vielversprechender Start
The House - Du warst nie wirklich sicherCover: Das in drei Farben gehaltene Cover hat mich direkt angesprochen, die offene Tür zur Treppe lädt einen quasi ein in das Haus/Buch einzutreten.
Inhalt: Jack und Sydney erhalten den Zuschlag für ein ...
Cover: Das in drei Farben gehaltene Cover hat mich direkt angesprochen, die offene Tür zur Treppe lädt einen quasi ein in das Haus/Buch einzutreten.
Inhalt: Jack und Sydney erhalten den Zuschlag für ein Haus, es sollte ihnen beiden Ruhe und Frieden geben. Perfekt gelegen in einem ruhigen Gebiet Londons. Schnell merken beide, dass etwas nicht stimmt und ignorieren dieses Gefühl zunächst. Bis die Polizei eine Leiche hinter ihrem Haus entdeckt.
Fazit: Was einem beim Lesen auffällt ist, die tagebuchähnliche Struktur. Jack und Sydney schreiben relativ abwechselnd etwas hinein und gehen zumindest anfangs noch auf das geschriebene des anderen ein. Genau hier kam bei mir ein wenig die Ernüchterung, denn ich fand es sehr schade, dass im Verlauf des Buches diese sehr eigene Dynamik verloren geht. Denn recht schnell wird aus dem gemeinsam geführten Tagebuch ein ganz normales Buch aus der Sicht der beiden Protagonisten. Ähnlich verhält es sich mit dem Schreibstil, zu Beginn ist Sydney Teil noch sehr emotional und aufgeregt, während bei Jack eher die Rationalität und Vorsicht vorherrscht. Diese Unterschiede verpufften für nach einer Weile, was vielleicht auch aus der Langatmigkeit des Buches resultiert. Was die Geschichte an sich angeht, sie ist leider nicht so gruselig und spannend wie gedacht. Es gibt interessante Twists und die Grundidee dahinter gefällt mir sehr gut. Die Geschichte entwickelte sich komplett anders als ich es erwartet habe und überrascht mich am Ende auch sehr (was bei mir nicht oft der Fall ist). Trotz sehr vielversprechenden Beginn und überraschendem Ende kann ich dem Buch nur 3 Sternen geben. Es ist ein gutes kurzweiliges Buch, welches mir zumindest gefühlt mehr versprochen hat, als es am Ende geliefert hat.