Cover-Bild Deine letzte Stunde
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783404178049
Carlos Montero

Deine letzte Stunde

Thriller
Lutz Kliche (Übersetzer)

"Und du, wann stirbst du wohl?" Das steht auf dem Zettel, den die junge Lehrerin Raquel an ihrem ersten Tag an der neuen Schule findet. Kurz nachdem sie erfahren hat, dass ihre Vorgängerin Viruca sich das Leben genommen hat. Warum, kann ihr keiner erklären. Wurde Viruca wirklich von ihren Schülern in den Tod getrieben, wie ihr Exmann behauptet?
Raquel hat schon bald Grund genug, diese gewagte Hypothese zu glauben. Denn die Schüler scheinen mit ihr das gleiche perfide Spiel zu wiederholen - bis auch sie mit den Nerven völlig am Ende ist ...

Eine beängstigend realistische Geschichte, die mit harmlosen Schülerstreichen beginnt und sich zu einem atemberaubenden Psychothriller entwickelt

Ausgezeichnet mit dem Premio Primavera 2016

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2018

Spannendes Buch? Definitiv! Aber.......

3

Beim Thriller von Carlos Montero hat mich der Klappentext dazu bewogen, das Buch lesen zu wollen. Ich mag gut gemachte Thriller, die schon während des Lesens nicht preisgeben, wo das Buch zum Schluss hinführt ...

Beim Thriller von Carlos Montero hat mich der Klappentext dazu bewogen, das Buch lesen zu wollen. Ich mag gut gemachte Thriller, die schon während des Lesens nicht preisgeben, wo das Buch zum Schluss hinführt und auch endet.

Gerade was das angeht, hat Carlos Montero mich super unterhalten. Das Buch war spannend und kurzweilig, es ließen sich sehr viele Vermutungen anstellen – aber es gab nichts, was darauf hindeutete, dass das Buch vorhersehbar war. Bis zum Schluss blieb die Spannung erhalten. Insofern also Auftrag erfüllt.

Man wird feststellen, dass sehr viele Personen sprichwörtliche Leichen im Keller haben – was nicht wirklich ein Fehler ist, sondern meist den besonderen Reiz ausmacht.

Warum also dann nicht die volle Punktzahl????

Nun, einige Sachen haben mir überhaupt nicht gefallen. So war die Protagonistin in meinen Augen in ihrer Handlungsweise extrem naiv (man könnte auch sagen es war eine TSTL-Protagonistin), die in alle Richtungen lavierte, aber keine wirkliche Geradlinigkeit in ihrer Handlung erkennen ließ. Dies ließ mich des Öfteren den Kopf schütteln und über sie fast verzweifeln. Auch kam es zuweilen vor wie das sogenannte „Stochern im Nebel“. Wenn man dazu nimmt, dass sie in der einen Situation Intelligenz erkennen lässt, nur um einen Moment später so zu handeln, als wäre sie auf den Kopf gefallen, dann ist das irgendwann nur noch nervig, vor allem dann wenn die weniger intelligenten Verhaltensweisen überwiegen.

Sympathische Charaktere sucht man in diesem Buch vergebens. Aber das muss jeder entscheiden, ob er das möchte oder nicht.

Generell sind sämtliche Protagonisten in ihrer Handlungsweise nicht mit dem Alter das angegeben wurde vereinbar. Das macht das ganze zusätzlich paradox….. Ich möchte jetzt kein Beispiel nennen, aber es zieht sich durch das Buch so durch….. – Nur die Jugendlichen verhalten sich altersgemäß entsprechend. Bei den Erwachsenen sieht es dagegen total düster aus….. Dadurch ist das ganze Geschehen an und für sich nicht wirklich glaubhaft.

Dazu baut der Autor sämtliche Klischees ein, die man nur verwenden kann. Damit hätte ich generell kein Problem, weil sie dazu führen können, dass mehr Tiefe und mehr Dynamik in ein Buch kommt.

Leider funktioniert das nicht, wenn es im Stil „X – abgehakt, Y – abgehakt Z – abgehakt“ stattfindet. Ich übertreibe jetzt auch ein wenig, aber genau dieser Eindruck entstand beim Lesen. Und gerade bei einem Thema das in diesem Buch vorkommt, hätte ich mir mehr Fingerspitzengefühl und mehr Einfühlungsvermögen gewünscht. So gab es zum Schluss nur eine gewisse Fassungslosigkeit, wie das Thema mit einer derartigen Art und Weise abgehandelt werden konnte.

