--Über „Wir sehen uns beim Happy End“ von Charlotte Lucas
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen ...
--Über „Wir sehen uns beim Happy End“ von Charlotte Lucas
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer – Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?
Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen – und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.
--Meine Meinung zu „Wir sehen uns beim Happy End“ von Charlotte Lucas
Der Plot kratzt gerade mal an der Oberfläche.
Auch wenn sich im Grunde alles um Ellas Glaube an Happy Ends dreht und sie eben auf ihre Weise versucht die Welt zumindest ein kleines Stück zu verbessern. Geht es auch um all die Irrungen und Wirrungen, die sie damit verursacht. Nicht mit ihrem Glauben an sich, sondern vielmehr mit der Art wie sie diesen umsetzt.
Ich war von der ersten Seite an gebannt. Denn hier fühlte ich mich direkt angesprochen.
Ella führt einen gut besuchten Blog rund um bessere Enden für Filme und Bücher, die im Original einfach ein zu tragisch enden und durch Ella doch noch gut ausgehen. Ganz nebenbei lässt sie ihre Fan-Gemeinde noch an der Planung ihrer Traumhochzeit teilhaben.
Leider ist die Welt nicht ganz so rosarot wie Ella sie gerne hätte. Denn schnell entpuppt sich der tolle Verlobte als ein Weichei der übelsten Sorte und Ella wird zum Partner in Crime eines Mannes, dessen Gedächtnisverlust sie nicht nur verschuldet hat, sondern den sie nun belügt. Auch wenn sie es ihrer Meinung nach aus rein sozialen Gründen macht, ist es dennoch der Punkt, der sie einfach als eine viel zu große Träumerin outet. Dennoch gibt sich Emilia Faust viel Mühe dabei als gute Fee alles wieder ins Lot zu bringen.
Besonders gefiel mir wie die beiden männlichen Hauptfiguren sich während der Story nach und nach entpuppen. Eine harte Schale, kann eben einen weichen Kern haben. Und auch wenn die Einsicht manchmal zu spät kommt, ist es gut, wenn man offen und ehrlich damit umgeht.
Ja, ich versuche hier nicht zu viel zu verraten :D
Dieses Buch kann ich euch auf jeden Fall und aus ganzem Herzen empfehlen. Ich bin jedenfalls begeistert und suche nun mit Eifer nach einem Blog, der wie Better Endings ist.