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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

empfehlenswert

Weltenfänger: Braucht der Maulwurf eine Brille?
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Dieses Mitmachheft verbindet Spaß und Wissen miteinander. Auch wenn der Text sehr kurz und knapp ist, können Kinder hier viel entdecken und lernen. Unsere Mädels (5 und 7 Jahre) waren sofort mit Feuereifer ...

Dieses Mitmachheft verbindet Spaß und Wissen miteinander. Auch wenn der Text sehr kurz und knapp ist, können Kinder hier viel entdecken und lernen. Unsere Mädels (5 und 7 Jahre) waren sofort mit Feuereifer bei der Sache. Die Seiten wirken fröhlich und ansprechend. Außerdem gefällt unseren Töchtern, dass Fotos und gezeichnete Bilder gemischt werden.
Auf jeder Seite findet man eine Aufgabe, die man lösen darf z. B. den Weg durch das Labyrinth suchen, was gehört zusammen oder bestimmte Tiere suchen. Schön ist auch, dass die Kinder auf manchen Seiten selbst kreativ werden dürfen, wenn man beispielsweise einen Storch oder ein Vogelnest fertigmalen darf. Diese Aufgaben wurden von unseren Mädels als allererstes in Angriff genommen. Daneben gibt es auch einfache Bastelanleitungen und sogar ein kleines Würfel- und Wissensspiel. Man kann das Spiel mit kleinen Tieren spielen, die man zuvor ausschneiden muss. Wir haben diese aber nur als Zuschauer aufgestellt und nutzen normale Spielkegel. Unsere Mädels spielen das Spiel sehr gerne. Durch die Fragekarten lernt man beim Spielen gleich dazu. Hier kann man selbst auch noch Fragen erfinden, wenn die Antworten zu leicht für die Kinder werden.
Ganz allein können kleine Kinder das Heft nicht bearbeiten, da sie jemanden brauchen, der ihnen vorliest. Aber auch unsere Große hatte immer wieder (weitergehende) Fragen, so dass man das Heft am besten zusammen mit den Kindern anguckt. So kann man auch gleich ein bisschen dazu erklären.

Fazit:

Unsere Mädels sind begeistert von diesem Heft. Die Aufgaben wurden mit Feuereifer gelöst und das kleine Spiel kommt im Moment immer wieder auf den Tisch. Alles in allem: Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 01.11.2019

spannend und mitreissend

Teufelskrone
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Das Lächeln der Fortuna gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Deshalb habe ich mich auf dieses Buch auch riesig gefreut, da es die Vorgeschichte zu vorher genanntem ist. Und ich wurde nicht enttäuscht. ...

Das Lächeln der Fortuna gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Deshalb habe ich mich auf dieses Buch auch riesig gefreut, da es die Vorgeschichte zu vorher genanntem ist. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist wieder total klasse. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Außerdem hat man das ganze Geschehen immer vor Augen, da alles so anschaulich beschrieben wird. Man taucht hier total in die Geschichte ein.

Man begleitet hier Yvain of Waringham durch die Geschichte, der Prinz John die Treue geschworen hat. Yvain ist ein sympathischer und sehr loyaler junger Mann, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Seine ehrliche Art hat mir sehr gefallen, auch wenn er dadurch immer wieder in gefährliche Situationen gerät. Man fiebert total mit ihm mit. Auch sein Bruder Guillaume war mir sympathisch. Da dieser aber nicht bei Prinz John, sondern bei König Richard Löwenherz im Dienst steht, ist das Verhältnis der Brüder etwas angespannt. Dazu kommt auch noch, dass Beide die gleiche Frau lieben. Es läuft also auch in der Familie Waringham nicht alles rund.

In der Geschichte geht es um Macht, Kampf, Liebe und Verrat. Dazu erfährt man einiges über das Leben zu dieser Zeit bzw. auch über die englische Geschichte. Klasse finde ich hier dann auch das Nachwort, in dem man die Fakten zum Buch erfährt. Das finde ich total interessant. So sieht man, welche Teile aus der Geschichte der Wahrheit entsprechen bzw. ihr wohl nahekommen.

