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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

Der Sommerdino

Ein Dinosaurier in meiner Badewanne
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Im Sommer kommt Pierre der französiche Dino zu Amelie. Er wohnt dann in ihrer Badewanne. Das gestaltet sich gar nicht so einfach, denn die anderen sollen ihn ja nicht sehen.
Aber Pierre ist gut im Unsichtbar ...

Im Sommer kommt Pierre der französiche Dino zu Amelie. Er wohnt dann in ihrer Badewanne. Das gestaltet sich gar nicht so einfach, denn die anderen sollen ihn ja nicht sehen.
Aber Pierre ist gut im Unsichtbar machen. Keiner hat ihn bisher entdeckt, obwohl Amelie und er es sich den ganzen Sommer über gut gehen lassen und viel gemeinsam unternehmen.
Im Herbst packt er dann wieder seinen Koffer und verspricht im kommenden Sommer wieder zu kommen.

Amelie hat Glück, das sie solch einen Freund hat, mit dem sie tolle Abenteuer erleben kann. Jedes Kind sollte solche Freunde besitzen, um mit ihnen um die Welt und sogar bis zum Mond reisen zu können.
Eine Menge Phantasie gehört dazu und phantastisch ist dieses Bilderbuch für Kinder ab 3 Jahren.
Die Bilder sind farbenfroh und fröhlich gestaltet. Im Stil wie Filmplakate der 50er Jahre. Mit Pierre kann man die tollsten Sachen erleben, die so abenteuerlich sind, das selbst schon kleine Kinder wissen, dass es sich hier nur um ein Märchen handelt.
Aber es ist schön solch ein Märchen miterleben zu können und wer weiß, vielleicht findet Pierre ja auch noch den weg zu dir?

Ich kann das Buch für Kinder ab 3 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Comic ohne Worte

Kleiner Strubbel – Die nimmersatte Meerjungfrau
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Strubbel wacht auf und beginnt seinen Tag wie immer. Dann macht er sich auf den Weg . Dabei fängt es an zu regnen und die Welt verwandelt sich in ein Meer. Strubbel taucht ab und trifft auf die freundliche ...

Strubbel wacht auf und beginnt seinen Tag wie immer. Dann macht er sich auf den Weg . Dabei fängt es an zu regnen und die Welt verwandelt sich in ein Meer. Strubbel taucht ab und trifft auf die freundliche Meerjungfrau. Zu seinem Entsetzen aber verschlingt sie ihn.Im Magen der Meerjungfrau ist viel los. Er trifft auf neue Freunde und hat Spaß.Dort trifft er auch auf den Kapitän und lernt bei ihm Fische fangen. Eigentlich ist das Leben im Bauch von der Meerjungfrau ganz cool, wenn er nicht plötzlich Heimweh bekäme. Da die Meerjungfrau nicht sehr wählerisch ist, sondern einfach alles verschluckt was ihr vor die Futterluke kommt wird ihr eines Tages richtig übel. Sie muss spucken und so kommt auch Strubbel wieder aus ihr heraus. Als Andenken schenkt ihm der Kapitän noch einen Orden für den Besten Fischfänger.Damit läuft Strubbel schnell nach Hause zu seiner Mama und schläft abends selog lächelnd mit seinem Orden ein.

Ein Buch das aufgebaut ist wie ein Comic. Allerdings ganz ohne Wörter. Die Geschichte dazu können die Kinder selbst erzählen, oder ein Erwachsener erzählt sie ihnen.
Wer es sich nicht anhand der Bilder selbst zusammen reimen möchte, findet die ganze Geschichte auch nochmal auf der letzten Seite.

Ich finde es ein witziges Buch das zum Erzählen anregt und kann es für Kinder ab 4 Jahren empfehlen, denn dann sollten sie sich eine solche Bildergeschichte schon mit Hilfe eines Erwachsenen erschließen können.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Warum sieht der Mond immer anders aus?

Hallo, lieber Mond
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Der kleine Junge möchte eine Antwort auf seine Frage haben.Warum sieht der Mond immer anders aus?
Da erklärt ihm und den Tieren der Mond warum er mal dick und mal dünn, mal voll und mal gar nicht zu sehen ...

Der kleine Junge möchte eine Antwort auf seine Frage haben.Warum sieht der Mond immer anders aus?
Da erklärt ihm und den Tieren der Mond warum er mal dick und mal dünn, mal voll und mal gar nicht zu sehen ist.

