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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2016

Ein romantischer Zeitreise-Roman mit Potential

Flederzeit
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Inhalt:

Matthias, ein Schriftsteller für Kriminalromane, und seine Ehefrau Lida trennen sich, nachdem ihr Sohn Elias infolge eines Asthmaanfalls, ausgelöst durch Fledermauskot bei der Höhlenentdeckungstour ...

Inhalt:

Matthias, ein Schriftsteller für Kriminalromane, und seine Ehefrau Lida trennen sich, nachdem ihr Sohn Elias infolge eines Asthmaanfalls, ausgelöst durch Fledermauskot bei der Höhlenentdeckungstour mit seinem Vater, gestorben ist. Fünf Jahre lang wird Matthias von Schuldgefühlen geplagt, bis er sich dazu entschließt, seine Geschichte als Kriminalroman niederzuschreiben. Dazu begibt er sich abermals an den Ort, wo damals alles begann: die Höhle. Von Fledermäusen attackiert, macht er eine Zeitreise ins Mittelalter, wo er neben einer Leiche aufwacht. Dort trifft er auch Mila und Ilja, die genauso wie Lida und Elias aussehen. Gemeinsam erlebt er mit ihnen eine abenteuerliche Zeit und sie lernen sich zu lieben. Doch es kommt er Tag, an dem Matthias zurück in die Gegenwart muss...

Meinung:

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, fand ich das Cover kontrastreich und durchaus Interesse erweckend. Ich war mir aber nicht sicher, um welches Genre es sich handelt - Horror? Auch der Titel zeigte einen gewissen Gruselfaktor auf (Fledermäuse). Umso überraschter war ich, als ich den Klappentext gelesen habe: Liebesroman mit Zeitreise und Elementen aus der Kriminalliteratur. Diese Konstellation fand ich besonders seltsam, aber auch erfrischend. Beim Lesen des Buches ist mir der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil aufgefallen. Man rutscht geradezu durch die Geschichte hindurch! Auch ist die Geschichte stimmig, sowohl Gegenwart als auch Vergangenheit passen zueinander. Man merkt hier nicht, dass zwei Autorinnen am Werk sind. Die Charaktere sind bis auf einzelne Ausnahmen durchaus sympathisch. Ich konnte in manchen Situationen richtig mit den Protagonisten fühlen und mitfiebern (z.B. die Szene am Grab). Besonders Ilya habe ich ins Herz geschlossen. Aber Matthias und Mila sind auch Figuren, die man mögen kann. Die Geschichte war meiner Meinung nach sehr originell gestaltet. Dieser Genre-Mix (Romantik, Krimi, History, eine kleine Prise Erotik) hat etwas Erfrischendes an sich und ist den Autorinnen gut gelungen. Das Ende des Buches schreit geradezu nach einer Fortsetzung, weil die Geschichte von Matthias und Mila noch nicht zu Ende erzählt ist. Das Buch hat mir gut gefallen und ich vergebe hier 4 Sterne, da ich das Gefühl habe, die Geschichte ist gut, hat aber noch Potential nach oben.

Veröffentlicht am 27.11.2016

Ein spaßiger und sympathischer Auftakt einer Jugend-Fantasy-Triologie

Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des Pan
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Zusammenfassung:

Felicity Morgan ist nicht unbedingt schön zu nennen. Trotz ihrer Tollpatschigkeit und ihres Aussehens scheint der schöne Neue an ihrer Schule, Lee Fitzmor, Interesse an ihr zu finden. ...

Zusammenfassung:

Felicity Morgan ist nicht unbedingt schön zu nennen. Trotz ihrer Tollpatschigkeit und ihres Aussehens scheint der schöne Neue an ihrer Schule, Lee Fitzmor, Interesse an ihr zu finden. Er weicht ihr kaum von der Seite. Sie ahnt (noch) nicht, dass er, ein Halfelf und Agent der Anderwelt, durch das Buch der Prophezeiung an sie gebunden ist - als ihr Verlobter.