Fazit:

Eine spannendes und mitreissendes Buch, bei dem man total in die Geschichte eintaucht. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 31.10.2019

Ein Baby in Mamas Bauch

Schokostreuselgroß
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Maxis Mama bekommt ein Baby. Als die Eltern es Maxi erzählen, freut sich schon auf ihr Geschwisterchen. Doch sie hat dazu auch viele Fragen z. B.: Wie groß ist das Baby im Bauch? Kann man das Baby im Bauch ...

Maxis Mama bekommt ein Baby. Als die Eltern es Maxi erzählen, freut sich schon auf ihr Geschwisterchen. Doch sie hat dazu auch viele Fragen z. B.: Wie groß ist das Baby im Bauch? Kann man das Baby im Bauch angucken? Und natürlich auch, wie es in den Bauch gekommen ist. Die Eltern lassen Maxi mit ihren Fragen nicht allein und geben ihr auf jede eine Antwort.

Meine Meinung:

In diesem Buch begleitet man Maxis Familie bei ihrem Alltag und ihrer Freude auf das Baby. Maxi darf beispielsweise mit zu den Ultraschalluntersuchungen oder zum Einkaufen, als Mama aufgrund des Babybauches nicht mehr in ihre Hose passt. Man erfährt dabei, wie das Baby wächst, im Bauch versorgt wird oder wie Zwillinge entstehen. Da Maxi ihre Fragen natürlich erst nach und nach einfallen, gehen hier der Alltag und die Beantwortung der Fragen Hand in Hand. Es wirkt alles sehr natürlich. Auch werden manche Fragen von den Eltern, manche von Oma und Opa beantwortet. Jeder geht wunderbar auf das Mädchen ein.

Der Sex und die Empfängnis wird ihr durch ihre Mama erklärt. Die Mutter redet nicht drumherum sondern beantwortet Maxis Frage kindgerecht und sehr verständlich. Auch werden kurz Frühgeburten und der Brutkasten angesprochen oder auch, dass manche Babys viel zu früh auf die Welt kommen und nicht überleben. Nachdem Maxis Freund zwei Mamas hat, wird auch kurz die Liebe zwischen zwei Frauen bzw. Männern und die künstliche Befruchtung angesprochen. Am Ende steht natürlich die Geburt des Geschwisterchens an. Nachdem die Mama eine Hausgeburt hat, wird das Baby sofort von allen Familienmitgliedern begrüßt. Das ist dann ein total schönes und passendes Ende.

Die ganze Geschichte wird von witzigen, bunten Illustrationen begleitet, die wunderbar zum leichten, liebevollen Tonfall des Buches passen.

Fazit:

Dieses Aufklärungsbuch gefällt mir sehr. Maxi bekommt auf jeder ihrer Fragen eine kindgerechte Antwort. Sie wird immer ernst genommen und es wird auch nichts ausgespart. Das Ganze wird wunderbar in die Geschichte verpackt. Für mich gab es hier nur Kleinigkeiten, die nicht ganz rund waren. Das kann man dann aber beim Vorlesen natürlich selbst anpassen. Der liebevolle Schreibstil und die witzigen Illustrationen sind aber einfach klasse. Insgesamt ein gelungenes Buch zum gemeinsamen Vorlesen und Angucken.

Veröffentlicht am 31.10.2019

unterhaltsam und spannend

Echte Helden - Feuerfalle Kran
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Zu den Coolen gehören, das ist Bens Ziel, als er versucht, Leon und seinen Freunden zu imponieren. Leider fällt ihm nicht viel ein, wie er Leon beeindrucken kann. Also erfindet er Geschichten, die überhaupt ...

Zu den Coolen gehören, das ist Bens Ziel, als er versucht, Leon und seinen Freunden zu imponieren. Leider fällt ihm nicht viel ein, wie er Leon beeindrucken kann. Also erfindet er Geschichten, die überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen. Als es in der Schule um Berufe geht, erzählt Ben beispielsweise, dass sein Vater Kranführer ist und er ihn auch schon auf dem Kran besuchen durfte. Als im Leon nicht glaubt, will er es ihm beweisen. Doch dann bricht Feuer aus und Ben sitzt im Kran in der Falle...