Ein schönes Sachbilderbuch über den Mond. Warum gibt es Neumond, Halbmond, Sichel, Vollmond?
Ohne die Sonne, die den Mond anleuchtet kann man ihn gar nicht sehen. Und da die Erde sich mit dem Mond um die Sonne dreht kann man ihn mal mehr mal weniger sehen. Das leuchtet nicht nur den Tieren ein. Gut erklärt findet man das ganze auch nochmal auf der letzten Buchseite.
Für die Kinder sind fabelhaft, schöne Bilder gemalt die sie sehr ansprechen. Der Text ist gereimt, wobei mir das Reimmaß allerdings an zwei Stellen etwas holprig erschien. Das tut dem Buch aber nicht wirklich Abbruch.

Ich finde es gelungen und kindgerecht erklärt und kann es für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Und trotzdem gibt es jemand der sie liebt wie sie sind

Die hässlichen Fünf
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Alle sagen sie sind hässlich und sie selbst glauben es auch.
Wie gut das sie nicht alleine sind. Das Gnu, der Geier, der Marabu, die Hyäne und das Warzenschwein sind eine Randgruppe der Gemeinschaft der ...

Alle sagen sie sind hässlich und sie selbst glauben es auch.
Wie gut das sie nicht alleine sind. Das Gnu, der Geier, der Marabu, die Hyäne und das Warzenschwein sind eine Randgruppe der Gemeinschaft der afrikanischen Tiere.
Aber trotz aller Häßlichkeit gibt es doch jemanden der sie liebt, nämlich ihre Kinder. Die finden sie sind die Besten.

Ein wunderschön gestaltetes Bilderbuch , das die Kinder dazu anregt nachzudenken, ob man immer hübsch und schön sein muss um geliebt zu werden.
Was macht das Äußere aus? Kann man nicht von innen her schön sein.
Vielleicht muss es einfach auch hässliche Tiere geben, damit die schöneren so recht auffallen.
Sicherlich sähe der Geier hübscher aus, wenn er nicht so einen kahlen Kopf hätte, aber wie bekäme er den wieder sauber, wenn er mit Federn bewachsen wäre, wo der doch damit tief ins Aas der toten Tiere muss?
Aber egal was die anderen auch denken, für die Kinder sind Mama und Papa einfach die Besten und das soll auch so sein.

Ein schönes Buch das zum Nachdenken anregt und auch kleinen Kindern schon aufzeigt, das es nicht unbedingt auf äußere Schönheit ankommt, auch wenn diese einem das Leben natürlich erleichtern kann.

Veröffentlicht am 28.10.2019

alt aber immer noch wieder gerne

Wo die wilden Kerle wohnen
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Max hat nur Unfug im Sinn. Er ist echt wild. Eines Abends als die Mutter ihn in sein Zimmer schickt verwandelt sich sein Zimmer. Ein Wald wächst und dann kommt ein meer und ein Boot. Er macht sich mit ...

Max hat nur Unfug im Sinn. Er ist echt wild. Eines Abends als die Mutter ihn in sein Zimmer schickt verwandelt sich sein Zimmer. Ein Wald wächst und dann kommt ein meer und ein Boot. Er macht sich mit dem Boot auf zu neuen Ufern und gelangt auf die Insel der wilden Kerle.Die brüllen, fletschen die Zähne, rollem mit ihren Augen und zeigen ihr fürchterlichen Krallen. Aber all das kann Max nicht erschrecken. Er zähmt sie und wird der wildeste von ihnen und ihr König. Doch irgendwann wurde er traurig und fühlte sich einsam, so ganz ohne jemanden der ihn am allerliebsten hatte. Als es dann nach gutem Essen roch, wollte er nicht länger wild sein und er fuhr zurück nach Hause.

Manchmal kann man die wilden Kinder auch als liebende Mutter einfach nicht mehr bändigen und dann schickt man sie am besten in ihr Zimmer, damit sie wieder runterfahren können. So hat es die Mutter hier im Buch auch mit ihrem Max gemacht. Im Zimmer konnte er dann noch ein bisschen wild sein und toben, da störte es niemanden. Und nachdem er genug gewütet hatte und ausgetobt war, freute er sich auch wieder auf zu Hause, wo er wusste das jemand da war der ihn lieb hatte und sogar Essen für ihn gemacht hatte, obwohl er so wild war.
Das Buch habe ich schon vor 30 Jahren im Kindergarten vorgelesen und es ist nach wie vor noch aktuell. Die Zeichnungen würde ich mir heute vielleicht etwas moderner wünschen, aber es ist schon okay.
Ich empfehle es für wilde Kerle ab 4 Jahren.