Profilbild von Buchfresserchen

Buchfresserchen

Lesejury Star
offline

Buchfresserchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchfresserchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2019

Ein abenteuerliches Leben als Stockmann

Stockmann
0

Stockmann sieht aus wie ein gewöhnlicher Stock und jederman hält ihn auch dafür. Das macht ihm das Leben extrem schwer und entfernt ihn von seiner Frau und den drei Kindern.
So erlebt er viele Abenteuer, ...

Stockmann sieht aus wie ein gewöhnlicher Stock und jederman hält ihn auch dafür. Das macht ihm das Leben extrem schwer und entfernt ihn von seiner Frau und den drei Kindern.
So erlebt er viele Abenteuer, dabei wäre er am liebsten zu Hause bei seiner Familie.
Ganz arg trifft es ihn am Weihnachtsabend, als ihn ein kleines Mädchen findet und als Feuerholz in den Kamin legt. Oh jeh, wer soll ihn da bloß retten? Wird er seine Familie jemals wiedersehen?

Stockmann sieht wirklich aus wie ein Aststück, allerdings auch wie ein Strichmännchen. Wie kann man ihn nur verwechseln. Was er alles erleben muss. Da ist er das Stöckchen für den Hund, wird vom Schwan zum Nestbau genutzt, oder gar als Fahnenmast für eine Sandburg.Dabei will er nichts lieber als nach Hause zu seiner Familie.
Wie gut, dass er als er im Kamin liegt jemandem helfen kann, der ihn rettet und heim bringt.
Ein herrliches Buch aus der Feder des Autors vom Grüffelo. Auch dieses Buch ist in Reimform geschrieben und bringt ein Ende, das man zu Beginn so nicht erwartet hätte.
Die Bilder sind ansprechend gemalt und werden sicherlich auch die Kinder wieder begeistern, wie sie es schon beim Grüffelo getan haben.
Eine herrliche Geschichte, bei der man mitfiebert ob es dem Stockmann gelingt wieder nach Hause zurück zu finden.
Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Die Angst vor dem eigenen Schatten

W-w-wer hat schon Angst im Dunkeln?
0

Es ist Frühling und nach dem langen Winter müssen Frosch, Dachs, Igel, Hase und Maus ausgiebig spielen. Schnell ist es dunkel geworden und alle müssen heim. Der Frosch leiht sich eine Laterne und will ...

Es ist Frühling und nach dem langen Winter müssen Frosch, Dachs, Igel, Hase und Maus ausgiebig spielen. Schnell ist es dunkel geworden und alle müssen heim. Der Frosch leiht sich eine Laterne und will gerade in seinen Teich springen, als ein riesiges Monster im Schilf auftaucht. Er schnappt sich die Laterne und rennt zurück zu seinen Freunden um ihnen davon zu berichten.
Der Igel und die Maus wollen es auch sehen und gehen mit zum Teich. Aber auch sie sind nicht tapfer genug und rennen vor dem Teichmonster weg. Dann erzählen sie dem Hasen davon und auch der geht mit, denn er glaubt nicht an Monster. Doch auch er wird eines besseren belehrt. Zu guter Letzt holen sie noch den Dachs und als sie mit ihm am Ufer erscheinen sehen sie Tinchen Haselmaus, die nicht schnell genug hinter den Freunden herkam.
Ihr Körper wirft einen Schatten ins Schilf und da fällt es ihnen wie Schuppen von den Augen. Sie hatten sich vor ihrem eigenen Schatten erschrocken.

Bei Nacht sieht alles ein bisschen anders aus und wenn dann noch ein Licht Schatten wirft, kann das schon mal recht unheimlich werden. Das mussten auch die Freunde am Teich erfahren. Wie gut das es sich am Ende noch klärt und alle herzhaft darüber lachen können.
Viele Kinder haben Angst im Dunkeln, da man da einfach nicht alles sehen kann. Es kommen andere Geräusche und es sieht auch vieles anders aus als im Hellen.
Da kann solch ein Buch schon helfen dem ganzen Geheimnis ein bisschen die Angst zu nehmen.
Die Bilder sind schön gestaltet und man kann , Gott sei Dank, als Bilderbuchbetrachter schon gleich die Lösung sehen, nämlich das sich die Tiere vor ihrem eigenen Schatten erschrecken.
Somit ist das Buch auch nicht gruselig, obwohl die Bilder der Nacht schon ganz schön dunkel sind.
Ich kann dieses Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

2. Teil der Serie um Tom und Avantia

Beast Quest (Band 2) - Sepron, König der Meere
0

Das Königreich Avantia wurde laut einer Sage von sechs uralten Biestern beschützt. Leider wurde der Magier Mavel von Neid zerfressen und beherrscht nun die Biester.
Tom wird losgechickt die Biester wieder ...

Das Königreich Avantia wurde laut einer Sage von sechs uralten Biestern beschützt. Leider wurde der Magier Mavel von Neid zerfressen und beherrscht nun die Biester.
Tom wird losgechickt die Biester wieder aus Mavels Herrschaft zu befreien.
Er bekommt seinen Hengst Storm und eine magische Landkarte, sowie ein Schwert und ein Schild und macht sich auf den Weg.
Unterwegs trifft er auf Elenna und ihren Wolf Silver und zu viert versuchen sie das Land von der bösen Herrschaft Mavels zu befreien.
Ob es ihnen gelingen wird?

