Der gelungene Abschluss einer zweiteiligen Dystopie für jugendliche Leser
Perfect – Willst du die perfekte Welt?Celestine, die als „fehlerhaft“ gebrandmarkt wurde und sich trotz ihres neuen Status als Mensch zweiter Klasse nicht den Regeln des Systems unterwerfen will, befindet sich auf der Flucht. Mit dem Ziel ...
Celestine, die als „fehlerhaft“ gebrandmarkt wurde und sich trotz ihres neuen Status als Mensch zweiter Klasse nicht den Regeln des Systems unterwerfen will, befindet sich auf der Flucht. Mit dem Ziel Cravan zu stützen und den Fehlerhaften ihr früheres Leben zurückzugeben, setzt sie alles daran, dessen Untaten aufzudecken. Doch so einfach, wie sie es sich vorstellt, ist es nicht. Denn neben dem Video ihrer unlauteren Brandmarkung sind auch die Zeugen der frevlerischen Tat verschwunden und nur Caddrick kann ihr helfen, die Gilde zu stürzen. Er ist der Einzige, dem sie völlig vertraut und der ihr im Kampf um Gerechtigkeit eine große Stütze ist.
„Perfect – Willst du die perfekte Welt?“ ist nach „Flawed – Wie perfekt willst du sein“ der zweite Teil der der Dystopie von Bestsellerautorin Cecelia Ahern, in der es um die Freiheit geht, Fehler machen zu dürfen. In dessen Mittelpunkt steht die siebzehnjährige Celestine, die sich entgegen der Regeln herausgenommen hat, einem Fehlerhaften zu helfen und deshalb nun selbst gebrandmarkt ist. Doch anstatt klein beizugeben und mit ihrem Schicksal zu hadern, kämpft sie mit allen Mitteln gegen das Unrecht an und wir so zur Leitfigur aller Fehlerhaften. Eine tolle Heldin, die weder perfekt noch einzigartig ist, die aber das Herz am rechten Fleck hat. Es macht Spaß, ihr auf ihrem schweren Weg zu folgen und ihr in Gedanken beizustehen. Denn Cecelia Ahern versteht es, mitreißend zu schreiben und den Kampf von Celestin in allen seinen Facetten nachvollziehbar darzustellen. Aber auch die Beschreibungen der Schauplätze und Handlungen und die Einbeziehung weiterer Personen, deren Motive nicht immer gleich zu durchschauen sind, macht aus dem etwas anderen Roman ein interessantes Leseerlebnis.
Fazit:
Der gelungene Abschluss einer zweiteiligen Dystopie, in der es mehr als nur um Unterhaltung geht.