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Veröffentlicht am 28.10.2019

Unglaublich spannende Fortsetzung der Fantasy-Trilogie

Wächter der Runen (Band 2)
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Inhalt:
Trotz der schweren Verluste, die Ravaneas Seele gebrochen haben, beschließt sie, ihren Auftrag auszuführen und den Erbauer zu suchen.
Sie hat sich geschworen, diese Reise allein anzutreten, doch ...

Inhalt:
Trotz der schweren Verluste, die Ravaneas Seele gebrochen haben, beschließt sie, ihren Auftrag auszuführen und den Erbauer zu suchen.
Sie hat sich geschworen, diese Reise allein anzutreten, doch ihre Wege kreuzen die eines Runenschmiedlehrlings, der ihr seine Hilfe anbietet. Dabei ahnt sie nicht, dass er sie in noch größere Schwierigkeiten stürzt, denn das Imperium ist nicht die einzige Macht, die Ravaneas Kräfte für sich nutzen will.

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band einer neuen Fantasysaga von J. K. Bloom.
Für mich war "Wächter der Runen 1" das erste Buch der Autorin und ich war damals gnadenlos begeistert, denn es konnte mich vom Anfang bis zum Ende fesseln und die Spannung ließ absolut nicht nach. Da hatte ich natürlich sehr hohe Erwartungen, was diese Fortsetzung betrifft. Und ich muss sagen: J. K. Bloom hat es geschafft, meine Erwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern auch zu übertreffen.

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und ich muss gestehen, dass ich auf den ersten Band damals vor allem durch das Cover aufmerksam geworden bin. Umso schöner finde ich es, dass der zweite Band einfach perfekt zum ersten passt und ihn super ergänzt. Die Runen darauf leuchten im Dunkeln und ziehen einen magisch an.
Das Cover passt einfach perfekt zum Inhalt, der einen genauso sehr in den Bann zieht.

Der Schreibstil der Autorin ist wie schon im ersten Band wieder fließend und sehr angenehm zu lesen. Man kann richtig in die Geschichte abtauchen und fühlt sich absolut in die Welt, die hier gesponnen wird, hineinversetzt. Ich konnte mir alles ganz genau vorstellen. Positiv anzumerken ist auch, dass sich zu Beginn des Buches eine Karte befindet, auf der man immer nachschauen kann, wo genau die Protagonisten sich gerade befinden.

Die Geschichte des zweiten Bandes baut nahtlos auf den ersten auf. Man ist direkt mitten im Geschehen und fühlt sich, als wäre man nie weg gewesen.
Es wird abwechselnd aus Sicht von Finnigan und Ravanea jeweils in Ich-Erzählung geschildert. Das Schöne ist hierbei, dass man als Leser nicht nur eine Seite mitbekommt, sondern sich in beide Charaktere hineinversetzen und mit beiden mitfühlen und mitfiebern kann. Man weiß dadurch natürlich mehr als Finn und Rave und kann Mutmaßungen anstellen, wie sich die Geschichte entwickeln wird.
Hierbei fand ich es besonders spannend, dass sich einige Dinge genauso entwickelt haben, wie ich es mir erhofft habe, anderes dafür jedoch einen ganz anderen Lauf nahm, als ich es geahnt habe. Diese Mischung macht das Ganze besonders fesselnd und man kann das Buch kaum aus den Händen legen.
Besonders schön fand ich auch, dass die Idee hinter der Reihe für mich etwas völlig Neues war. Etwas auch nur annähernd Ähnliches habe ich bisher absolut nicht gelesen.

Ich hatte einige Erwartungen an die Fortsetzung und manches ist auch genauso gekommen, was ich sehr gut fand. Aber insgesamt konnte ich mir mit den großen Dingen absolut nicht sicher sein. Es gab einige überraschende Wendungen, Situationen, die mich fast wahnsinnig gemacht haben, weil ich die ganze Zeit große Sorgen hatte, und dann gab es noch so manche neue Figur, die ich unheimlich spannend fand.
Auch wenn natürlich das Augenmerk vor allem auf Finn und Rave gelegt wird, kommen auch die anderen Personen nicht zu kurz. Man gewinnt einen guten Einblick davon, entwickelt Sympathien oder abgrundtiefen Hass gegenüber so manchen Figuren und fiebert die ganze Zeit mit.

