Cover-Bild Wann wird diese Hölle enden?
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Orell Füssli Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 04.10.2019
  • ISBN: 9783280090701
Mary Berg

Wann wird diese Hölle enden?

Das Mädchen, das das Warschauer Ghetto überlebte. Das Tagebuch der Mary Berg.
Susan Pentlin (Herausgeber), Maria Zettner (Übersetzer)

Das Tagebuch von Mary Berg wurde in Amerika vor Ende des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht und war der erste Augenzeugenbericht über das Leben im Warschauer Ghetto. Es beschreibt eindringlich den vergeblichen Versuch, sich möglichst lange einen normalen Alltag aufrechtzuerhalten, dass aber nach und nach Hunger, Krankheit und der Tod Einzug hielten. Es dokumentiert, wie die Nazis 1942 die "Große Aktion" starteten, die zur schrittweisen Auflösung des Ghettos führte, und wie die ersten Berichte über Deportationen ins Vernichtungslager Treblinka die zurückgebliebenen Bewohner erschütterten. Es schildert die Gewissenbisse von Mary Berg, die 1943, kurz vor dem blutigen Aufstand im Warschauer Ghetto, mit ihren Eltern und der jüngeren Schwester fliehen kann, aber Freunde und Familienangehörige zurücklassen muss.
Mary Berg gelingt es, die 12 kleinen Notizblöcke 1944 nach Amerika zu schmuggeln. Ihr Tagebuch gewährt dem Leser einen zutiefst persönlichen Einblick in den Holocaust und die Schuldgefühle einer Überlebenden. Ein erschütterndes Zeitdokument – erstmals in deutschsprachiger Buchfassung.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2023

zwischen Sachlichkeit und Emotion

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Ein Vorwort dieses Buches erläutert, dass dieses Tagebuch von Mary Berg das einzige ist, das die wahren Begebenheit im Warschauer Getto wiedergibt. Es gibt sicherlich viele Tagebücher, die die unmenschliche ...

Ein Vorwort dieses Buches erläutert, dass dieses Tagebuch von Mary Berg das einzige ist, das die wahren Begebenheit im Warschauer Getto wiedergibt. Es gibt sicherlich viele Tagebücher, die die unmenschliche Behandlung der jüdischen Bevölkerung beschreiben, hierbei sei das Tagebuch der Anne Frank, das ich schon als Jugendliche gelesen habe, genannt, doch dieses Tagebuch, was Mary Berg in einer Art Geheimschrift schrieb und aus dem Lager herausschmuggelte, ist einzigartig.

Manch einer mag jetzt sagen, dass Mary Berg nicht ganz objektiv sein kann, da ihre Mutter amerikanische Staatsbürgerin war und Mary dadurch Vorteile genoss, vor allem auch den aus Deutschland auswandern zu können, doch davon habe ich bei der Schilderungen dieses Buches nichts gemerkt. Mary schildert die Situation der Juden im Getto sehr sachlich, für mich persönlich sogar ein wenig zu wenig emotional, aber gerade darum gewinnt dieses Buch auch an Intensität. Die Gräuel, die in diesem Buch beschrieben werden, die immer schlechter werdende Versorgung, vor allem auch die Ernährungslage, macht deutlich, wie diese Leute haben leiden müssen und trotz alledem , versuchen sie etwas wie ein soziales Gemeinwesen zu leben. Sie organisieren für die ärmsten der Armen Lebensmittel, die die, die sowieso schon wenig haben , abgeben. Sie organisieren Bildungs,- und auch Kulturveranstaltungen und versuchen dadurch ein Stück Normalität in ihren Alltag zu bringen , trotz aller Widerstände zum Trotz.

Meine volle Hochachtung gilt diesen Leuten dafür und jeder Einzelne sollte solch historische Ereignisse nie vergessen, damit so etwas nie wieder geschieht.

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Veröffentlicht am 21.10.2019

Emotional und fesselnd

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Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar gewonnen, war aber anfangs etwas skeptisch ob mich das Buch fesseln kann. Ich wurde positiv überrascht, auch wenn ich dazu sagen muss, dass ich das Vorwort doch ...

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar gewonnen, war aber anfangs etwas skeptisch ob mich das Buch fesseln kann. Ich wurde positiv überrascht, auch wenn ich dazu sagen muss, dass ich das Vorwort doch sehr langatmig fand.

