Eine unterhaltsame Geschichte
Ein Schweinebär im SchlafanzugJules kleiner Bruder Sascha ferkelt beim Essen wirklich furchtbar rum. Um seinen Platz herum sieht es dann ganz schrecklich aus. Daher nennen ihn die Eltern immer „Schweinebär“. Wahrscheinlich hätten sie ...
Jules kleiner Bruder Sascha ferkelt beim Essen wirklich furchtbar rum. Um seinen Platz herum sieht es dann ganz schrecklich aus. Daher nennen ihn die Eltern immer „Schweinebär“. Wahrscheinlich hätten sie das nicht getan, wenn sie geahnt hätten, was sie damit anrichten, denn plötzlich ist Sascha wirklich ein Schweinebär, der nur noch „Broink“ von sich geben kann. Die Eltern sind schockiert, aber Jule findet das sogar ganz witzig. Der kleine Schweinebär futtert, was das Zeug hält, pupst herum und irgendwie muss ja auch wieder was raus. Jule will ihrem Bruder helfen, gerät aber von einem Schlamassel in den nächsten. Ob ihr Bruder jemals wieder ein kleiner Menschenjunge wird? Das wird natürlich nicht verraten.
Die Geschichte ist unterhaltsam und der Schreibstil entsprechend des Zielalters kindgerecht.
Es ist verständlich, dass die Eltern genervt sind, wenn nach dem Essen alles so eingesaut ist. Aber dann sind sie wohl ziemlich geschockt und wollen erst einmal nach außen hin verbergen, was geschehen ist. Nur Jule akzeptiert ihren Bruder gleich so, wie er ist.
Die Zeichnungen in schwarz/weiß sind passend und schön gestaltet. Am Ende des Buches gibt es noch eine Reihe von Mitmachseiten, die Kinder beschäftigen und Spaß machen.
Auch kleine Schweinebären sind liebenswert, das zeigt die Geschichte.