Am Ende dachte ich nur: Oh mein Gott! Das kann die Autorin doch jetzt nicht machen und es so enden lassen, wieder einmal mit einem großen Cliffhanger, der den Leser verstört zurücklässt. Ich hätte mir am liebsten sofort den dritten Band gegriffen und weitergelesen. Da muss ich mich nur leider noch etwas gedulden, denn er wird wohl erst im nächsten Jahr erscheinen.

Fazit:
Diese Fortsetzung der Fantasy-Saga "Wächter der Runen" von J. K. Bloom hat mich absolut in ihren Bann gezogen, mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt und dafür gesorgt, dass ich die Seiten in mich aufgesogen und absolut mitgefiebert habe. Meine sehr hohen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Das Buch macht sehr neugierig auf den Folgeband, der zugleich auch der Abschluss der Trilogie sein wird, und ist absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Eine unfassbar gute und unheimlich spannende Fortsetzung der Meermädchen-Saga

Alea Aquarius 5. Die Botschaft des Regens
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Inhalt:
Nachdem sie den Fängen von Doktor Orion knapp entkommen sind, setzt die Alpha Cru auf der Suche nach Aleas Mutter die Segel in Richtung Frankreich. Auf dem Ärmelkanal geraten sie in eine Todeszone ...

Inhalt:
Nachdem sie den Fängen von Doktor Orion knapp entkommen sind, setzt die Alpha Cru auf der Suche nach Aleas Mutter die Segel in Richtung Frankreich. Auf dem Ärmelkanal geraten sie in eine Todeszone ohne Sauerstoff, die sich dort durch giftigen Dünger ausgebreitet hat. Alea ist fassungslos! Ob sie mithilfe ihrer Freunde und der Magischen der Rettung der Meerwelt einen Schritt näher kommen kann?

Meine Meinung:
"Alea Aquarius - Die Botschaft des Regens" ist eine gelungene, unfassbar gute und unheimlich spannende Fortsetzung der Meermädchen-Saga von Tanya Stewner. Dieses Buch ist bereits der fünfte Band der Reihe. Und auch, wenn man sich denkt, es geht nicht mehr besser: Die Autorin steigert in diesem Band noch einmal alles - mehr Spannung, mehr Drama, mehr Einblicke in die Meereswelt.

Das Buch ist sehr schön und aufwendig gestaltet (mit Glitzer auf dem Cover, fantasievollen schönen Zeichnungen bei jedem neuen Kapitelanfang und Wassertropfen auf den Seiten). Zudem ist es in einer relativ großen Schrift geschrieben, sodass es auch für Kinderaugen sehr ansprechend ist.
Besonders gut gefällt mir, dass auf diesem Cover neben Alea auch der Nixenprinz Cassaras zu sehen ist. Das passt einfach perfekt zum Buch, da er in diesem Band eine große Rolle spielt und ich seine Figur super spannend finde.

Die einzelnen Charaktere - Alea, Ben, Sammy, Lennox und Tess - sind sehr gut ausgearbeitet und in gewisser Weise so unterschiedlich, dass sicher jeder Leser hier einen Protagonisten finden kann, mit dem er besonders sympathisiert.
Man kann sich die einzelnen Figuren sowohl bildlich als auch charakterlich sehr gut vorstellen.
Richtig schön fand ich auch, dass nicht nur Alea immer im Mittelpunkt ist, sondern dass auch auf die anderen Charaktere ein großes Augenmerk gelegt wird. So erfährt man in diesem Band zum Beispiel mehr über Tess und ihre Geschichte und auch Ben steht öfters mal im Fokus.

