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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2019

Genial abstrus!

Die Fowl-Zwillinge und der geheimnisvolle Jäger (Die Fowl-Zwillinge 1)
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Eine grandiose Mischung aus Genialität, Abstrusität und daraus resultierender Situationskomik, sowie liebenswürdig-verschrobenen Charakteren!



Schon eine Weile ist's her, seit ich das letzte Mal mit ...

Eine grandiose Mischung aus Genialität, Abstrusität und daraus resultierender Situationskomik, sowie liebenswürdig-verschrobenen Charakteren!



Schon eine Weile ist's her, seit ich das letzte Mal mit Artemis & Unterwelt Abenteuer erlebt habe - große Freude also, mit den Zwillingen eine neue Serie unfassbarer Ereignisse zu beginnen!

Und was für eine explosive Mischung die beiden sind - ein Denker und ein Macher, nüchterne Wissenschaft und humorvolle Lebensfreude, Genialität und Spontanität. Wie schon in der Reihe um Artemis - eine skurrile Situation jagt die nächste, Situationskomik und Abstrusität vom Feinsten. Das Lesen regt die grauen Zellen an, aber auch die Mundwinkelmuskeln ^^

Ich liebe das hohe Tempo, die ständigen Überraschungen und unliebsamen Begegnungen und teuflischen Pläne - und die Bruderliebe zwischen Myles und Becket. Die beiden muss man einfach gernhaben! Aus Außenseitern und verkannten Genies entsteht ein perfektes Team - die Welfe, der Zwergtroll und die Zwillinge; ich kann die kommenden Abenteuer kaum abwarten ^^

Ungewöhnlich wie die Geschichte ist auch der hervorragende Schreibstil - die erzählende Stimme spult vor und rück nach Belieben, wechselt die Perspektive, verlangsamt und überspringt, listet auf, deutet an und friert den Moment ein, um ihn genau zu analysieren. Gefällt mir!

Dieses Buch ist von der ersten Seite an purer Lesespaß, rasantes Abenteuer und geniale Konzeption - kurzum, ich liebe es, bin wieder voll im Fowl-Universum und kann Verfilmung und zukünftige Bücher kaum abwarten!

Veröffentlicht am 29.10.2019

Wi(e)dersprechen

Anleitung zum Widerspruch
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Angenehm zu lesen, informativ und hilfreich - ob als Lexikon zum schnellen Nachschlagen von Konterargumenten oder um zu einem Themengebiet einen ersten Überblick und Grundverständnis zu bekommen.


Manchmal ...

Angenehm zu lesen, informativ und hilfreich - ob als Lexikon zum schnellen Nachschlagen von Konterargumenten oder um zu einem Themengebiet einen ersten Überblick und Grundverständnis zu bekommen.


Manchmal sagt jemand etwas, das mich sprachlos macht - obwohl ich darauf reagieren könnte, müsste und sollte - als ich also dieses Buch entdeckte, wusste ich, dass ich es lesen MUSS!!

Bereits von der ersten Seite an gefiel mir die ruhige und dennoch emotionale, klar positionierte Schreibweise. Mit Argumenten wird man nicht jede*n mehr abholen können, mit Vorwürfen und Rundumschlägen aber noch viel weniger - deshalb fasst die Autorin (Gegen-)Argumente ganz sachlich zusammen und präsentiert mögliche Antwortformulierungen.

Durch genaue Recherche und viele Quellenabgaben eignet sich dieses Buch nicht nur dazu, nachzuschlagen, wie man auf eine bestimmte verquere Aussage konkret reagieren könnte, sondern auch, um sich einfach mal zu einem Themengebiet zu belesen, das eigene Wissen zu erweitern. Denn Unwissenheit hat noch nie jemandem genützt!

Nach der allgemeinen Einleitung, wie man eigentlich "richtig" diskutiert und was es zu beachten gilt, gliedert sich das Buch in sechs Sachthemen: Klimawandel, Antisemitismus, Verstörungstheorien, Islamfeindlichkeit, Frauen-/ LGBTIQ-Feindlichkeit und Xenophobie bzw. Hetze gegen Geflüchtete. Natürlich kann das Buch bei 253 Textseiten nicht in die Tiefe gehen, auf jede mögliche Aussage und ihre Erwiderung eingehen. Gerade im Verschwörungstheoriekapitel blieb mir vieles zu flach bzw. fehlten Ansichten, die schwieriger zu bewerten sind. Meiner Meinung nach hat die Autorin jedoch die aktuell wichtigsten Gebiete abgestreckt und die häufigsten Aussagen aufgegriffen. Gerade beim Thema Geschlechter habe ich nochmal was dazugelernt bzw. Halbwissen verfestigt und auch vom Youtube DataViewer von Amnesty International wusste ich bis dato nichts.

