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Veröffentlicht am 03.11.2019

Das Leben alleine ist einsam und langweilig

Udo braucht Personal
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Udo ist einsam. Außerdem hat er nicht wirklich was zu tun, außer Geranien zu gießen und das macht ihm so alleine gar keinen Spaß. Da kommt ihm die Idee, dass er Personal braucht, das die Geranien gießt. ...

Udo ist einsam. Außerdem hat er nicht wirklich was zu tun, außer Geranien zu gießen und das macht ihm so alleine gar keinen Spaß. Da kommt ihm die Idee, dass er Personal braucht, das die Geranien gießt. Er macht einen Aushang. Schon am nächsten Tag stellt er einen Ziegenbock dafür ein. Udo freut sich. Jetzt ist er ein richtiger Boss. Aber ob das so toll ist wird sich noch heraus stellen.

Das Leben alleine kann so langweilig sein. Niemand mit dem man seine Hängematte, seine Leckerreien und seine Arbeiten teilen kann. Wenn man dann noch einen Papa hat, der Boss ist und seine Arbeiten delegieren kann, muss das Leben doch viel toller sein.
So denkt der kleine Löwe. Als er aber den Ziegenbock einstellt bringt der ihm erst einmal bei, was es heißt ein richtiger Boss zu sein. Das hatte sich der Löwe aber ganz anders vorgestellt. Wie gut das dann das Zebra kommt und ihn in die richtige Spur bringt. Wer braucht heute schon noch Personal, wo es doch in einer WG viel lockerer zugeht und sich alle die Arbeit teilen können.
Dieses Bilderbuch hat schöne Bilder, ist aber sicher für so manches Kind nicht wirklich einfach zu verstehen.
Die Tiere sind gemalt wie genähte Kuscheltiere, so dass man die Geschichte selbst gut mit seinen Kuscheltieren nachspielen kann. Einen Einblick in die Welt der Erwachsenen zu bekommen, und das Erwachsen sein auch nicht einfach nur toll ist, finde ich gut. Das das Zebra aufgrund des Zettels vorbei kam finde ich etwas an den Haaren herbei gezogen und äußerst unrealistisch. Würde ja keiner machen. Aber das es gemeinsam viel schöner ist, wenn man sich alles, auch die Arbeit teilen kann, versteht sicherlich wieder jedes Kind.
Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Hier kann einem die Angst vor dem Krankenhaus genommen werden

Paddington ist krank
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Paddington , der kleine Bär mit Mütze und Mantel , lebt bei Familie Brown.
Eines Tages liegt er draußen im Garten und hat sich den Arm verletzt. Leider weiß er nicht mehr wie das passiert ist und kann ...

Paddington , der kleine Bär mit Mütze und Mantel , lebt bei Familie Brown.
Eines Tages liegt er draußen im Garten und hat sich den Arm verletzt. Leider weiß er nicht mehr wie das passiert ist und kann sich auch an nichts anderes mehr erinnern.
Er wird mit dem Krankenwagen abgeholt und wird im Krankenhaus genau untersucht. Dabei wird festgestellt das er sich den Arm ausgekugelt hat.Im Krankenhaus gibt es noch andere Patienten. Er ist auf der Kinderstation untergebracht und macht sich auf den Weg die anderen besser kennen zu lernen.Als Mister Brown zu Besuch kommt klärt sich , wie es zu Paddingtons Unfall kam, denn er hat seinen Bumerang im Garten gefunden.


Ein schönes Buch um Kindern die Angst vor dem Krankenhaus zu nehmen. Paddington durchläuft die Anmeldung, das Röntgen, bekommt eine Spritze und wird operiert. Die Kinder können beobachten wie Paddington und die anderen Kinder das Krankenhaus meistern und so viele offene Fragen über einen bevorstehenden Krankenhausaufenthalt sicherlich klären.
Da das Buch über viel Text verfügt empfehle ich es ab 5-6 Jahren. Für jüngere Kinder muss man es runterbrechen und den Text in Kurzfassung erzählen, dann geht es auch schon.
Die Zeichungen sind liebevoll gemalt und auch dei Mimik der Menschen wird sehr deutlich aufgezeigt.

Ein Buch das ich für Vorschulkinder ab dem letzten Kindergartenjahr empfehlen kann

Veröffentlicht am 02.11.2019

Zwei interessante Handlungsstränge

Das Geheimnis der Fjordinsel
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Rike lebt bei ihrem Großvater. Als er stirbt findet sie Briefe ihrer totgeglaubten Großmutter an ihre Mutter. Rike macht sich auf den Weg nach Norwegen, wo sie hofft ihre Großmutter noch zu treffen, obwohl ...