In diesem Band kommen wieder einige neue Figuren hinzu, die das ganze Geschehen noch spannender und neugierig auf die nächsten Bände machen.
Man lernt hier mehr über die Meermenschenstämme und die untergegangene Meerwelt. Das hat mir besonders gut gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und die Geschichte ist voll von Spannung und reich an Abenteuern. An manchen Stellen hat man das Gefühl, kaum noch zu Atem zu kommen, weil es so dramatisch zugeht.

Wir lernen hier weitere magische Wesen kennen, die in den ersten vier Bänden noch nicht vorkamen. Auch die werden schön mit Worten ausgemalt. Man kann wirklich in diese fantasievolle Welt des Meeres abtauchen und träumen.

Auch in diesem Band ist wieder die wichtige Message nebenbei enthalten: Nämlich wie wichtig es für die Wesen im Meer ist, dass die Meere sauber gehalten werden. Die Umweltverschmutzung und Probleme, über die berichtet wird, wirkt nicht aufgezwungen, sondern hat einen passenden Platz in der Geschichte gefunden, sodass es den Leser zum Nachdenken anregt und auch Kindern schon leicht klarmachen kann, wie bedeutend es für das Meer und auch uns Menschen ist, dass wir nachhaltiger leben.
Zudem kommen auch leichte englische Begriffe und ihre Übersetzungen vor. Somit hat das Buch auch einen schönen Lernfaktor.

Das Ende dieses Bandes war so schockierend, überraschend und dramatisch, dass ich danach erst einmal richtig geschockt war und mich nun frage: Wie soll ich es bloß ein Jahr aushalten, bis der nächste Band erscheinen wird?
Ich bin ganz neugierig auf Band 6 und gespannt, wie es mit der Alpha Cru weitergehen wird, und kann es kaum erwarten.

Fazit:
Ein tolles Buch über Freundschaft, Liebe, das Meer und viele Abenteuer. Es ist auf alle Fälle sehr lesenswert, abwechslungsreich und hat einen hohen Lernfaktor.
Aber Vorsicht: Danach sehnt man sich sehr nach dem Meer!

Veröffentlicht am 03.10.2019

Ein super spannender Kriminalroman

ZERO - Sie wissen, was du tust
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Inhalt:
Wer sich im Netz bewegt, für den gibt es kein Entkommen

London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform ...

Inhalt:
Wer sich im Netz bewegt, für den gibt es kein Entkommen

London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …

Meine Meinung:
"Zero. Sie wissen, was du tust" von Marc Elsberg ist ein super spannender und erschreckend realistischer Kriminalroman, der zum Nachdenken anregt.
Nachdem ich schon "Blackout" von Elsberg gelesen habe, hat mir dieses Buch sogar noch besser gefallen.

Ich war von der ersten Seite an gefesselt, da die Geschichte mich vom Anfang bis zum Ende in ihren Bann gezogen hat. Die Spannung steigert sich kontinuierlich und scheint gar nicht mehr abnehmen zu wollen.

Gemeinsam mit der Journalistin Cynthia bekommt man einen immer besseren Einblick in die Welt der Datensammlung und -analyse.
Für sie ist das alles absolutes Neuland. In den Städten hängen Kameras, so gut wie jeder besitzt ein Smartphone, Smart-Watches und Fitness-Armbänder, die kontinuierlich unsere Werte aufzeichen, sind weit verbreitet.
Es ist ein erschreckendes Bild, dem sie sich dort stellen muss. Und zudem besitzt es auch eine enorme Macht, um Personen zu beeinflussen.

Cynthia ist eine sehr sympathische Protagonistin, in die man sich gut hineinversetzen kann und mit der man regelrecht mitfiebert.
An manchen Stellen, möchte man ihr zuschreien: Pass auf! Tu es nicht!
An anderen ist man stolz, dass sie mit Bedacht handelt. Man ist hin- und hergerissen und bangt, was als Nächstes alles noch passieren könnte. Und je näher sie Freemee auf die Schliche kommt, desto gefährlicher wird es für sie.

