder alle ein Happy End.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Leicht unnötiger Teil der Reihe

Throne of Glass 6: Der verwundete Krieger
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Mit diesem Band in der "Throne of Glass Reihe" habe ich so meine Probleme.

Denn mir kommt dieser Band als Streckung der Reihe vor.
Klar Chaol war zu Beginn eine wichtige Figur und er hatte ein schweres ...

Mit diesem Band in der "Throne of Glass Reihe" habe ich so meine Probleme.

Denn mir kommt dieser Band als Streckung der Reihe vor.
Klar Chaol war zu Beginn eine wichtige Figur und er hatte ein schweres Schicksal, doch bin ich nicht der Meinung, dass man ein so dicken Band über ihn schreiben müsste.

Die Geschichte um Chaol und Yrene ist schnell absehbar.
Mit Yrene und Nesryn werden hier zwar zwei weiter starke Frauen nochmal ausführlich behandelt, aber auch hier war das meiste eher vorhersehbar.
Die Infos die wir über die Valgs und Erawan erfahren sind zwar überraschend und wichtig, aber dahin zu kommen hat lange gedauert. Klar wird hier noch mehr genauer dargestellt, aber irgendwie kommt es mir eher unnötig vor. Das ganze königliche Geränkel und Geplänkel in Antica wirkt gegen den Krieg in Terassien und Aelins Problemen am Ende des letzten Bandes doch eher wie Kindergarten vor.
Es gibt zwar spannende Szenen und die Liebesgeschichten und Gefühle kommen wieder sehr gut rüber, aber dafür braucht es alles etwas zu lange.
Und ich muss auch zugeben, dass mir Chaol wieder näher gekommen ist, trotzdem bin ich kein Fan dieses Bandes, der wie ein Cut in der Reihe vorm großen Finale wirkt.

Im Endeffekt war es gut, dass ich das Hörbuch nebenbei hören konnte, da 24h nicht gerade wenig sind. Ann Vielhaben als Sprecherin macht ihren Job auch sehr gut.

(Bezieht sich auf ungekürzte Audible Version)

Veröffentlicht am 27.10.2019

Keine große Überraschung

Gold und Schatten
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Hmm ...
Was soll ich sagen ?
Die Idee von Gold und Schatten ist im Grunde sehr interessant. Leider haperte es etwas in der Umsetzung.

Livia kann seit ihrem 16. Geburtstag mit Pflanzen reden. Warum ...

Hmm ...
Was soll ich sagen ?
Die Idee von Gold und Schatten ist im Grunde sehr interessant. Leider haperte es etwas in der Umsetzung.

Livia kann seit ihrem 16. Geburtstag mit Pflanzen reden. Warum und wofür ... hat sie keine Ahnung. Zudem sieht sie manchmal in einem Menschen etwas anderes. Wie hinter einem Schleier.
Und dann trifft sie auf Mael. Er ist geheimnisvoll und scheint ein Auge auf sie geworfen zu haben.
Von ihm erfährt sie dann auch was sie ist und wird in die Welt der göttischen Mythologie hineingezogen. Und so beginnt ihr Abenteuer.

Der Schreibstil ist leicht und locker und man merkt im Charakteraufbau und den typischen Standard Geschehnissen, dass es auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten ist. Das stört mich nicht unbedingt.

Ich hatte ein Problem damit, dass Livia sehr wankelmütig war. Mal ist sie schüchtern, dann wieder taff, dann wieder ängstlich und im nächsten Moment bietet sie den Göttern die Stirn. Dieses Hin und Her verursacht bei mir Kopfschmerzen. Dass sie die typischen Gedanken zu Mael hatte, wie ein 16 Jähriges Mädchen, welches das erste mal einen interessanten gut aussehenden Jungen sieht, da habe ich ein Auge zu gekniffen.

Aber zum einen fehlte mir ein wenig das was mich an der Geschichte so interessiert hatte, das Sprechen mit Pflanzen und ihre Kräfte. Die gehen in der Schatzsuche sehr unter. Zum anderen eben diese Schatzsuche. Dadurch dauert es ein wenig bis die Geschichte in Gang kommt und das Ende konnte mich dann ja auch gut überraschen.

Trotzdem bin ich neugierig und daher werde ich Band 2 wahrscheinlich hören, da ich doch wissen will, wie die Probleme gelöst werden und ob Livia sich noch entwickelt.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Verschenktes Potenzial

The Opposite of You
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Ich mag Liebesgeschichten mit Köchen, denn diese Beschreibung von Gerichten und den Geschmäckern ist schon eine Kunst für sich. Gerade nach der "Taste of Love" Reihe von Poppy J Anderson war ich gespannt ...

Ich mag Liebesgeschichten mit Köchen, denn diese Beschreibung von Gerichten und den Geschmäckern ist schon eine Kunst für sich. Gerade nach der "Taste of Love" Reihe von Poppy J Anderson war ich gespannt auf diese Reihe.

Und ja, Rachel Higginson schafft es das kulinarische richtig gut rüberzubringen. Auch Killian Quinn, als Bad Boy, der in der Küche das sagen hat und den Ruf hat, knall hart zu sein, aber einer besten zu sein entspricht voll dem Klischee. Gegenüber dem Restaurant Lilou, wo Killian Küchenchef ist, macht Vera ihren Foodtruck auf, der gehobene Küche für das späte Publikum anpreist, denn Vera ist selbst eine Top Köchin, hat aber dank einer schlechten Beziehung zu einem Chefkoch das Selbstvertrauen und ihre Träume verloren.

Und hier liegt mein größter Kritikpunkt, der mir die Geschichte leider etwas madig gemacht hat. Denn gerade zu Beginn strotzt das Buch einfach nur von Wiederholungen. Die Autorin wollte wahrscheinlich anfänglich nur anteasern, dass sie was schlimmes erlebt hat und dann nach Europa geflohen ist um dort zu kochen. Doch leider weiß man schon nach der ersten "Andeutung", was passiert ist und es findet bei jeder Erwähnung keine wirkliche Steigerung statt. Dadurch ist es eben einfach eine Wiederholung und ich musste jedes Mal bei Europa schon die Augen verdrehen.

Dadurch geht Vera an sich eben ein wenig unter. Killian hingegen gefiel mir von Anfang an sehr gut. Er hat eine eigenartige Art zu sagen, dass das Essen gut ist, aber man gewöhnt sich dran. Als die beiden sich annähern wird das Buch auch langsam besser, da die Autorin sich jetzt auf etwas anderes konzentrieren kann.
Doch nachdem ein großer Teil des Buches eben für Veras Problemchen drauf geht, entwickelt sich dann das zwischen den beiden zu schnell. Und da eben die Zeit fehlt, geht es ganz flott zum Ende hin.

Eine Geschichte, die mehr Potenzial hatte, aber leider den Schwerpunkt falsch gelegt hat.