Meine Meinung:

Der 10jährige Ben ist anfangs ein ziemlicher Geschichtenerzähler. Dabei übertreibt er sehr, so dass man sofort weiß, dass das auf Dauer nicht gutgehen kann. Wenn die Schwindeleien auffliegen, ist er natürlich alles andere als cool. Man sieht auch, wie schnell sich Ben in seinen Lügen verstrickt. Am Ende kommt er nicht mehr leicht aus der Situation heraus. Gelungen finde ich aber auch, dass klar wird, dass Ben mit seinen Geschichten einfach nur Aufmerksamkeit bekommen möchte.

Als Ben dann beweisen will, dass er mutig genug ist, den Kran hinaufzuklettern, wird es sehr spannend. Ben muss am Ende über sich hinauswachsen. Hier fiebert man mit, ob bzw. wie alles zu einem guten Ende kommt.

Gut gefallen hat mir die Moral von der Geschicht: Man merkt sofort, dass sich Lügen nicht lohnen. Auch wird aufgezeigt, was richtige Freundschaft ausmacht.

Die Geschichte ist in 27 kurze Kapitel aufgeteilt. Die große Schrift und auch der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Anfangs gibt es außerdem eine Übersichtskarte der Schauplätze, so dass man sich das ganze Geschehen besser vorstellen kann.

Fazit:

Eine sehr spannende und unterhaltsame Geschichte, bei der man auch ein bisschen über richtige Freundschaft und Folgen von Lügen lernt.

Veröffentlicht am 30.10.2019

spannend

Sterbekammer
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Josef Harder, der Bewohner der alten Deichmühle, wird eines Nachts von Frida tot in seinem Haus gefunden. Dieser hatte ein schreckliches Geheimnis: In seinem Haus finden die Ermittler ein Gefängnis, in ...

Josef Harder, der Bewohner der alten Deichmühle, wird eines Nachts von Frida tot in seinem Haus gefunden. Dieser hatte ein schreckliches Geheimnis: In seinem Haus finden die Ermittler ein Gefängnis, in dem wohl eine Frau gefangengehalten wurde. Als wäre das noch nicht genug, wird in der Nacht auch noch ein Tankwart ermordet. Für die Ermittler gibt es also eine Menge zu tun ...

Meine Meinung:

Es handelt sich hier um den dritten Fall, in dem Frida und Bjarne zusammen ermitteln. Die Beiden mag ich gerne. Frida fand ich im ersten Band noch eher distanziert und manches Mal auch ein bisschen unüberlegt. Doch dieses Mal hat sie mir sehr gefallen. Man kann ihre Emotionen spüren. Außerdem weiß sie auch, was sie tut. Bjarne war mir schon immer sympathisch. Er hat eine bedächtige, ruhige Art und ist auch für Frida ein guter Freund. Man begleitet die Beiden gerne durch die Ermitlungen. Man erfährt auch wieder einiges über ihr Privatleben. Somit kann man sich die Ermittler auch richtig gut vorstellen.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Außerdem hat man von den Schauplätzen und Charakteren sofort ein Bild vor Augen, da das Ganze so anschaulich geschrieben ist. Das hat mir sehr gefallen.

Die Geschichte ist unterhaltsam und spannend. Die Ermittler müssen nach und nach kleine Puzzlestücke zusammensetzen. Man merkt, wie mühsam und auch emotional solch eine Ermittlung sein kann. Sehr viel Spannung und auch Schrecken kommt durch die kurzen Einblenden, in denen die Gedanken der verschwundenen jungen Frau zur Sprache kommen, in die Geschichte.

Für die Ermittler gibt es so manche unerwartete Wendung oder falsche Fährte. Man rätselt die ganze Zeit selbst mit. Ab einer gewissen Zeit hatte ich auch eine Vermutung, die sich dann am Ende bestätigt hat. Doch trotzdem konnte mich der Schluss noch überraschen.

Fazit:

Sympathische Ermittler und eine spannende Geschichte. Hier kommen Krimifreunde voll und ganz auf ihre Kosten.