Voller Stickynotes ist das Buch nun - gelungene und treffende Erwiderungen, überraschende oder für mich neue Fakten, interessantes Hintergrundwissen, schockierende Zahlen und Erwähntes, das ich nochmal genauer recherchieren möchte. Definitiv eine bereichernde Lektüre also - egal ob Politikstudentin oder außerhalb von Wahlen wenig politisch aktiver und/oder interessierter Mensch.

Dieses Buch kann man am Stück lesen oder selektiert wie ein Lexikon, man kann nachschlagen oder nachlesen, sich informieren und weiterbilden oder es jemandem in die Hand drücken, den man für Argumente (noch) zugänglich hält. Denn es ist so wichtig, Hass und Lügen nicht einfach im Raum, digital oder real, stehen zu lassen, Betroffene nicht zu unterstützen und Zweifler mit ihrer Skepsis allein zu lassen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Damit Smutje auch im Sturm die Moral hochhält

Kochen nach Beaufort
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Voller Freude habe ich das Kochbuch samt großartigem hölzernen Pfannenwender (welch´ sinnloses Wort!) mit "I need vitamin sea"-Gravur sowie Postkarten mit Seefahrtszitaten in Empfang nehmen dürfen. ...

Voller Freude habe ich das Kochbuch samt großartigem hölzernen Pfannenwender (welch´ sinnloses Wort!) mit "I need vitamin sea"-Gravur sowie Postkarten mit Seefahrtszitaten in Empfang nehmen dürfen. In der metallenen Kiste "Kochen nach Beuafort" verbirgt sich ein Kochbuch, in dem die Rezepte nach Windstärke sortiert sind - bei stärkerem Wellengang sind manche Speisen nicht nur unfassbar schwer zuzubereiten (sei es wegen Seekrankheit oder wegen sich selbstständig bewegender Utensilien), sondern teilweise unmöglich zu essen. Erbsen bei Krängung, no way! Ich freue mich schon Spargel-Bruschetta, Erdbeer-Tiramisu und Lachs mit Gurken-Melonen-Salat zuzubereiten. Die Rezepte sind eigentlich alle recht simpel, brauchen selten ungewöhnliche Zutaten und ich kann es kaum abwarten, meinen höchstpersönlichen Küchenfreund in Aktion zu bringen :)

Großartige und liebevolle Aufmachung, ansprechende und nicht zu komplizierte Gerichte, die sowohl an Land als auch auf See Spaß machen, und gelungene Essensfotos - für Segler und die, die es werden wollen ein Muss! ♥

Veröffentlicht am 03.10.2019

Wahnsinn!

Shadowsong
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Eine atemberaubende, schmerzhaft schöne Verschmelzung von Wahnsinn, Musik, Sehnsucht, heidnischen Sagen und düsterem Volksglauben; eindringlich und berührend in Worte gefasst.


Nach dem herzzerreißenden ...

Eine atemberaubende, schmerzhaft schöne Verschmelzung von Wahnsinn, Musik, Sehnsucht, heidnischen Sagen und düsterem Volksglauben; eindringlich und berührend in Worte gefasst.


Nach dem herzzerreißenden Ende des ersten Bandes fieberte ich dieser Fortsetzung und Finale entgegen; war voller Vorfreude und auch ein wenig Sorge, als das Buch eintraf. Würde es mich (wieder) verzaubern, mitreißen, überzeugen können?!

JA! Bereits von der ersten Seite an, von den Anmerkungen der Autorin, schlug mich die düstere Welt des Erlkönigs wieder in den Bann. Wie JJ bereits in ihren einleitenden Worten warnt, ist dieses Buch bedeutend ernster, zerrissener, aufwühlender - sie und Liesl leiden unter bipolarer Störung. Manie und Wahnsinn, Melancholie und kreatives Genie, Auf und Ab... Das Buch ist eine Achterbahn der Gefühle.

Dieser zweite Band ist schockierend und ungeschönt, aber zugleich voller Zauber und Betörung; ein sprachliches und emotionales Meisterwerk. Ich litt mit und für Liesl, Sepperl und den Erlkönig, wollte sie abwechseln umarmen, schütteln oder mit Schokolade aufmuntern. Die drei, durch übernatürliche Mächte aneinander und an die Welt der Kobolde gekettet, schaffen es immer wieder nicht, ihren Gefühlen und Bedürfnissen Ausdruck zu verleihe, Raum zu geben...

Wie schon im ersten Band spielt Musik eine herausragende Rolle, gliedert das Buch und wie in einem Musikstück ist auch die Stimmung mal düster, mal hoffnungsvoll, mal langsam, mal überstürzend. Wenn man sich mehr mit Musik auskennen würde, würde man sicherlich noch größere Freude an all´ den Ausführungen und Anspielungen haben - so reicht aber auch das Glossar und das vermittelte Gefühl.