Die Autorin Mary Berg alias Miriam Wattenberg war mir bis dato noch überhaupt nicht bekannt, der Schreibstil indem dieses Tagebuch verfasst ist, hat mich jedoch direkt mitgerissen und gefesselt.

Kurz zum Inhalt:

Mary Berg beginnt dieses Tagebuch mit ihrem 15. Lebensjahr zu schreiben, in dem sie sehr anschaulich das Leben im Warschauer Ghetto erzählt, das tägliche Leben dort, den Versuch die Normalität aufrecht zu erhalten und die Gewissensbisse, nachdem ihr mit ihrer Familie die Flucht gelingt, Freunde und Familienangehörige aber zurückbleiben.

Mich persönlich hat das Buch sehr erschüttert, ich hab mich oft gefragt, wie können Menschen nur so furchtbar grausam sein. Das Buch hat mich wie bereits erwähnt sehr gefesselt und ich hatte es in kürzester Zeit aus. Jeder sollte es lesen, den es hält Erinnerungen an die menschenverachtende Zeit des Holocaust wach. Ein beeindruckendes Werk.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Tagebuch aus der Hölle

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Das Sachbuch von Mary Berg "Wann wird diese Hölle enden?" präsentiert uns mit einem gut zum im zweiten Weltkrieg angesiedelten authentischen Buchinhalt passenden Schutzumschlags-Bild versehen in 18 Kapiteln ...

Das Sachbuch von Mary Berg "Wann wird diese Hölle enden?" präsentiert uns mit einem gut zum im zweiten Weltkrieg angesiedelten authentischen Buchinhalt passenden Schutzumschlags-Bild versehen in 18 Kapiteln sowohl aufschlussreich als auch beklemmend das eigentlich unvorstellbar anmutende Geschehen aus dem Tagebuch von Mary Berg, einem Mädchen, welches die teilweise unmenschlichen Ereignisse im Warschauer Ghetto überlebte. Neben einem Lageplan dieses Ghettos, einigen eigenen Zeichnungen der Verfasserin und etlichen Abbildungen verfügt es über einen Anhang mit Anmerkungen, Bibliographie, Zeittafel und Index/Register. Da ich die damaligen Vorkommnisse bisher lediglich entweder als nüchterne Fakten und Daten beispielsweise aus dem Geschichtsunterricht oder aus Büchern und Filmen wie beispielsweise "Holocaust", "Exodus" oder "Ein Stück Himmel" kannte, war mir die Lektüre dieser Form der Präsentation zwar neu, aber nicht unsympathisch.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Erschreckend!

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Inhalt:

Mary Berg ist ein 15 jähriges Mädchen zu Zeiten des zweiten Weltkrieges. In ihrem Tagebuch berichtet sie über ihre Zeit im Warschauer Ghetto und deren Grauen. Durch die amerikanische Staatsbürgerschaft ...

Inhalt:

Mary Berg ist ein 15 jähriges Mädchen zu Zeiten des zweiten Weltkrieges. In ihrem Tagebuch berichtet sie über ihre Zeit im Warschauer Ghetto und deren Grauen. Durch die amerikanische Staatsbürgerschaft ihrer Mutter blieben ihr und ihrer Familie einige Privilegien vorbehalten und dadurch gelingt Ihr, ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester die Flucht. Mary schildert auch ihre Gewissensbisse, weil sie Freunde und Familienmitglieder in dieser Hölle zurücklassen muss.

Meinung:

Mittlerweile habe ich schon ein paar solche Bücher gelesen und es ist für mich immer wieder nicht vorstellbar was damals passierte. Ich glaube wer das selbst nicht erlebt hat, kann sich das auch nicht vorstellen. Wie grausam können Menschen eigentlich sein? Ich finde es auch wichtig dass dies weitergegeben wird, denn es ist und bleibt nun mal Teil unserer Geschichte.

Das Tagebuch von Mary Berg war sehr informativ und man erfährt viel über das Ghetto und die damaligen Zustände. Trotzdem habe ich mich schwer getan mit diesem Buch. Ich glaube ich bin einfach nicht mit dem Schreibstil warm geworden. Gestört haben mich die Anmerkungen wozu man immer nach hinten ins Buch blättern musste.

Es ist sowieso immer schwer so ein Buch zu bewerten, denn ich kann schließlich keine Erfahrungsberichte beurteilen.

Fazit:

Ich fand das Marys Bericht sehr interessant und ein wichtiges Zeitzeugnis. Solche Bücher sollten meiner Meinung nach zur Pflichtlektüre gehören.