Es kommen einige Personen in dem Buch vor. Dabei sind zum einen die Mitarbeiter des Daily, bei dem Cynthia arbeitet, zum anderen aber auch die Mitarbeiter von Freemee, die Jugendlichen, zu denen Cynthias Tochter und der ermordete Junge gehören, sowie die Regierung bzw. das FBI. Auch wenn es somit sehr viele Charaktere sind, kann man einen guten Überblick behalten, da alle nach und nach in die Geschichte eingebaut werden. Am Ende des Buches befindet sich auch ein Personenverzeichnis, in dem man immer mal wieder nachschauen kann. Zudem ist dort auch ein Glossar vorhanden.

Sehr interessant fand ich, dass im Nachwort preisgegeben wurde, dass alle Technologien, die im Buch beschrieben werden, mittlerweile schon im wahren Leben eingesetzt werden. Da wird einem nochmal bewusst, wie viel Macht manche Leuten mit so etwas in der Hand haben.

Fazit:
Mir hat "Zero. Sie wissen, was du tust" von Marc Elsberg sehr gut gefallen, weil es vom Anfang bis zum Ende spannend bleibt, viele interessante Charaktere bereithält und vor allem, weil es schockierend realistisch ist und sehr zum Nachdenken anregt. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Grandioser Reihenauftakt - ein absolutes Highlight

Windherz
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Inhalt:
»Du selbst bist der Kompass, der dir die richtige Richtung weist. Höre nie auf zu suchen, dann wirst du gefunden werden.«

Kayden ist ein Nordmann und ein Jäger der Meere. Niemand ist besser als ...

Inhalt:
»Du selbst bist der Kompass, der dir die richtige Richtung weist. Höre nie auf zu suchen, dann wirst du gefunden werden.«

Kayden ist ein Nordmann und ein Jäger der Meere. Niemand ist besser als er. Eines Tages aber erhält er einen ungewöhnlichen Auftrag.
Aira lebt als Prinzessin am Hofe von Jandor. Gesegnet und verflucht mit einer besonderen Gabe. Doch der Thron war nie für sie bestimmt.
Zwei Menschen, von denen mehr abhängt, als sie ahnen. In ihren Händen liegt das Schicksal einer ganzen Welt.

Meine Meinung:
"Windherz" ist der erste Band der Lichtsplitter-Saga von Erik Kellen und Mira Valentin.
Während ich von Valentin bisher alle Bücher gelesen habe, war es für mich das erste Buch von Kellen.
Und eines kann ich direkt vorneweg nehmen: Die zwei Autoren ergänzen sich perfekt.

Das Cover des Buches ist absolut treffend für die Geschichte, die hier erzählt wird. So viele kleine Details sind hier verborgen, die alle in der Erzählung eine Rolle spielen. Das Schloss, auf dem Aira lebt, das Schiff, auf dem Kayden unterwegs ist, ein Seemonster, eine Füchsin und natürlich die zwei Hauptpersonen. Mit den wunderschönen Blautönen, die sowohl für das Meer als auch für den Wind stehen können, ist dieses Cover, das Alexander Kopainski gezaubert hat, einfach absolut perfekt.

In dem Buch befindet sich zunächst ein sehr übersichtliches Personenverzeichnis, das es einem sehr leicht macht, den Überblick zu behalten. Es folgt eine sehr schön gestaltete Karte, auf der man die Übersicht über die Schauplätze bekommen kann und während des Lesens immer mal wieder draufschauen kann. Nach einem Seelenlied geht es dann mit der Geschichte los.
Am Ende befindet sich ein Glossar, in dem vor allem einige Seemannsbegriffe erklärt werden, was sehr hilfreich ist.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Aira und Kayden geschrieben. Da hier zwei sehr unterschiedliche Charaktere vorhanden sind, ist es nahezu perfekt, dass auch der Schreibstil sich zwischen den beiden unterscheidet. So hat jeder Protagonist seinen passenden Stil gefunden, der für seine Situation, sein Umfeld und seinen Charakter einfach wie maßgeschneidert ist. Gemeinsam bilden sie ein Ganzes, das sich nahtlos ineinander fügt und perfekt ergänzt.