Auch wenn die Geschichte ruhiger ist; weniger große Ereignisse geschehen, sondern sich um das Zwischenmenschliche, um die Psyche und den Wahn(sinn) der Figuren dreht, ist das Buch bei weitem nicht zäh, sondern im Gegenteil nervenaufreibend dramatisch und fesselnd. Der Erlkönig hat (leider) weniger Auftritte, die Handlung spielt größtenteils in der realen Welt; mit dem Grafen und seiner Frau sowie den Getreuen kommen neue Charaktere ins Spiel, man erfährt endlich mehr über die erste Erlkönigin und die Kindheit des jetzigen Erlkönigs. Perspektiv- und Szenenwechsel erhöhen dabei Spannung und Rätselhaftigkeit der Geschichte; mit jeder beantworteten Frage wird mindestens eine neue aufgeworfen. Können Liesl und der Erlkönig die Grenzen und Gesetze dieser Welt aufbrechen und zueinander finden, bevor der Wahn und die Wilde Jagd sie zerstören? Kann Liesl Sepperl retten und er ihr vergeben? Wie lauteter der Name des Erlkönigs; wie ist die Tapfere Maid Unterwelt und Wilder Jagd entkommen...?

Ich liebe diesen Fokus auf die innere Welt der Figuren, wie sie reifen und stärker werden, wie Liesl immer wieder zerbricht und dadurch erst ihr Selbst erkennen und akzeptieren lernt. Auch wenn ich mir mehr Szenen mit ihr und dem Erlkönig gewünscht hätte - wobei genau dieses Sehnen die Unerreichbarkeit, die Dramatik, die Melancholie, die Verzweiflung so unter die Haut gehend macht; sehnt man sich doch auch als Leser nach jenen Momenten der Harmonie und Geborgenheit. Stattdessen: Missklang, Missverständnis, Missgeschick.

In einem erschütterndem Finale klären sich (fast) alle Fragen und werden die Handlungsfäden auf befriedigende Art zusammengeführt. Ich muss sagen, dass ich das Ende absehbar fand; darum aber auch schlüssig, passend und erfüllend. Ich war nicht überrascht, aber definitiv überzeugt und berührt von jenen letzten Ereignissen und Entscheidungen.

Für meinen einzigen Kritikpunkt an diesem grandiosen Buch muss ich in die Spoilerkiste greifen; es geht um die Geschichte des Erlkönigs.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Tu etwas!

Exit Now!
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Ein Jugendroman, der anmutet wie eine BBC-Katastrophenberichterstattung: Verstörend, immer dramatischer werdend und man kann einfach nicht wegschauen. Erschreckend vorstellbar, phänomenal aktuell und politisch. ...

Ein Jugendroman, der anmutet wie eine BBC-Katastrophenberichterstattung: Verstörend, immer dramatischer werdend und man kann einfach nicht wegschauen. Erschreckend vorstellbar, phänomenal aktuell und politisch. Do something!


Nachdem mich ich ihre Gelöscht-Trilogie begeistert hat, habe ich von Teri Terry jedes Buch gelesen und wurde dabei nie enttäuscht. Umso größer die (Vor-)Freude, als bekannt wurde, dass sie zu Kylas Welt zurückkehrt...

Da meine Lektüre besagter Trilogie schon eine Weile her ist, habe ich mich, bevor ich die Buchdeckel des aktuellsten Romans aufgeschlagen habe, nochmal mit den Ereignissen aus Kylas Leben beschäftigt. Zu Band 1 und 2 fand ich hilfreiche Zusammenfassungen, Band 3 musste ich mir durch selbstständiges Durchblättern wieder in Erinnerung rufen. So hatte ich die wichtigsten Namen, Entwicklungen und Überraschungen wieder auf dem Schirm. Für dieses Buch muss man sich entscheiden: Will man es lesen, wie jedes andere, sich überraschen lassen und im Ungewissen darüber sein, wie alles enden wird? Dann sollte man direkt mit dem Lesen beginnen und nicht nochmal nachlesen, was in der Trilogie alles passiert ist. Und auch diese Rezension nicht weiterlesen. Oder aber man genießt das Gefühl des Wiedererkennens, weiß von Anfang an, wer Sam und Ava sind und sein werden und was das Schickal für sie bereit hält. Dann vorher unbedingt die wichtigsten Figuren und Ereignisse nochmal in Erinnerung rufen; so wie ich das eben gemacht habe.

