Das "Herz aus Dornen - das Geheimnis von Coal Manor", geschrieben von Anna Jane Greenville und erschienen mit 273 Seiten im Drachenmondverlag, ist eine fesselnde, mitreißende historisch - viktorianische Romantasy- Geschichte von zwei Menschen, in der Hoffnung, Eifersucht, unbändiger Hass aber auch tiefe Gefühle, ja die große Liebe, eine wesentliche Rolle spielen.

John Coal, ein wohlhabender, gut aussehender junger Mann, der alles was ihm in seinem Leben lieb und teuer war verloren hat, bittet ein namenloses, in einer Irrenanstalt eingesperrtes, verwahrlostes Mädchen um Hilfe.
Er nimmt sie mit sich und gibt ihr den Namen Love.
Durch ihre besondere Fähigkeit, mit einer Handberührung in die Gefühle und Gedanken anderer Menschen eintauchen zu können, erhofft sich John, neue Erkenntnisse über die grauenhaften Geschehnisse der Vergangenheit zu erhalten.
Schon bald findet sich Love inmitten von Geheimnissen, starken Gefühlen und Entdeckungen zu ihrer eigenen Vergangenheit wieder.
Denn nichts ist so wie es zu sein scheint.

Die Autorin hat die Charaktere und Handlungsorte bildhaft, mit so viel Hingabe beschrieben, dass ich von der ersten Seite an das Gefühl hatte, zu der Geschichte dazu zu gehören. Es hat mir persönlich sehr viel Freude bereitet, mich Seite für Seite mit Love zu identifizieren, ihre Gefühle und Ängste zu teilen und ihre Fortschritte und Erkenntnisse mit zu erleben.

Des Weiteren hat das Buch sehr beruhigend auf mich gewirkt. Es hat ein wunderschönes, positives Gefühl hinterlassen, sodass ich sehr gern an die Geschichte zurück denke.

Dieses Gefühl, diese Geborgenheit, das Schöne, strahlt auch das Cover aus. Mit seinen warmen Farben und den elegant wirkenden Schmuckelementen passt es perfekt zu der Atmosphäre der Geschichte.
Wieder einmal wunderschön in Szene gesetzt, von Alexander Kopainski.

Ich finde "Herz aus Dornen- das Geheimnis von Coal Manor" ist ein rundum gelungenes Debut von Anne Jane Greenville und lässt auf weitere großartige Bücher aus ihrer Hand hoffen.

Von mir gibt es deshalb verdiente 5/5 Sterne.

Wir sind zurück in einer Welt, in der Bücher etwas ganz Besonderes sind. In einer Welt, in der die Liebe zu Büchern und die Magie Hand in Hand gehen. In der Welt der Bibliomantik. Mercy Amberdale wuchs in einer berühmten Buchhändlerstraße Londons, dem Cecil Court, auf. Sie besitzt die großartige Gabe der Bibliomantik, wie nur wenige. Nachdem sie ihrem Zuhause den Rücken gekehrt hat, verdient sie sich ihr Brot, zusammen mit ihren Freunden, Tempest, Philander und Grover, mit Auftragsdiebstählen. Sie sollen für reiche Auftraggeber kostbare und seltene Bücher besorgen. Unter anderem die verlorenen acht Kapitel des Flaschenpostbuches. Diese Aufgabe gestaltet sich jedoch mehr als schwierig und es geschehen unerwartet schlimme Dinge, die Mercy veranlassen ihrer Magie vollends zu entsagen. Eines Tages jedoch holt sie die Vergangenheit wieder ein. Ein alter Bekannter wird in seinem Laden im Cecil Court verbrannt aufgefunden, die Bücher allerdings haben wir durch ein Wunder keinen Schaden genommen. Wie kann das sein? Was ist passiert und warum? Mercy soll das Mysterium aufklären und den Mörder finden. Sie gerät dabei in gefährliche Intrigen, brenzlige Situationen und es werden zu allem Überfluss noch alte Geheimnisse gelüftet, womit niemand gerechnet hat. „Die Spur der Bücher“, von Kai Meyer, erschienen im S.Fischer Verlag FJB als Hardcover, ist der erste Band rund um Mercy Amberdale und das Prequel zu der Erfolgs-Trilogie „Die Seiten der Welt“, welches aber unabhängig davon gelesen werden kann. Im zweiten Band „Der Pakt der Bücher“ wird die Geschichte nahtlos fortgesetzt und verspricht ein fantastisches, spannendes, in sich schlüssiges Leseerlebnis. Schon nach den ersten Seiten wird man in den Bann der Geschichte gezogen. Man fühlt, lacht und leidet mit den Charakteren und die Liebe zu den Büchern, die die Bibliomantik ausmacht schwappt auf den Leser über. Die Charaktere, Handlungsorte, sowie Handlungen und Gefühle werden bis ins kleinste Detail beschrieben, sodass man komplett in die Welt der Geschichte eintauchen kann. Kai Meyer hat wieder einmal eine wunderschöne, magische Geschichte geschrieben, die man an Spannung kaum übertreffen kann. Eine klare Leseempfehlung und volle 5/5 ⭐️

Gefühlvoll, romantisch, lustig, ernst, spannend, traurig - all diese Worte fallen mir auf Anhieb zu Lisa Rosenbeckers neuem Buch "Magie aus Gift und Silber", kurz "Magus", ein.


Die Autorin hat es auf grandiose Weise geschafft, diese Attribute in einer unglaublich tollen Geschichte miteinander zu verbinden.

Es handelt sich hierbei um eine Urban-Fantasy Geschichte mit Elementen aus der griechischen Mythologie, welche im Drachenmond Verlag erschienen ist.