Meinung:

Die Charaktere des Buches sind sympathisch beschrieben, jeder hat seine Eigenarten und Macken. Das macht sie äußerst liebenswert. Als Jugendbuch sind die im Buch vorkommenden Figuren auch im jugendlichen Alter. Mit all den pubertären Problemen steigert sich die Handlung nach einer halblangen Einführung in das Alltagsleben der Heldin und führt uns in die witzige und unterhaltsame Phase der Zeitreisen unserer Heldin. Zeitreisen sind zwar nicht originell, aber die im Buch dargestellten Passagen sind durchaus abwechslungsreich und unterhaltsam beschrieben. Langsam entdeckt die Heldin die Welt der Elfen und damit verbundene Überraschungen. Spannend bleibt es bis zuletzt - das Buch endet mit einem Kliffhänger und macht Lust auf mehr. Ein würdiger Auftakt einer guten Jugend-Triologie.


Kurz: Das Buch ist witzig, jugendlich und macht Spaß!

Veröffentlicht am 27.11.2016

Ein solider High-Fantasy-Auftakt

Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin
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Zusammenfassung:

Sonea, das Mädchen aus den Hüttenvierteln, besitzt die Gabe der Magie in sich, die allein den Magiern und den Familien aus dem Inneren Kreis von Imardin vorbehalten ist. Bei einem Zwischenfall ...

Zusammenfassung:

Sonea, das Mädchen aus den Hüttenvierteln, besitzt die Gabe der Magie in sich, die allein den Magiern und den Familien aus dem Inneren Kreis von Imardin vorbehalten ist. Bei einem Zwischenfall wird ihre Magie entdeckt und von nun an wird sie von den Magiern gejagt. Sie versteckt sich bei den Dieben und lernt langsam ihre Magie kennen.

Meinung (Achtung! Spoiler enthalten):

Die Geschichte beginnt spannend und Frau Canavan führt uns in die Welt von Kyralia ein. Wir lernen das Klassensystem kennen und bekommen ein gutes Bild der Zustände in der Bevölkerung. Im Laufe der Geschichte wird die Handlung etwas langatmiger, da Sonea sich im ganzen Buch nur versteckt - von einem Ort zum anderen. Doch begleitend dazu ist die Schilderung der Suche nach ihr auch eine abwechslungsreiche Seite, die das Buch ein wenig hinsichtlich der Lesemotivation vorantreibt.
Die Charaktere sind gemischt: manche sind unsympathisch, andere wiederum sind sehr liebenswert. Das ist wohl Geschmackssache.
Trotz der Langatmigkeit der Handlung, die zeitweise an manchen Stellen auftritt, habe ich das Buch als Fantasy-Liebhaberin sehr genossen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, durchzuhalten (ich habe die ganze Triologie schon gelesen), da der Auftakt in einen großartigen zweiten Band überführt.

Zum Buch: Zeitweise langatmig, spannende Geschichte, einfach zu lesen.

Veröffentlicht am 27.11.2016

War gut, hatte mich aber nicht von den Socken gehauen.

Totenfang
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Titel: Totenfang
Autor: Simon Beckett
Genre: Krimis, Thriller
Umfang: 560 Seiten
Erschienen: Oktober 2016
Verlag: Wunderlich


Das ist der 5. Fall in der Dr. David Hunter-Reihe von Simon Beckett.

Inhalt:

Hunter ...

Titel: Totenfang
Autor: Simon Beckett
Genre: Krimis, Thriller
Umfang: 560 Seiten
Erschienen: Oktober 2016
Verlag: Wunderlich


Das ist der 5. Fall in der Dr. David Hunter-Reihe von Simon Beckett.

Inhalt:

Hunter ermittelt wieder. Dieses Mal verschlägt es ihn in die Gegend von Backwaters. Erst verschwindet Leo Villiers, der Sohn einer einflussreichen Familie, und dann tauchen dort auch noch Wasserleichenteile auf. Ob sie zu Leo gehören?

Meinung:

Das Buch war mein erster Simon Beckett Buch überhaupt. Vorher hatte ich viel Hype um die Beckett Bücher mitbekommen, wollte also den neuesten auch mal selbst lesen.

Das Cover ist einfach gestaltet und - jetzt weiß auch ich das - ziemlich typisch für ein Hunter-Buch. Schwarz-weiß gehalten, symmetrisch und einfach. Nachdem ich mich dran gewöhnt habe, fand ich es nur noch kultig, dass die Hunter-Bücher so gestaltet sind. Der Titel ist nicht so besonders, deutet aber schon auf den Inhalt des Buches an.