Dadurch hat das Lesen von "Exit now!" für mich eine faszinierende Leseerfahrung bieten können: Ich wusste, worauf all´ die Ereignisse aus dem Jahr 2024 später hinauslaufen würde, wusste, welche Rolle (Neben-)figuren 30 Jahre danach haben würden - nur (noch) nicht, wie es dazu kommen würde. Wissend, wer Ava und Sam sind, ahnend, was und wer aus dem kleinen Nicky werden würde, welches Schicksal Sandy und Stella bevorsteht und welche Gräueltaten Gregory und Astrid noch begehen werden, drehte sich das klassische Leseerlebnis um - vom Ende rückblickend auf das, was zuvor geschah. Einzigartig ist weiterhin, dass dieser in der Zukunft spielende Roman keine Dystopie ist, in der ein schreckenverbreitendes Regime bezwungen wird, sondern ein Roman, in dessen Verlauf man die Errichtung eben jenes Regimes erlebt. Habe ich so noch nie gelesen.

Zudem versteht man durch dieses Buch Kylas Welt besser, warum all´ die Menschen um sie herum zu den Personen geworden sind, die sie erlebt, wie aus dem Großbritannien, das wir heute kennen, ein solch dystopischer Albtraum hatte werden können und wie schnell aus Menschen Monster werden können. Hier ist Teri Terry der Bezug auf das aktuelle politische Geschehen grandios gelungen - Brexit, Politiker, die über die Interessen der Jugend einfach hinwegregieren (mich erinnerten die Jugendproteste und die zunächst herablassende Reaktion der Erwachsenen darauf stark an #FridaysForFuture), die Schlüsselrolle der Medien... Beim Lesen verspürt man die Wut, die auch Ava und Sam beseelt - auf das Establishment, die Erwachsenen und bequem gewordenen Berufspolitiker, die herablassende und verallgemeinernde Art, die Kompromisslosigkeit und das Weigern, Zuzuhören, geschweige denn Einzulenken, die Ungerechtigkeit und Willkür.

Erschreckend, wie schnell Notstandsgesetze, Reaktion auf Gewalt und Terror und außerparlamentarische Entscheidungen die Demokratie aushebeln können und könnten... Unsere Welt ist glücklicherweise nicht so, wie Sam und Ava sie erleben müssen, aber die Geschichte zeigt uns, dass wir nicht nur hinschauen, sondern handeln müssen. Diese Botschaft vermittelt die Autorin nicht nur über die Widmung, sondern auch durch die ganze Handlung hinweg.

Mit knapp 500 Seiten ist dieses Buch ein stolzer Wälzer - durch die kurzen Kapitel und frequenten Erzählwechsel zwischen Ava und Sam liest sich die Geschichte aber wahnsinnig schnell. Ich habe das Buch in drei sessions gelesen, durchgehechelt müsste man fast sagen. Denn die Ereignisse spitzten sich immer weiter zu, Ruhe wird den Protagonisten und Lesern nicht gegönnt, eine Erschütterung folgt auf die nächste. Da bleibt kaum Zeit, Schockerlebnisse wie Tod und Wiedereinführung der Todesstrafe zu verarbeiten.

Typisch Teri Terry ist auch die Beschäftigung mit Selbstbestimmung. Im Glauben, endlich eigene Entscheidungen zu treffen, lässt sie ihre Figuren häufig - um dann Protagonisten und Leser mit einem für unmöglich gehaltenen Ausmaß an Verrat und akribischer Planung zu schocken. Wie schon bei Kylas Geschichte in der Slated-Trilogie wendet sich auch in diesem Buch das Blatt auf den letzten Seiten. Meisterhaft gelingt es der Autorin zudem erneut, nur fast alle Fragen am Ende beantwortet zu haben.

Und dann ist da noch das besondere Band zwischen den beiden Protagonistinnen... Während beide Mädchen sich weiterentwicklen, aus ihrer Komfortzone heraustreten, sich trauen und über sich hinauswachsen, entsteht eine zarte und intensive Bindungzwischen den Beiden. Wie sie es nie aussprechen und doch immer fühlen, wissen... Gänsehaut pur! Auch wenn sich mein armes Leserherz mehr erhofft hat, ist diese bittersüße Nichterfüllung ihrer beider Sehnsucht doch so passend zur Geschichte und so unvermeidbar.

Mit diesem Prequel hat Teri Terry nicht einfach nur die Vorgeschichte zu ihrer berühmten Trilogie geschrieben, sondern dieser Welt und ihren Figuren noch mehr Tiefe, Dynamik und Facetten verliehen. Agent Coulton, der Premierminister Gregory, die Großmutter Astrid, Dr. Lysander, Nico... sie alle sind nicht mehr Gegebenheit von Kylas Leben, notwendige Prota- und Antagonisten; sondern Menschen mit ihren Schwächen und Stärken. Sie verhalten sich nicht mehr, wie es die Handlung in der Trilogie eben erfordert, sondern so, wie das Erlebte aus dem Jahr 2024 sie geprägt und geformt hat. Vorher schon nicht undenkbar, ist der Weg zum dystopischen 2054 nun klar erkennbar. Und das alles hätte anders kommen können. Das alles anders kommen kann.