Cover-Bild Tiere und Töne
19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Geschenkbücher
  • Genre: Weitere Themen / Geschenkbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 23.11.2010
  • ISBN: 9783257067637
Donna Leon, Michael Sowa

Tiere und Töne

Auf Spurensuche in Händels Opern
Werner Schmitz (Übersetzer), Michael Sowa (Illustrator)

Tiere und Töne das gibt es in der Oper, in Händels Arien. Wenn Donna Leon sich weder bekochen lässt noch Krimis schreibt, dann hört sie Musik. Im vorliegenden Buch sind ihre Lieblingsarien versammelt, begleitet von 12 fabelhaften Texten über Löwe, Nachtigall, Frosch, Elefant und viele mehr. Illustriert von Michael Sowa. Mit einer CD: 12 Händel-Arien, Il Complesso Barocco , dirigiert von Alan Curtis.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Samtpfote in einem Regal.
  • Samtpfote hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2019

Nicht nur als Geschenk, sondern auch im eigenen Regal ein wahrer Schatz

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Inhalt:

Was gibt es - für mich als Musikerin so oder so - Schöneres, als wenn sich eine Autorin die Zeit nimmt, sich sehr konkret mit Musik - in diesem Falle Händels Arien - auseinanderzusetzen und sich ...

Inhalt:

Was gibt es - für mich als Musikerin so oder so - Schöneres, als wenn sich eine Autorin die Zeit nimmt, sich sehr konkret mit Musik - in diesem Falle Händels Arien - auseinanderzusetzen und sich mit einem humorvollen Blick und zugleich solide recherchiertem Hintergrund auf die darin beschriebenen Tiercharaktere zu konzentrieren? Donna Leon ist dies meisterhaft gelungen und die wundervollen Illustrationen von Michael Sowa tragen viel zum Charme dieses Buches bei.


Meine Meinung:

Von der Aufmachung her ist dieses Buch genau so gelungen, wie inhaltlich. Jedes Kapitel bezieht sich auf ein einzelnes Tier, auf der Folgeseite wird eine liebevolle Illustration abgebildet und dann folgt der sich auf das Tier beziehende Text aus der Arie in der Originalsprache und in der Übersetzung. Als nächstes geht Leon auf Texte aus dieser Zeit (wir befinden uns bei Händel im 17./18. Jahrhundert) ein. Dies wären dann vor allem die mittelalterlichen Bestiarien Philippe de Thaons, Guillaume le Clercs und Gervaise de Fontenays, in denen teilweise amüsante, schauerliche, mystische und sehr konstruierte, aber manchmal auch überraschend genaue Beschreibungen des Aussehens und der Charaktereigenschaften der vorgestellten Tiere festgehalten sind. Dabei wird mit Humor, Feingefühl und vor allem viel Sachverstand erklärt und zusammengestellt, was damals zu den jeweiligen Tieren passte und wie diese Andeutungen und musikalischen Bilder in den Arien damals und heute zu verstehen sind, was nicht nur viel Lesevergnügen bereitet, sondern vor allem auch äusserst lehrreich ist.


Meine Empfehlung:

Dieses Buch ist nicht nur ein wundervolles Geschenk, es macht sich auch gut im eigenen Bücherregal und kommt mit einer CD mit Tonbeispielen daher, ist also nicht nur etwas fürs Auge und für entspannte Lesestunden, sondern auch fürs Ohr. Von mir gibt es deshalb eine Leseempfehlung.