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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

Super spannend

Zimmer 19
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Das Buch ist der zweite Band um den Kommissar Tom Babylon. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Aber zum Verständnis der Rahmenhandlung und der Beweggründe, vor allen von Tom, ist die Kenntnis des ...

Das Buch ist der zweite Band um den Kommissar Tom Babylon. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Aber zum Verständnis der Rahmenhandlung und der Beweggründe, vor allen von Tom, ist die Kenntnis des ersten Bands hilfreich. Außerdem kennt man schon das "Personal" mit allen ihren Macken.
Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart überstürzen sich die Ereignisse nachdem bei der Eröffnung der Berlinade ein Snuff-Film gezeigt wird. Bald gibt es mehrere Leichen. 2001 wird die Geschichte von Sita erzählt, die immer mehr mit den Ereignissen in der Gegenwart zu tun hat.
Die Figurenzeichnung gefällt mir in diesen Buch besser als in dem Vorgänger. Seit Tom einen kleinen Sohn hat handelt er nicht mehr so irrational, obwohl er trotzdem noch Alleingänge macht. Durch den Blick in die Vergangenheit können wir auch Sita besser verstehen.
Das Buch ist zwar in einer einfachen Sprache geschrieben, aber der hohe Spannngsbogen, der über das gesamte Buch gehalten wird, macht das wieder wett. Die Seiten fliegen nur so dahin. Ich hatte zwar eine Ahnung wie es ausgeht, aber der Autor hat mich doch noch überrascht. Nur endet das Buch mit einen Cliffhanger. Nun warte ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Düster und spannend

Der Kastanienmann
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Das Buch beginnt mit einen brutalen Mord in der Vergangenheit. Danach springt die Handlung in die Gegenwart. Es wird eine brutal zugerichtete Frauenleiche gefunden. Gleichzeitig tritt die Sozialministerin ...

Das Buch beginnt mit einen brutalen Mord in der Vergangenheit. Danach springt die Handlung in die Gegenwart. Es wird eine brutal zugerichtete Frauenleiche gefunden. Gleichzeitig tritt die Sozialministerin Rosa Hartung ihren Dienst an. Nach der Entführung ihrer Tochter Kristine hatte sie ein Jahr pausiert. Auf den Mordfall werden die Kommissare Thulin und Hess angesetzt. Bald passieren noch mehrere Morde und es gibt scheinbar eine Verbindung zu Kristine Hartung.
Der Autor bringt die gewohnte düstere Grundstimmung skandinavischer Krimis gut rüber. Die Kommissare werden gut beschrieben. Thulin will einfach nur weg von der Mordkommission und will ihren letzten Fall einfach noch durchziehen. Hess wurde von Europol zurückgeschickt und gilt als Versager. Mit seinen Auftreten entspricht er auch den Vorurteilen. Aber er verbeißt sich mit seinen unkonventionellen Ideen in den Fall und kann dann den wahren Täter überführen. Der Autor legt geschickt einige falsche Fährten. Die Auflösung ist plausibel.
Der Schreibstil des Buches gefällt mir. Nur hat es im Mittelteil einige Längen. Im letzten Drittel zog die Spannung aber an und steigert sich bis zum finalen Countdown.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 11.09.2019

Der blaue Engel

Im Licht der Zeit
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Das Buch beschreibt die Produktion des ersten Tonfilms der UFA, Der blaue Engel mit Marlene Dietrich in der Hauptrolle. Es wird die Künstlerszene in Berlin der Zwanziger Jahre beschrieben. Wir begegnen ...

Das Buch beschreibt die Produktion des ersten Tonfilms der UFA, Der blaue Engel mit Marlene Dietrich in der Hauptrolle. Es wird die Künstlerszene in Berlin der Zwanziger Jahre beschrieben. Wir begegnen vielen bekannten Namen. Auch sind schon die ersten Einflüsse der Nazis zu spüren. Außerdem wird durch Einschübe von Zeitungsartikeln die politische Lage dargestellt.
Für mich war der historische Hintergrund sehr interessant, da ich relativ wenig über die goldenen Zwanziger weiß. Der Autor beschreibt die Personen sehr gut, so dass sie vor den inneren Auge Gestalt annehmen. Ich fühlte mich sofort mittendrin. Der Entstehungsprozess des Films wird mit allen Intrigen und Winkelzügen geschildert.
Mir hat das Buch gut gefallen, nur hatte es anfangs einige Längen. Außerdem hat es mich gestört, das es viele Dialoge in englisch gab, die leider nicht übersetzt wurden.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Komplexer Krimi

R.I.P.
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Bei dem Buch handelt es sich um den dritten Band um den Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja. Das Buch kann problemlos ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.
Das Buch beginnt mit einen ...

Bei dem Buch handelt es sich um den dritten Band um den Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja. Das Buch kann problemlos ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.
Das Buch beginnt mit einen brutalen Mord. Die Polizei tappt völlig im dunklen. Erst nach einiger Zeit wird klar, dass der Hintergund Mobbing ist. Auch nach einen zweiten Mord nach den gleichen Schema ist keine Lösung in Sicht. In dieser Situation ist das schlechte Verhältnis zwischen Erla, der Chefin, und Huldar und Freyja nicht gerade hilfreich.
Das Buch wird aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Durch die ungewohnten isländischen Namen ist es mir manchmal schwer gefallen, die Person sofort einzuordnen. Mit der Zeit kristallisiert sich das Motiv für die Morde heraus. Es war spannend den Ermittlungen zu folgen, zumal der Mörder scheinbar immer einen Schritt voraus war. Es wird auch auf die Vergangenheit von Freyja eingegangen, durch die ihr der Fall besonders nahe geht. Die Auflösung war überraschend und plausibel.

Mir hat das Buch gefallen und ich vergebe 4 Sterne. Das Buch ist aber nicht für zartbesaitete geeignet. Es gibt schon einige sehr brutale Szenen.

Veröffentlicht am 21.08.2019

Guter Serienauftakt

Aufbruch in ein neues Leben
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Die Handlung des Buches spielt ab 1917 in Berlin. Wir begleiten drei sehr unterschiedliche Frauen während ihrer Ausbildung zur Hebamme. Sie kommen aus ganz verschiedenen Milieus aber werden nach kurzer ...

Die Handlung des Buches spielt ab 1917 in Berlin. Wir begleiten drei sehr unterschiedliche Frauen während ihrer Ausbildung zur Hebamme. Sie kommen aus ganz verschiedenen Milieus aber werden nach kurzer Zeit gute Freundinnen. Es war interessant ihre Entwicklung zu verfolgen. Jede hatte auch mit Schicksalsschlägen zu kämpfen, die sie gemeinsam bewältigt haben. Auch ist es der Autorin gut gelungen, die herrschenden Verhältnisse zu schildern. Der Hunger, die Enge und Verzweiflung waren greifbar. Die Hebammen haben aber dagegen angekämpft und haben versucht, den Frauen wieder Hoffnung zu geben. Im Nachwort erfahren wir, das dass Grundgerüst des Buches auf wahren Ereignissen beruht.

Mir hat das Buch gefallen. Ich warte auf den nächsten Teil, denn ich möchte gern erfahren, wie es mit Luise, Margot und Edith weitergeht.