Ryas Geschichte beginnt ein wenig wie die Dornröschens.
Seit Jahrhunderten in Stein gefangen, steht sie tagein tagaus in einem Museum, bis sie schließlich von Nick, einem Sohn des Perseus, wach geküsst wird.
Ryas lang ersehntes neues Leben hält jedoch einige Überraschungen für sie bereit.
Es ist geprägt von Neugier, Freundschaft, Magie, Vertrauen, Liebe, aber auch von Angst und Wut.
Sie muss Entscheidungen treffen, die ihr Leben und das unzähliger Anderer sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können und gerät so immer mehr in einen uralten Zwist hinein.
Wie weit wird sie gehen? Wie wird sie sich entscheiden?

Das Cover dieses tollen Buches ist auf den ersten Blick eher schlicht in weiß, grau und gold gehalten. Es wirkt sehr edel.
Je weiter man in die Geschichte eintaucht, desto mehr Elemente kann man entdecken und ein Zusammenspiel zwischen Cover und Story erkennen.
Wirklich eine gelungene und durchdachte Gestaltung von Marie Grasshoff.

In die Geschichte selber habe ich sehr schnell hinein gefunden. Lisa Rosenbecker versteht es mit ihrem Schreibstil den Leser zu begeistern und abzuholen.
Es hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht, diesen Schatz zu lesen und ganz ehrlich, ich hoffe auf mehr!
Die Protagonistin Rya wird als eine sehr einfühlsame, liebenswerte, mutige Person dargestellt, sodass sie mir vom ersten Moment an sympathisch war und ich mich voll und ganz mit ihr identifizieren konnte.
Ich habe mit ihr gelacht, geliebt, gelitten, ja sogar geweint!

Ein Buch voller Emotionen, Humor und Liebe, wie ich selten eines gelesen habe.

Deshalb von mir ganz klare 5/5 Sterne!

Endlich ist er da, der neue, vierte Band der Reihe rund um Miss Peregrins besondere Kinder von Ransom Riggs.


'Der Atlas der besonderen Kinder' setzt genau an dem Zeitpunkt der Geschichte an, an welchem der dritte Band endete.

Miss Peregrin und die besonderen Kinder tauchen völlig unerwartet und genau im richtigen Moment in der Gegenwart vor Jacobs Elternhaus auf und bewahren Jacob so vor der Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung.

Der Kampf gegen das Böse ist Geschichte und nun beginnt der Wiederaufbau von Besonderenwelt.
Jedem Besonderen werden im Zuge dessen bestimmte Aufgaben zugeteilt.
Doch Jacob und seine Freunde gehen ihren eigenen Weg.

Als sie auch noch nach und nach den Geheimnissen von Jacobs Großvater auf die Spur kommen, gibt es kein Halten mehr und ein neues, spannendes und sogleich gefährliches Abenteuer beginnt.

Wie schon in den vorangegangenen Bänden werden die Aussagen wieder durch unglaubliche Bilder gestützt, die in großer Zahl im Buch vorhanden sind!
Eines dieser wunderbaren Bilder hat es tatsächlich auf das Cover geschafft und ich finde, besser hätte die Auswahl nicht sein können!
Es passt perfekt und die Gestaltung ist ein Traum.

Da in jedem der Bücher zwar erklärende Worte gefunden werden, sie aber dennoch aufeinander aufbauen, empfehle ich sie auch in der folgenden, angedachten Reihenfolge zu lesen:

- Die Insel der besonderen Kinder (2011)
- Die Stadt der besonderen Kinder (2014)
- Die Bibliothek der besonderen Kinder (2015)
- Der Atlas der besonderen Kinder (2018)
- Ein fünfter Band erscheint voraussichtlich 2020

Auch dieses Mal hat Ransom Riggs ein Werk geschaffen, dass mich vollends in seinen Bann gezogen hat.
Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und es hat mir sehr viel Freude bereitet, dieses Buch zu lesen.
Es gab wieder viele Momente voller Humor und Freude, die mich schmunzeln ließen, aber auch Momente zum Nachdenken und Hinterfragen.
Man lernt völlig neue Charaktere, aber auch neue Charakterzüge von den bisher bekannten Protagonisten kennen.
Überrascht und gleichzeitig fasziniert war ich vom Handlungsverlauf, den ich so nicht erwartet hätte.

Einfach großartig!

Eine klare Leseempfehlung und daher 5/5 Sterne von mir!

Während des Frühlingsvollmondfestes wird der größte Schatz aus Elfenheim gestohlen. Eine große Suche beginnt. Auch die kleine Waldelfe Tibi versucht ihr Glück, lernt neue Freunde kennen und erlebt ein großartiges Abenteuer.

Die Geschichte rund um Tibi ist mit so viel Liebe und Hingabe geschrieben, dass man die Welt der Elfen, die Pflanzen und Tiere schon ab der ersten Seite lieben und schätzen lernt.

Die Charaktere und Handlungsorte werden sehr detailliert, mit einfachen leicht verständlichen Worten beschrieben, sodass der Leser bzw. Zuhörer in eine Welt entführt wird die einfach nur wundervoll ist. Hinzu kommen wertvolle Lektionen über die wahre Freundschaft, die Kunst kleine Dinge zu beachten und zu schätzen, Vorurteile nicht zuzulassen und noch einiges mehr; gepaart mit der richtigen Portion Abenteuer, Trauer und Freude.
Das Ende des Buches kommt sehr abrupt, lässt aber auf ein Wiedersehen mit Tibi und ihren Freunden hoffen.

Mit seinen kurzen acht Kapiteln eignet sich das Buch ideal zum Vorlesen.

Meiner Meinung nach ist `Tibi die Waldelfe` ein rundum gelungenes Lesevergnügen für Groß und Klein.