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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2019

Freundschaft Plus

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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Emma ist schon seit Jahren heimlich in ihren besten Freund und NFL Spieler Asher Westmore verliebt. Bisher bestand ihre Beziehung aber nur aus „Freundschaft mit gewissen Vorzügen“. Doch eine Knieverletzung ...

Emma ist schon seit Jahren heimlich in ihren besten Freund und NFL Spieler Asher Westmore verliebt. Bisher bestand ihre Beziehung aber nur aus „Freundschaft mit gewissen Vorzügen“. Doch eine Knieverletzung wirft Asher aus der Bahn und nur Emma als Physiotherapeutin kann ihn retten. Schafft sie es auch sein Herz zu erobern?

Die Geschichte ist sowohl aus Emmas als auch Ashers Sicht erzählt. Man hat Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, doch leider sind eben diese auf Dauer ziemlich anstrengend und nervig. Es ist ein Auf und Ab und keiner traut sich das Offensichtliche auszusprechen und wenn, dann wird es missverstanden. Allgemein wirkt diese Geschichte ähnlich der zum Vorgängerband wo es um Ben ging. Auch Emmas Schwester ist sehr nervig und hängt sich überall rein. Auch das Ende beantwortet nicht alle Fragen. Das Gefühl von Heimat, Familie und Weihnachten kam dagegen sehr gut rüber, auch wenn Ashers Brüder leider nur wenige Auftritte hatten. Der Schreibstil ist locker flüssig und man konnte sich gut in die Handlung hineinversetzen.

Maybe this Christmas ist eine gute Liebesgeschichte die, wie ihre Vorgänger, nicht vollends überzeugen konnte. Der Fokus lag doch sehr stark auf der sexuellen Ebene und manchmal fehlte die Tiefe der Charaktere.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2019

Oberflächliche Handlung ohne Tiefe

Kisses under the Mistletoe
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Cassidy hat überhaupt keine Lust Weihnachten mit ihrer Familie zu verbringen. Also nimmt sie das Angebot ihrer besten Freundin Reece an und quartiert sich kurzerhand bei ihrer Familie ein. Diese verbringen ...

Cassidy hat überhaupt keine Lust Weihnachten mit ihrer Familie zu verbringen. Also nimmt sie das Angebot ihrer besten Freundin Reece an und quartiert sich kurzerhand bei ihrer Familie ein. Diese verbringen die Feiertage jedes Jahr außerhalb der Stadt in einer großen Ferienwohnung. Doch nicht jeder ist in der Familie willkommen, wie Reece' Cousin Tyler. Mit jedem eckt er an, einzig Cassidy schreckt er mit seinem Verhalten nicht ab - im Gegenteil...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Cassidy erzählt. Man hat Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, doch was erfahren tut man nicht wirklich (besonders über ihre Familie!). Die Geschichte ist eigentlich ganz süß und man kann sich sehr gut in Cassidy und die Handlung hineinversetzen. Doch leider wirkt alles zu oberflächlich und es entwickelt sich keine Tiefe zwischen den Charakteren. Obwohl alle auf einem Fleck hocken, begegnen sie sich praktisch nie. Ebenso sind die Sexszenen immer die gleichen und auch das Ende wirkt sehr unglaubwürdig. Alles Probleme sind von einer auf die andere Seite wie weggeblasen und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Auch die Freundschaft zwischen Cassidy und Reece geht völlig unter. Der Schreibstil ist flüssig, witzig und das Buch ruck zuck gelesen.

Kisses under the Mistletoe ist eine witzige Weihnachtsgeschichte die leider zu kurz geraten ist. Die Charaktere sind allesamt sympathisch doch man lernt sie zu wenig kennen. Zumindest kann man die Magie von Weihnachten auf jeder Seite spüren!

Veröffentlicht am 31.10.2019

Zu kitschig, zu perfekt

Sommernächte auf Gansett Island
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Finn sein Plan steht fest! Er möchte nach der Eröffnung des neuen Familienhotels die Insel verlassen und zurück aufs Festland ziehen. Auch wenn es ihm schwer fällt, es gibt nichts was ihn hier hält. Doch ...

Finn sein Plan steht fest! Er möchte nach der Eröffnung des neuen Familienhotels die Insel verlassen und zurück aufs Festland ziehen. Auch wenn es ihm schwer fällt, es gibt nichts was ihn hier hält. Doch ein Haarschnitt ändert sein Leben und Chloe erobert sein Herz. Finn ist sofort hin und weg, aber Chloe hat ein Geheimnis dass eine Beziehung unmöglich macht....

Wie schon bei den Bänden zuvor wird auch hier wieder aus der Sicht verschiedener Bewohner der Insel erzählt. Die Hauptgeschichte dreht sich aber um Chloe und Finn. Beide sind -wie alle auf der Insel- sehr sympathisch. Besonders Chloes Schicksal geht einem sehr nahe und wurde sehr gut beschrieben. Doch leider wirkt ihre Beziehung zu Finn sehr sexlastig und auch ihre Gedankengänge sind ständig die gleichen. Selbst als alles perfekt scheint, kommen wieder die gleichen Gedanken auf -das nervt! Auch das Wort sexy (sexyste) wiederholt sich so oft, dass es nicht mehr sexy ist! Auch scheinen die McCarthys und ihre Partner die perfekten Leben mit den gleichen Vorstellungen (Hochzeit, gefühlt fünf Kinder) zu haben. Die Gespräche fühlen sich oft zu kitschig und gesäuselt an. Das Ende mit der Einführung neuer Charaktere klingt dagegen sehr vielversprechend!