Gemeinsam mit Aira erlebt man das Leben am Hofe mit. Doch sie ist keine normale Prinzessin, wie man es vielleicht aus anderen Büchern oder Filmen kennt. Nein, sie hat eine Gabe, die Segen und Fluch zugleich ist. Denn wenn diese außer Kontrolle gerät, kann es verheerende Folgen haben.
So kommt es dazu, dass Aira am Hofe kein für eine Prinzessin gewöhnliches Leben durchleben kann.

Kayden ist ein Fürstensohn. Jedoch hat auch er es nicht einfach, da er sich vom Rest seiner Familie unterscheidet und wie ein schwarzes Schaf in einer weißen Herde ist. Mit ihm macht man sich auf eine Reise, erlebt die Gefahren, die ihm auf See begegnen, und den Auftrag, dem er sich stellen muss. Doch ist er dem Ganzen gewachsen? Kann er es schaffen, den Auftrag zu erfüllen?

Beide Protagonisten machen in dem ersten Band der Lichtsplitter-Saga große Entwicklungen durch. Ich fand es unglaublich spannend, mitzuerleben, wie sie sich den einzelnen Herausforderungen stellen müssen, heranwachsen und sich immer weiter entwickeln.

Besonders gut hat mir an dem Buch gefallen, dass ich nicht nur eine sehr genaue Vorstellung von Kayden und Aira bekommen habe, mit denen man alles miterlebt, denn ich konnte mir sie sowohl vom Äußerlichen her als auch charakterlich sehr gut vorstellen; sondern, dass man zudem auch einen sehr guten Eindruck von den vielen anderen Personen bekommt, die im Verlauf der Geschichte den beiden Protagonisten begegnen. Es werden hier also viele kleine Geschichten nebenbei miterzählt, die sich miteinander verweben und am Ende sicherlich irgendwann ein großes Ganzes ergeben werden. Manche Personen sind einem hierbei schon sehr ans Herz gewachsen, andere weniger.
Und wie man es schon von Mira Valentin kennt, gibt es scheinbar kein Buch ohne Verluste. Denn auch wenn dies erst der erste Band einer Saga ist, geht es hier schon hart zu.

Sehr gut fand ich auch, dass man hier gemeinsam mit den Charakteren eine große Anzahl an Schauplätzen durchwandert, die jeweils immer so gut beschrieben werden, dass ich mich mitten in das Geschehen hineinversetzt gefühlt habe. Ich bin komplett in diese andere Welt abgetaucht und habe mich gefühlt, als wäre ich ein Teil davon.
Auch die Wesen und Monster, die uns in dieser Geschichte begegnen hatte ich so klar vor Augen, als stünden sie direkt vor mir.
Dieser bildhafte und metaphorische Schreibstil gefiel mir außerordentlich gut.

Aber kommen wir nun zum letzten und besten Punkt: die Spannung! Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite so sehr gefesselt, dass ich jedes Wort nicht nur in mich aufgesogen, sondern nahezu inhaliert habe wie ein nach Luft ringender Asthmatiker - und ja, ich weiß sehr gut, wovon ich da spreche. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und die Story hat mich unheimlich gepackt. Ein paar unwesentliche Dinge habe ich zwar vorausgeahnt, aber insgesamt wurde ich immer wieder so sehr überrascht und schockiert, dass kaum Zeit blieb, um Luft zu holen. Am Ende des Buches dachte ich mir nur: Oh Gott, nein, was habt ihr nur getan!?

Eines ist sicher: Ich kann es kaum erwarten, dass der zweite Band der Lichtsplitter-Saga herauskommt, damit ich ihn endlich lesen und herausfinden kann, wie es weitergeht.

