Absolute Leseempfehlung
Als wir im Regen tanzten1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der ...
1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der Fassade bröckelt es jedoch. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Zustimmung, auch durch die Filme der vom Großindustriellen Hugenberg übernommenen UFA. Als Jüdin ist Recha unmittelbar betroffen. Willi jedoch verschließt die Augen, und das einstige Traumpaar entfremdet sich. Werden die beiden trotz allem neu zueinander finden - oder verlieren sie einander, während die Welt um sie herum ins Wanken gerät? (Klappentext)
Das ist der Nachfolgeteil von „Was wir zu hoffen wagten“…diese beiden Teile zusammen ergeben eine wirklich gut erzählte Geschichte. Die Geschichte ist weitererzählt, denn Recha und Willi leben ein Leben was weit über Ihre Träume hinausgegangen sind. Der einzige Traum, der für Recha nicht in Erfüllung geht, ist der Kinderwunsch. Bei Willi ist es der berufliche Erfolg, den er versucht zu erreichen es aber auch nicht schafft. Was die beiden beschäftigen sich aber nicht mit Ihren Problemen, sondern verstecken sich hinter Ihre Arbeit und verlieren sich dabei als Paar immer mehr.
Was mir so gefallen hat ist, dass es in dem Buch politisch, gefühlvoll und die Zukunft geht. Ich mag es sehr Geschichten über den 2. Weltkrieg zu lesen denn diese spiegeln sowohl schöne wie auch hässliche Seiten der Kriegszeit. Das hat die Autorin hier gut unter einen Hut gebracht und an den Leser vermittelt.