Sommernächte auf Gansett Island ist ein typischer Liebesroman. Leider wirkte in diesem Band alles zu perfekt, zu kitschig. Das Inselleben und die Bewohner sind dagegen sehr gut gelungen und machen wie in den vorherigen Bänden Spaß!

Veröffentlicht am 08.07.2019

Berührende Liebesgeschichte mit ernstem Hintergrund

Bittersweet Always (Gray Springs University 2)
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Bei Pippa und Toby ist es Liebe auf den ersten Blick. Ihre Beziehung scheint perfekt, doch im laufe der Zeit verändert sich Toby immer mehr. Er verbirgt ein dunkles Geheimnis und droht damit nicht nur ...

Bei Pippa und Toby ist es Liebe auf den ersten Blick. Ihre Beziehung scheint perfekt, doch im laufe der Zeit verändert sich Toby immer mehr. Er verbirgt ein dunkles Geheimnis und droht damit nicht nur seine Liebe zu Pippa zu zerstören, sondern auch seine Freunde und vor allem sich selbst ...

Ella Fields thematisiert in ihrem Buch ein unglaublich wichtiges Thema unserer Gesellschaft. Die Schmerzen die Pippa und Toby durchleben, sind auf jeder Seite spürbar, auch weil die Geschichte aus ihren Blickwinkeln erzählt wird. Ein drittel des Buches ist leider vorhersehbar, auch weil die Handlung bereits in Band 1 zu lesen war und hier nur aus anderen Blickwinkeln erzählt wird. Es fühlt sich weniger wie Pippas und Tobys Geschichte an, sondern viel mehr wie wie Daisys und Quinns Liebesgeschichte. Ihr Eigenleben entwickelt sich erst, als man kann parallelen mehr zu Band 1 hat. Aber auch hier wirkt die Geschichte an manchen Stellen - besonders zum Ende hin - sehr langatmig und vorhersehbar. Gerade beim Thema Sex knicken die beiden zu schnell ein. Zwar bleibt ihr Gefühlschaos bis zum Schluss authentisch, aber ihre Handlungsweisen sind nicht immer nachvollziehbar. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und unkompliziert gehalten, auch das Campusleben wurde gut dargestellt. Bei Band 3 kann man sich auf jeden Fall auf eine komplett neue Geschichte freuen.

Bittersweet always ist eine sehr berührende Liebesgeschichte die ein sehr ernstes Thema anspricht. Die Gefühle wirken zwar immer echt, aber zum Schluss hin überwiegt das Hin und Her der Charaktere und man sehnt leider dem Ende der Geschichte herbei.

Veröffentlicht am 12.06.2019

Paar Yoga und die moralischen Folgen für Amber

Lotus House - Sanfte Hingabe (Die Lotus House-Serie 2)
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Amber St. James lebt für ihr Medizinstudium und genau dafür soll sie auch eine Arbeit schreiben. Und wo sollte sie die Arbeit über menschliche Sexualität besser absolvieren als bei Das Alexanders Tantra ...

Amber St. James lebt für ihr Medizinstudium und genau dafür soll sie auch eine Arbeit schreiben. Und wo sollte sie die Arbeit über menschliche Sexualität besser absolvieren als bei Das Alexanders Tantra Kurs. Durch die Hilfe von Vivvie wird Amber die neue Assistentin ihres heimlichen Schwarms Dash. Während der Stunden knistert es heftig zwischen den beiden und auch bei ihrem Studium tun sich ungeahnte neue Wege auf...

Der Aufbau ist exakt wie bei Band 1 der Lotus Reihe. Vor jedem Kapitel werden Yoga Posen und Chakren erläutert und die Geschichte aus der Sicht von Amber und Dash erzählt. Während bei Band 1 noch der Geschlechtsakt im Vordergrund stand, liegt der Fokus hier wirklich auf Tantra Yoga und der persönlichen Geschichte von Amber. Während man von Dash nur wenig privates erfährt, wird Ambers Vergangenheit voll ausgeschöpft. Insgesamt haben die Figuren mehr tiefe und man kann sich wirklich sehr gut in die Yoga Lehren hineinversetzen. Die spirituelle Seelenverwandtschaft hat absoluten Vorrang zum körperlichen Sex. Der Geschlechtsakt wird, wie von Carlan gewohnt, wieder sehr detailliert und zum Teil vulgär erzählt. Zum Vorgänger ist die Sprachweise diesmal aber weniger derb und sexistisch. Beide Charaktere gehen einem nicht auf die Nerven und man fiebert bis zum Schluss mit.

Lotus House - Sanfte Hingabe ist deutlich besser als sein Vorgänger, was nicht zuletzt an der Geschichte von Amber liegt. Auch Dash legt kein Machogehabe an den Tag und das Thema Yoga ist viel komplexer erklärt - so wie man es sich schon bei Band 1 gewünscht hätte.