Was mich noch ärgerte, war der Umstand, dass in diesem Buch die Benutzung von Drogen so normal dargestellt wurde, als wäre es ein normaler „Nachmittagssnack“.

Am Ende hätte ich mir gewünscht, dass zwei Personen, die eine nicht unerhebliche Rolle spielten – zumindest am Schluß - nochmals zu Tage gekommen wären.

Der Schluss wäre gut und nachvollziehbar gewesen – wenn ich nicht wieder das Problem mit der Protagonistin gehabt hätte…. Die Verhaltensweisen im Buch bis zum Schluss und der Schluss selbst sind für mich nicht in Einklang zu bringen. Sie widersprechen dem bisherigen und auch deshalb bleibt bei mir zum Schluss ein großes Fragezeichen…..

Wem die oben genannten Ausführungen, die mich zur Abwertung brachten nichts ausmachen, der kann das Buch ungestört genießen

Insofern ein Buch, das einen zwiespältigen Eindruck bei mir hinterließ.

Dennoch aber ein durchaus lesenswertes Buch – wenn man gewisse Abstriche machen – und Verhaltensweisen ausblenden kann.

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Veröffentlicht am 28.11.2018

Gute Grundidee, jedoch ausbaufähig

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Zum Inhalt

Raquel ist Lehrerin und wird nach Novariz gerufen um dort die Vertretung der Spanischlehrerin zu werden. Mit Ihrem Mann German macht sich Raquel auf den Weg in die alte Heimat Ihres Mannes. ...

Zum Inhalt

Raquel ist Lehrerin und wird nach Novariz gerufen um dort die Vertretung der Spanischlehrerin zu werden. Mit Ihrem Mann German macht sich Raquel auf den Weg in die alte Heimat Ihres Mannes. Dort angekommen muss Sie erfahren, dass sich die Spanischlehrerin Viruca umgebracht hat. Doch niemand glaubt das wirklich. Spätestens als Raquel ihr erstes Galgenmännchen bekommt, muss Sie sich selbst die Frage stellen, ob das was man sich erzählt stimmt oder nicht

Meine Meinung

Das Buch “deine letzte Stunde” wurde von Carlos Montero geschrieben. Erschienen ist das Buch im Bastei Lübbe Verlag.

Das Cover des Buches ist eher Düster gehalten. Darauf zu sehen ist eine Schultafel und eine Schulbank. Man bekommt direkt vor Augen geführt, dass es sich, um ein zum Teil, schulisches Thema handelt.

Der Schreibstil an sich ist eigentlich relativ leicht zu lesen. Durch die Protagonisten jedoch, finde ich, wird einem der Spaß am lesen schnell verdorben und man schleppt sich mehr oder weniger zum Ende des Buches.

Die Figuren sind des Buches sind zum Teil so Naiv und verig dargestellt, dass sie wenig bis keine Sympathiepunkte sammeln können. Und wenn man nicht ein bisschen Sympathie aufbringen kann, überzeugt das Buch an sich schon nicht.

Angefangen mit Raquel. Sie ist die Hauptfigur des Buches und naiv, nervig und wie ein Fähnchen im Winde. Ihre Art bringt einen zeitweise an den Rand des Wahnsinns. Man mag schon öfter mal ins geschehen eingreifen und sie schütteln.

Ihr Mann German, ist nicht wesentlich anders. Er wird als großer “Trottel” dargestellt, der auch unter der Fuchtel seiner Familie und den Acebedos steht. Ein Mann ohne Rückgrat.

Die drei Schüler Iago, Roi und Nerea, sind noch die Figuren, denen man am meisten was abgewinnen kann. So ging es mir zumindest. Roi ist der typische Mitläufer, der seinem Freund aus der Patsche helfen will und sich dadurch selbst in Gefahr bringt.

Zu Nerea kann man nicht viel sagen, da sie kein so großer Bestandteil des Buches ist. Sie gehört zu der dreier Konstellation dazu.

Iago ist ein geheimnisvoller Typ, den man nicht wirklich einschätzen kann. Ich selbst habe ihn als Irre und verletzlich empfunden. Am Ende des Buches, erfährt man aber auch warum das so ist.

Auch Iagos Vater Tomas gehört zum Teil in die Geschichte. Ihn und Gabriel von den Acebedos kann ich einfach nur verachten. Die beiden mochte ich von Anfang an nicht und das Ende des Buches bestätigte nur mein Bauchgefühl.
Beide Charaktere nutzen Ihre Macht und ihre Arroganz für Ihre zwecke.

Die Familie von German kann Raquel nicht wirklich leiden. Vorallem Ihre Schwiegermutter zeigt es ihr deutlich.