Rike lebt bei ihrem Großvater. Als er stirbt findet sie Briefe ihrer totgeglaubten Großmutter an ihre Mutter. Rike macht sich auf den Weg nach Norwegen, wo sie hofft ihre Großmutter noch zu treffen, obwohl der letzte Brief bereits vor 5 Jahren kam.
Johanne, ihre Großmutter lebte als junge Frau Ende der 1920er Jahre in Horten in Norwegen. Ihr Vater besaß eine Weinhandlung. Als er angeblich Selbstmord verübte, übernimmt sie seine Geschäfte und versucht zu beweisen, das der Vater niemals selbst Hand an sich gelegt hätte, sondern ermordet wurde.

Wird es Johanne gelingen den Mord zu beweisen und wann tritt Friedrich Meiners in ihr Leben? Und wird Rike noch rechtzeitig nach Norwegen kommen, um ihre Großmutter noch persönlich zu finden?

Zwei interessante fast eigenständige Handlungsstränge, die am Ende zusammen finden.
Rike ist ein Mädchen das weiß was es will. Sie versucht in der Männerdomäne als Schlepperkapitänin Fuß zu fassen. Unterstützung erfährt sie hierbei durch ihren Chef und seine Familie, die auch ihre Nachbarn sind.
Eilert ist ein guter Freund von Rikes Opa Fiete und ist überzeugt das Rike das Zeug zur Schlepperkapitänin hat. Er traut ihr selbst schon in der Ausbildung fiel zu und ermutigt sie. Nachdem sie nach dem Tode ihres Großvaters zunächst alles alleine regeln muss, da ihre Mutter gerade beruflich weit entfernt ist, unterstütz er sie. Beate hat keinen engen Bezug zu Rike. Rike´s Vater hat die beiden verlassen bevor Rike geboren war und Beate hat Rike dann bei ihrem Vater Friedrich Meiners gelassen.
Erst nach dessen Tod erfährt Rike, das ihre Großmutter noch lebt und zeitlebens versucht hat Kontakt zu ihrer Tochter Beate zu halten.
Doch Beate war so verletzt, das ihre Mutter das Familienidyll einfach so hinter sich gelassen hat, dass sie sich ihr nicht wieder annähern wollte.

Johanne ist eine starke Frau ihrer Zeit. Nach dem angeblichen Selbstmord ihres Vaters zieht sich ihr Verlobter zurück und die Heirat wird abgesagt. Johanne macht sich auf die Suche nach Beweisen, das ihr Vater sich nicht selbst umgebracht hat. Unterstützung hat sie hierbei durch Ingvar dem Angestellten ihres Vaters und durch Leif, den Cauffeur ihres größten Widersachers.

Die Geschichte Anfang des 20. Jahrhunderts hat mir sehr gut gefallen. Schade fand ich ,dass die Handlungstränge zunächst keine Verbindung außer des Wissens das Johanne Rikes Großmutter ist , erkennen ließen. Auch war es immer gerade megaspannend, wenn dann der plötzliche Wechsel wieder in die Gegenwart kam. Das hat mich genervt, denn an der Stelle hätte ich eben gerne gewusst wie es in Johannes Leben weiter ging.
Auch die Beziehung zu Friedrich Meiners wurde mir nicht so wirklich überzeugend dargestellt.
Und das Ende war mir dann zu drastisch. Da kam auf den letzten Seiten ganz schnell so viel Handlung, wie im letzten viertel des Buches nicht.
Es wirkte so, als müsste unbedingt alles noch schnell gesagt sein.
Wegen mir hätte es schon vorher enden können. Das wäre für mich ein schönerer Schluss gewesen, als nochmal über ein Jahr weiter zu springen, in dem dann wirklich viel passiert ist, was aber nur in einem Brief an Eilerst Frau Swantje kurz angerissen wurde.
Ich denke den hätte man sich schenken können.
Ansonsten aber ein schönes Buch. Leichte Lektüre, die man im Sommerurlaub verschlingen kann.
Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen.




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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2019

Warum schreit Papa immer so?

Der Krakeeler
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Helene konnte super Trompete spielen und hat auch in Bruder und Mutter ihre Bewunderer. Es hätte alles so schön sein können, wenn der Vater nicht so ein Krakeeler gewesen wäre. Er schrie den ganzen Tag ...