Fazit:
Dieser Auftakt der Lichtsplitter-Saga von Erik Kellen und Mira Valentin war für mich ein absolutes Highlight, das mich von der ersten bis zur letzen Seite gepackt hat und mich sehr neugierig auf die nächsten Bände gemacht hat. Es war eine atemberaubende und faszinierende Mischung aus Fantasy, Drama und Spannung, die mich absolut überzeugt hat.
Ich kann dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Ein spannender und gelungener Abschluss der Helden des Olymp Reihe

Helden des Olymp 5: Das Blut des Olymp
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Inhalt:
Die Erdgöttin Gaia ist stark wie nie – ihre Armee aus Riesen ist auferstanden und sie selbst steht kurz davor! Sie braucht nur noch das Blut zweier Halbgötter, um vollends zu erwachen und die Herrschaft ...

Inhalt:
Die Erdgöttin Gaia ist stark wie nie – ihre Armee aus Riesen ist auferstanden und sie selbst steht kurz davor! Sie braucht nur noch das Blut zweier Halbgötter, um vollends zu erwachen und die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen. Und dieses Blut wollen ihr Percy und seine Freunde auf keinen Fall geben! Doch wie sollen sie gegen die Monsterarmee bestehen? Und wie können sie gleichzeitig den drohenden Krieg zwischen römischen und griechischen Halbgöttern daheim im Camp Half-Blood verhindern? Jetzt geht es um alles …

Meine Meinung:
"Helden des Olymp – Das Blut des Olymp" von Rick Riordan ist ein spannender und gelungener Abschluss der "Helden des Olymp"-Reihe.

Band 1-4 habe ich damals direkt hintereinander gelesen, zu dem fünften Band kam ich nun leider erst sehr viel später, sodass ich eine große Pause und zahlreiche andere Bücher dazwischen hatte.
Ich muss zugeben, dass mir nicht alle Personen so gut im Gedächtnis geblieben sind, dass ich direkt problemlos wieder einsteigen konnte. An die Charaktere aus der "Percy Jackson"-Reihe, die hier zum Teil auch mit vorkommen, hatte ich bessere Erinnerungen. Aber nach ein paar Kapiteln war ich wieder mitten im Geschehen und die Erinnerungen kamen gut zurück.

Ich liebe den Schreibstil von Rick Riordan. Er ist unfassbar flüssig und fesselnd. So war es kein Wunder, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.

Die Kapitel sind abwechselnd aus den Sichtweisen mehrerer Helden geschildert: Jason, Reyna, Leo, Nico und Piper. So bekommt man einen guten Überblick darüber, was gerade an den verschiedenen Orten und bei den verschiedenen Helden passiert und – vor allem auch, was die einzelnen Personen denken und fühlen. Gerade diese Vielfalt ist besonders spannend.

In diesem Band haben die griechischen und römischen Halbgötter es nicht leicht und müssen sich einigen Herausforderungen stellen, die unmöglich zu sein scheinen. Und wie man es von den Büchern kennt, kreuzen dabei mehrere Monster, Riesen und andere Wesen ihren Weg. Die Gefahr droht und lauert überall. Doch gemeinsam wollen sie es schaffen, den Krieg zu verhindern.

Besonders gut haben mir in diesem Band Reynas und Nicos Abschnitte gefallen, da man die beiden hier noch besser kennengelernt hat und es sehr spannend war.
Ein wenig gewundert habe ich mich jedoch darüber, wie Percy hier dargestellt wird. Das war etwas anders als mein bisheriges Bild von ihm.

Im ganzen Buch gab es nicht eine Stelle, die mich hätte langweilen können. Man hat immer mehr neue Informationen bekommen, die Charaktere viel besser kennengelernt und vor allem war durchweg Spannung erhalten. Diese stieg stetig an, bis es am Ende zu einer großen Endschlacht kommt, bei der man richtig bangt, ob es den Halbgöttern gelingen wird, ihre Aufgabe zu erfüllen, und ob alle es überstehen werden oder es zu Verlusten kommt.

Fazit:
Mir hat der letzte Band der "Helden des Olymp"-Reihe von Rick Riordan sehr gut gefallen, da ich hier die Charaktere noch viel besser kennenlernen konnte und es so spannend war, dass einem kaum die Zeit blieb, Luft zu holen.
Ich bin sehr gespannt, wie es in der Apollo-Reihe weitergeht, in der einige der Helden von hier wohl wieder auftauchen werden.