Die Acebedos, werden von dem ganzen Dorf verachtet. Doch keiner zeigt es öffentlich. Sie haben Geld und dadurch Macht. Sie lassen sich nicht verjagen und kämpfen mit unfairen Mitteln. German ist zum Beispiel einer, der sich Ihrem Einfluss einfach nicht entziehen kann.

Schlussendlich muss ich sagen, dass die Idee eigentlich nicht schlecht ist. Jedoch hapert es hier eindeutig an der Umsetzung. Auch das Ende des buches, wird einem förmlich vor die Füße geworfen. Man bekommt auch da, dass Gefühl, dass es nicht ganz schlüssig zum Rest der Geschichte ist.

Man hätte hier einfach wesentlich mehr aus der Grundidee rausholen können.

Fazit

Tolle Idee, schlechte Umsetzung. Leider kann ich dafür an sich keine klare leseempfehlung erteilen.

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Veröffentlicht am 02.11.2019

Langweilig und zäh. Thriller? Wohl kaum!

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Deine letzte Stunde

Darum geht es :
Raquel bekommt einen Job als Lehrerin an einer neuen Schule. Schnell erfährt sie, dass ihre Vorgängerin sich das Leben genommen haben soll. Allerdings ist der Ex-Mann ...

Deine letzte Stunde

Darum geht es :
Raquel bekommt einen Job als Lehrerin an einer neuen Schule. Schnell erfährt sie, dass ihre Vorgängerin sich das Leben genommen haben soll. Allerdings ist der Ex-Mann der jungen Lehrerin anderer Meinung, denn er behauptet, dass einige ihrer Schüler sie in den Wahnsinn getrieben oder sogar selbst getötet haben sollen.
Bereits am ersten Schultag bekommt Raquel ebenfalls eine anonyme Drohung und schnell muss sie feststellen, dass an dieser Schule wohl einiges im Busch zu sein scheint...

Cover / Optik :
Das Cover passt super zur Geschichte, weil auf diesem eine Tafel und ein Tisch mit Stuhl zu sehen sind. Auf der Tafel steht mit Kreide der Titel des Buches.

Schreibstil :
Der Schreibstil war für mich eher schwierig. Nicht direkt vom Verständnis her, aber mir hat es nicht gefallen, wie der Autor bestimmte Situationen geschrieben hat. Die vielen spanischen Worte haben mich sehr schnell genervt. Wenn das Buch schon übersetzt wurde, sollte meiner Meinung nach alles auf Deutsch sein. Vielleicht sollten diese spanischen Bruchstücke ein ausländisches Gefühl beim Lesen auslösen, ich fand es eher nervig.
Auch sonst hat mich der Schreibstil nicht gepackt. Für mich gab es keine Spannung und die Geschichte war allgemein sehr zäh und langweilig geschrieben. Von Thrillern bin ich mehr gewohnt.

Meine Meinung zur Geschichte :
Grob kann ich sagen, dass es mir überhaupt nicht gefallen hat. Für mich persönlich wurde viel zu viel drumherum erzählt und zu wenig von der eigentlichen Handlung. Die Kapitel, in denen es um das Privatleben der Lehrerin geht, fand ich einfach unnötig und unbrauchbar. Manche Bruchstücke haben schon Sinn ergeben im Bezug zur Handlung in der Schule, aber es gab zu viele Ausschmückungen, die die Spannung zu sehr abgebaut haben. Viel lieber hätte ich mehr über die spannenden Aspekte gelesen, vielleicht mehr Details über den Tod der früheren Lehrerin, denn diese Einzelheiten kenne ich eigentlich im Genre Thriller. Dieses Buch ist für mich kein Thriller, weil keine Spannung aufgekommen ist. Bereits ab Seite 120 habe ich angefangen, die Kapitel aus Raquels Privatleben zu überspringen und nur noch die Kapitel aus der Schule zu lesen. Es hätte gereicht, wenn in 2 oder 3 kurzen Abschnitten berichtet wird, wie sie privat lebt und wie die Situation dort ist. Denn das Hauptaugenmerk soll ja auf dem Mobbing in der Schule liegen und nicht auf der langweiligen Geschichte im Hintergrund.
Eine sehr sehr zähe und eintönige Geschichte, die überhaupt keine Spannung bei mir ausgelöst hat. Ich bin froh, dass ich das Buch gewonnen und nicht selbst gekauft habe..
Ich bin sehr enttäuscht, denn aus der Idee zur Geschichte hätte man so viel mehr machen können.