Cover-Bild Code Oscar
4,50
inkl. MwSt
  • Verlag: 3H group
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9783981987867
Andrea Giesel

Code Oscar

Florida | Karibik | Über Bord
Der Terror ist näher als sie vermutet!
Während 1991 die USA in den Irak einmarschieren, befindet sich Tania inmitten von 2000 amerikanischen Passagieren an Bord des Kreuzfahrtschiffs Royal Norway. Angezogen vom Abenteuer und den endlosen Weiten des Meeres wagt sich die junge deutsche Frau als Rezeptionistin auf unbekanntes Terrain. Doch schnell kippt die Stimmung, Tania spürt die drohende Gefahr. Der Konflikt zwischen dem Irak, PLF, Israel und der westlichen Welt spitzt sich zu. Der Terror hat längst auch schon die Kreuzfahrtschiffe erreicht.
Aber nicht nur das: Ihre unerträgliche Unsicherheit gegenüber Juden und die daraus anerzogenen Schamgefühle, Deutsche zu sein, plagen sie. Und das auf einem Schiff, auf dem sich vor allem jüdische Passagiere befinden. Ihr Weltbild und ihre Identität geraten ins Wanken.
Code Oscar erzählt eine Geschichte, aus Tanias Perspektive und dem harten Alltag unter Deck, inmitten von 700 Crewmitgliedern aus aller Welt. Nicht nur sie denkt daran, über Bord zu springen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2019

Das Schiff hat deutlich mehr Tiefgang als dieses Buch

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Der Klappentext versprach spannende (historische) Lektüre vor dem Hintergrund einer Kreuzfahrt, was auch nicht so alltäglich ist.
Allerdings erfährt das Thema des Terrors und Krieges im Buch nur die Rolle ...

Der Klappentext versprach spannende (historische) Lektüre vor dem Hintergrund einer Kreuzfahrt, was auch nicht so alltäglich ist.
Allerdings erfährt das Thema des Terrors und Krieges im Buch nur die Rolle eines Statisten. Im Vordergrund steht vielmehr der Arbeitsalltag der Crew, der eintönig ist und keine Höhepunkte bietet. Es folgen gleichtönige Schilderungen ohne Spannung.

Trotzdem lesen diese sich holprig zwischen kurzen, abgehackten Sätzen wie bei einem Faktenbericht und dann wieder längeren Sätzen und ausufernden Detailbeschreibungen. Mehr Absätze hätten beim Szenenwechsel dem Lesefluss auch gutgetan.
Diese hätten jedoch nicht die unstimmigen Zeit- und Ortssprünge aufgehoben.

Die Personen sind nur oberflächlich gezeichnet, wodurch sie mir fernbleiben. So kommt Tania mit Mitte zwanzig ziemlich unbedarft und ungebildet daher. Woher die ganzen Schuld- und Schamgefühle kommen, ob die z.B. mit ihrer Vergangenheit zusammenhängen, kommt in der Darstellung zu kurz bzw. fehlt völlig.

Ein Buch ohne wirkliche Handlung. Dafür mit umso mehr Rechtschreib- und Grammatikfehlern; und dass bei einem Verlagsbuch…
Auch der labbrige Einband kann nicht überzeugen, zumal dieser vorn und hinten zum Umklappen geht.