Helene konnte super Trompete spielen und hat auch in Bruder und Mutter ihre Bewunderer. Es hätte alles so schön sein können, wenn der Vater nicht so ein Krakeeler gewesen wäre. Er schrie den ganzen Tag nur rum und beschwerte sich über alles mögliche. Eines Tages hielt es Helene nicht mehr aus und zog davon. Die Eltern suchten sie überall und durch die Traurigkeit wurde der Krakeeler ganz leise und still. Eines Tages sahen sie ein Plakat und entdeckten darauf das Helene ein Konzert gab. Da machten sich die Eltern schick und gingen es anhören. Ganz laut hörte man den Vater BRAVO krakeelen, aber das machte Helene gar nichts mehr aus.

Oh wie arg, wenn man als Kind mit jemanden aufwachsen muss, der immer nur rum krakeelt. Und dann die Mutter, die einem sagt, dass man es akzeptieren muss, da schon seine ganzen Vorfahren Krakeeler waren und man selbst vielleicht auch mal einer wird. Kein Wunder das Helene da ausbrechen wollte. Das hätte ich auch nicht ausgehalten. Wie gut das sie jemanden fand bei dem sie unterkam auch wenn nicht genauer darauf eingegangen wurde wer das war.
Schön fand ich die Bilder der Katzenfamilie im Comicstil, die großflächig das Buch füllten. Nicht direkt das Menschen krakeelten, so können die Kinder immer noch denken das gibt es bei uns zu Hause sicherlich nicht. Obwohl auch Kinder sicherlich schon solchen Krakeelern begegnet sind. Erschreckend fand ich nur sich vorzustellen, das aus der stillen Helene vielleicht auch mal ein Krakeeler werden könnte. Wie gut das sie rechzeitig den Absprung schaffte und sich auch die Mutter als Vorbild genommen hat.
Ich kann das Buch für Menschen ab 5 Jahren empfehlen, da man schon eine gewisse „Menschenkenntnis“ braucht um es verstehen zu können.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Auf der Suche nach dem Glück

Amore und so'n Quatsch
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Marion ist 32 Jahre alt, Krankenschwester, und in ihrem kleinen fränkischen Heimatdorf fällt ihr die Decke auf den Kopf. Als ihr Vater stirbt zieht sie nach Berlin. Dort kauft sie sich eine Eigentumswohnung, ...

Marion ist 32 Jahre alt, Krankenschwester, und in ihrem kleinen fränkischen Heimatdorf fällt ihr die Decke auf den Kopf. Als ihr Vater stirbt zieht sie nach Berlin. Dort kauft sie sich eine Eigentumswohnung, die allerdings doppelt verkauft wurde. Max, ihr schwuler Mitbesitzer und sie versuchen nun alles mögliche um die Immobilienverkäuferin wieder zu finden.
Sie engagieren Karla, eine italienische Rechtsanwältin, die nach einem Unfall ins Koma fällt und von ihrer Ursprungsfamilie wieder ins Leben zurück geholt werden soll.
Dabei geschieht so Allerlei, was die Berliner WG erlebt.
Werden sie es schaffen ihr Geld zurück zu bekommen? Findet Marion dann in der großen Stadt oder anderswo ihr Glück?

Hape Kerkeling liest alle Rollen dieser haarsträubenden Geschichte selbst, und das macht die CD auch aus. Da ist ein herrlicher fränkischer Dialekt zu hören, solange Marion spricht oder in ihrer fränkischen Heimat ist.
Da kommen die schwulen Töne von Max und Sören, das afrikanische Deutsch der Mitschwester Marions, das Italienisch von Karla und ihrer Familie und der Berliner Akzent bei den Personen vor Ort. Köstlich. Die Geschichte selbst ist etwas gewöhnungsbefürftig anzuhören, da sie in knappen Regieanweisungssätzen versetzt mit den einzelnen gesprochenen Aussagen der jeweiligen Person geschrieben ist. In etwa so, wie Filme für Blinde. Ist ja auch ähnlich, denn bei den CD´s hat man ja auch kein Bild.J
(Bsp: Krankenhaus- Karla´s Krankenzimmer- Die Familie ist versammelt und Marion erklärt ihnen kurz :…….)
Wer Hape Kerkeling, wegen seines Talents, die verschiedensten Sprachen und Dialekte wunderbar wieder zu geben, liebt, kommt hier voll auf seine Kosten.