Die Handlung war interessant, dennoch eher langatmig erzählt. Aber der Schreibstil konnte meines Erachtens die Zähigkeit der Handlung einigermaßen gut ausgleichen durch die detaillierten Leichenbeschreibungen und das Hintergrundwissen, welches gut und auch verständlich dargestellt wurde. Das war für mich das Highlight des Buches. Das hatte alles so einen dokumentarischen Touch. Wie schafft Herr Beckett es nur, die pathologischen Hintergründe so zu erörtern, dass sie mich fesseln konnten? Durch seinen großartigen Schreibstil! Ich bin sehr beeindruckt davon und der Schreibstil hatte mich auch komplett durch das Buch gezogen. Ansonsten wäre das Buch durch die langsame Handlung echt eine Qual geworden.

Die Protagonisten waren glaubwürdig dargestellt, manche angenehm und sympathisch, andere weniger. Hunter habe ich allerdings gemocht.

Das Ende war gut, da passiert nochmal ziemlich viel und die Aufklärung hat mich auch zufrieden gestellt.

Fazit:

Das Buch ist recht lang und durch das langsame Tempo der Handlung wirkt die Lektüre ein wenig zäh. Ein wenig kürzer und die Geschichte wäre ziemlich/sehr gut gewesen. So ist es "nur" ein guter Krimi-Thriller geworden. 4 Sterne für meinen ersten David-Hunter.

Veröffentlicht am 14.11.2016

Interessanter Krimi, allerdings etwas langwierig und anstrengend.

Im Wald
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Das Buch ist der achte Band der Reihe Kirchhoff und Bodenstein von Nele Neuhaus. Die Rezension bezieht sich auf die ebook-Ausgabe, welche mir vom Verlag Ullstein freundlicherweise über netgalley.de im ...

Das Buch ist der achte Band der Reihe Kirchhoff und Bodenstein von Nele Neuhaus. Die Rezension bezieht sich auf die ebook-Ausgabe, welche mir vom Verlag Ullstein freundlicherweise über netgalley.de im Austausch für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt wurde.

Titel: Im Wald
Autorin: Nele Neuhaus
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 14.10.2016
Aktuelle Ausgabe: 14.10.2016
Verlag: Ullstein Buchverlage
Fester Einband 560 Seiten
Genre: Krimi

Inhalt:

Pia Sander und Oliver von Bodenstein, Ermittler der K11 in Hofheim, untersuchen einen neuen Fall in Ruppertshain: Im Wald bei Ruppertshain brennt ein Wohnwagen, eine Leiche wird geborgen. Kurz darauf stirbt eine alte Bekannte Bodensteins in einem Hospiz - sie wurde ermordet. Die Ermittlungen führen tief in die Vergangenheit.

Meinung:

Das ist mein erstes Buch von Frau Neuhaus und ich stehe ihm mit gemischten Gefühlen gegenüber.

Das Cover gefällt mir ganz gut; der vorherrschende Blauton in Verbindung mit schwarz lässt die Atmosphäre weniger düster wirken und trotzdem entfachen die einzelnen Bäume ein mulmiges Gefühl der Angst, des Gruselns. Der Titel ist kurz und knackig, meiner Meinung nach etwas zu kurz geraten. Da finde ich die anderen Titel der Nele Neuhaus-Bücher viel interessanter (z.B. "Schneewittchen muss sterben").

Die Handlung ist äußerst spannend und fesselnd, allerdings auch sehr langwierig und verworren, denn die Ermittlungen laufen oft im Kreis bzw. gehen in falsche Richtungen. Das macht zwar ein guter Krimi aus, für mich war das aber ein wenig zu viel des Guten. Dadurch kann die Lektüre für den Leser sehr anstrengend sein, das Lesen des Buchs war für mich eher Arbeit als Vergnügen. Was auch dazu beigetragen hat, waren die vielen Personen mit den vielen vielen Informationen. Der Leser muss höllisch aufpassen, alle Informationen zu merken, um den Faden der Geschichte nicht zu verlieren. Die Auflösung des Falls war für mich tatsächlich überraschend.

Zu Anfang des Buchs gibt es eine kleine Karte der Schauplätze und ein Personenregister. Da hat Frau Neuhaus gut mitgedacht, denn diese eignen sich gut als Gedächtnisstütze für den Leser.

Die Protagonisten erscheinen mir glaubwürdig, habe sie allerdings nicht in mein Herz geschlossen, wie es bei Hercule Poirot und Miss Marple der Fall war. Wahrscheinlich habe ich nur noch nicht genügend Bücher der Reihe gelesen.

Fazit:

Eine spannende Lektüre, die mit Arbeit verbunden ist. 3.5 Sterne für dieses Werk.