Nachdem Tom für Avantia bereits den Drachen Ferno befreit hat, soll er in diesem Band Sepron ein Meersungeheuer befreien. Er hat wieder die Unterstützung durch Elenna und in diesem Band treffen sie noch auf Calum einen Jungen der in einem Fischerdorf lebt, das Dank Sepron überflutet wurde und in dem die Fischer keine Fische mehr fangen können.

.Ein tolles Kinderbuch für junge Leser. Es hat eine große Schrift und ist nur wenig bebildert. Die Bilder sind schwarzweiße Skizzen auf ca. jeder dritten Seite.
Man sollte also schon geübt im Lesen sein.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und hat viele aktionsreiche Passagen. Es wird nicht übermäßig viel gesprochen, sondern mehr gehandelt, was ich gerade für Kinder sehr spannend finde.
Sie können sich mit dem Titelhelden sicherlich gut identifizieren.
In jedem Teil bekommt Tom ein neues Teil, um es in sein Schild zu stecken und damit vor neuen Gefahren geschützt zu sein.
Inzwischen hat er nun schon Schutz vor Feuer und Wasser.

Veröffentlicht am 02.11.2019

wieder besser als der zweite Teil

Save Us
0

Ruby wurde von der Schule suspendiert, da kompromitierende Fotos aufgetaucht sind. Angeblich hat James die Fotos gemacht, aber warum? Und warum bekam sie der Rektor ausgerechnet jetzt , wo alles sich zum ...

Ruby wurde von der Schule suspendiert, da kompromitierende Fotos aufgetaucht sind. Angeblich hat James die Fotos gemacht, aber warum? Und warum bekam sie der Rektor ausgerechnet jetzt , wo alles sich zum Guten zu wenden schien?
Wird es Ruby gelingen ihren Abschluss zu machen und doch noch nach Oxfort gehen zu können?

Nach dem zweiten Teil, der mich nicht ganz so gefesselt hatte wie der erste Band, war ich neugierig auf den Abschluss der Trilogie.
Und ich muss sagen, diesen dritten Teil fand ich wieder besser.
Hier gab es nicht die langatmigen Passagen zwischen Ruby und James, in denen immer wieder geredet und geredet wurde und es doch zu keiner Änderung der Situation kam.
Hier kamen auch andere zu Wort. So wurden Alistair und auch Lydia und Graham mehr Platz eingeräumt, was mir sehr gefallen hat, da ich beide Charaktere toll fand.
Ruby und James waren, Gott sei Dank, mittlerweile in ihrer Beziehung so gefestigt, das ihnen die neuen Mißverständnisse nicht viel anhaben, und sie es gemeinsam durchstehen konnten.
Schlimm fand ich , wie schon in den ersten Teilen James Vater. Ein wahres Scheusal, das hier erst so richtig seine fiese, egoistische Seite zeigt.
Was er nicht alles zum Wohle der Firma unternimmt geht fast auf keine Kuhhaut.
Wie gut das Percy sich endlich traut einzugreifen und den beiden unterstützend zur Seite zu stehen. Was muss er wohl über die vielen Jahre alles ausgehalten haben, als der alte Beaufort das Sagen hatte und auch seine Frau nicht wirklich der Sache Herr werden konnte.
Ich liebe HappyEnds und bin froh, das es für alle, für mich wichtigen Personen in diesem Buch, gut ausging.
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, genau so wie schon die anderen Bücher der Reihe.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Was ist schon normal?

Spinnst du schon?
0

Arachnida kann nicht spinnen. Der Faden will einfach nicht aus ihre raus, egal ob sie sich anstrengt, entspannt, erschrickt oder gekitzelt wird. Es hilft nichts. Als sie eines Tages einen Spinnenfaden ...

Arachnida kann nicht spinnen. Der Faden will einfach nicht aus ihre raus, egal ob sie sich anstrengt, entspannt, erschrickt oder gekitzelt wird. Es hilft nichts. Als sie eines Tages einen Spinnenfaden auf sich zu wehen sieht hat sie eine Idee. Sie nutzt das was ihr die Natur bietet.
Sie sammelt alte Spinnennetze und einzelne Fäden und beginnt damit ein Netz zu spinnen. Es ist anders als alle anderen. Einfach besonders, genau wie Arachnida.

Es können nicht alle gleich sein und alles gleich gut können. Arachnida ist eben anders und sie kann nicht was allen von Natur her gegeben ist.
Davon lässt sie sich aber nicht unterkriegen ,denn sie findet für jedes Problem eine Lösung. So auch dieses Mal. Die Reste von alten Spinnennetzen und einzelne Spinnfäden kommen ihr da gerade recht und als es fertig ist ist ihr Netz einzigartig. Einzigartig schön und ein Hingucker auf der ganzen Wiese.
Da staunt selbst die alte Spinne. Wie schön, dass sich Arachnida nicht ins Bockshorn jagen lässt, sondern immer weiter an der Problemlösung arbeitet. Denn es gibt für jedes Problem eine Lösung. Man muss sie nur finden.

Ein liebevoll gestaltetes Buch über´s Anderssein, das doch ganz normal sein sollte.
Ich kann es für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.