Ein Jugendthriller für Mädchen.
SecretsDas ist der erste Teil einer zusammenhängenden Triologie, die von drei verschiedenen Autorinnen geschrieben wird.
Inhalt:
Emma, Kassy und Marie sind BFFs (Best Friends Forever). Doch auf Maries Abschiedsparty, ...
Das ist der erste Teil einer zusammenhängenden Triologie, die von drei verschiedenen Autorinnen geschrieben wird.
Inhalt:
Emma, Kassy und Marie sind BFFs (Best Friends Forever). Doch auf Maries Abschiedsparty, bevor sie für ein Auslandsjahr nach Australien fliegt, ereignet sich eine Tragödie: Marie stirbt - sie ist die Klippen hinunter gestürzt. Nun fragt Emma sich, was denn genau jene Nacht geschehen ist. Mit Trauer im Herz und depressiven Gedanken im Kopf, versucht sie herauszufinden, wer die Schuld an Maries Tod trägt, was genau passiert ist und warum.
Meinung:
Der Anfang beginnt mit viel "Normalität". Emma, Marie und Kassy sind Schulmädchen, die entsprechend ihrer Jugend die Zeit vor dem Ernst des Lebens genießen. In der Partynacht, als Marie ihren Abschied feiert, geschieht dann das Unfassbare. Ab diesem Zeitpunkt ist die Geschichte von Depressivität, Trauer und Geheimniskrämerei durchzogen. Diese Merkmale haben zum Verlauf der Handlung gepasst, die Handlung war logisch aufgebaut. Für meinen Geschmack war es ein bisschen zu viel Trauer und negative Gedanken, hätte auch gerne ein Lichtblick gesehen ;).
Das Cover und der Titel wirkten geheimnisvoll auf mich und sehr fesselnd. Die Aufmachung hatte meine Neugierde geweckt und bis zum bitteren Ende des Buchs und noch weiterhinaus wurde meine Neugierde noch nicht gestillt. Denn das offene Ende wirft mehr Fragen auf, als Antworten gegeben werden.
Die Innenseiten des Buchumschlags sind sehr kreativ gestaltet. Finde ich sehr authentisch im Vergleich zu dem, was sie darstellen sollen. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und die Seitenanzahl beläuft sich auf ca. 200 Seiten, so dass das Buch schnell gelesen ist. Aber Achtung! - Die Geschichte macht Lust auf mehr, denn die Frage, was mit Marie an dem Abend geschehen ist, wird nicht in diesem Band beantwortet. Der Leser muss also wahrscheinlich noch zwei Bände lang zappeln, bevor er die Antwort erhält.
Emma, aus deren Ich-Perspektive erzählt wird, wirkt auf mich falsch, heuchlerisch und ist keine gute Freundin. Zwar verstehe ich ihre Lage und kann ihr Handeln nachvollziehen, es ändert aber nichts daran, dass sie kein Rückgrat hat. Deshalb finde ich sie unsympathisch. Erst am Ende, als sie die Trauerrede gehalten hatte, hatte sie einiges bei mir wieder gut machen können. Denn dort hatte sie endlich ausgepackt und wenigstens in manchen Dingen die Wahrheit gesprochen.
Ich gebe dem Buch 3,8 Sterne, da das Buch und das Konzept der Triologie sehr interessant und originell war. Die Geschichte wurde auch sehr spannend konstruiert und macht neugierig auf die Fortsetzung, aber mit den Charakteren (z.B. Emma, Kassy, Daniel) konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Des Weiteren war die Atmosphäre der Geschichte zu bedrückend. Sehr viele Personen in dem Buch sind nur mit Trauern beschäftigt. Beide Kritikpunkte haben meinen Lesespaß ein wenig gemindert.