Schöne Geschichte, auch wenn nichts neues geboten wird
as Cover ist ein absoluter Volltreffer. Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt war ich absolut sprachlos. Es sieht wunderschön aus, vor allem mit den kleinen glitzernden Elementen.
Dies war ...
as Cover ist ein absoluter Volltreffer. Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt war ich absolut sprachlos. Es sieht wunderschön aus, vor allem mit den kleinen glitzernden Elementen.
Dies war mein erstes Buch von Tami Fischer, aber es wird bestimmt nicht das Letzte sein.
Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir recht gut, auch wenn nichts neuartiges geboten wurde. Die Art und Weise wie Ella von der Untreue ihres (Ex-)Freundes erfährt war natürlich erstmal witzig, auch wenn es danach gefährlich wurde. Als Ches sie dann rettet und die beiden sich langsam näher kommen, war meine Begeisterung noch etwas in der Schwebe. Ich fand Ella als Protagonistin echt witzig, aber so ganz sprang einfach kein Funke über.
Der Handlungsverlauf war an sich in Ordnung, allerdings hatte ich permanent ein Deja-vu Gefühl. Irgendwie fühlte sich die Handlung schon wie hundertmal vorher gelesen an. Ja das Rad wird in solchen Büchern ja nur selten neu erfunden, aber ich hätte mir einfach ein paar Überraschungen gewünscht. Die Handlung plätschert eigentlich nur so vor sich hin. Das klingt erstmal eher negativ, trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.
Der Schreibstil war flüssig und fesselnd. Auch wenn die Handlung extrem vorhersehbar war, wollte ich trotzdem immer weiter lesen. Die sprachliche Gestaltung ist einfach zu verstehen und man kommt auch sehr zügig durch die Geschichte. Erzählt wird aus Sicht von Ella, was zu zahlreichen witzigen Momenten geführt hat. Sie war mir als Protagonistin wirklich sympathisch. Dennoch hätte ich gerne auch mal Einblicke in Ches Gedanken gewünscht. Bis zuletzt blieb er mir zu oberflächlich. Sein Geheimnis war zwar interessant, aber wirklich überrascht oder schockiert hat es mich nicht. Er ist ein in sich gekehrter Mensch, der aber durchaus sehr mitfühlend und fürsorglich ist. Durch die alleinige Erzählweise von Ella fiel es mir schwer eine wirkliche Bindung zu ihm aufzubauen, was sehr schade ist.
Die Liebesbeziehung wurde gut entwickelt und ich konnte eine gewisse Anziehung zwischen den beiden spüren. Trotzdem fehlten mir die „Wow“ Effekte. Die Figuren waren wiederum echt toll, auch wenn sie für meinen Geschmack noch zu oberflächlich blieben. Das Potenzial wurde stellenweise einfach nicht ausgeschöpft, aber es gab viele witzige und schöne Szenen im Buch.
Fazit: Mit „Burning Bridges“ schafft Tami Fischer einen guten Auftakt ihrer New-Adult Reihe. Die Figuren waren mir sympathisch und die Geschichte ansprechend. Dennoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt, da die Handlung keine Überraschungen bot. Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Ich mochte die Figuren und vor allem den tollen Schreibstil, trotzdem plätscherte die Handlung nur so dahin ohne wirkliche Plot Twists. Letztlich gebe ich dem Buch dennoch 4 Sterne, da ich schöne Lesestunden hatte und mich sehr auf den nächsten Teil freue!