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Jenoh_DieBuchfluesterin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2020

Ein schöner Reihenauftakt

Die Chronik der Unsterblichen - Am Abgrund
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Inhalt:

Wie durch einen Blitz aus heiterem Himmel wird ein kleines Dorf in Transsylvanien von den grausamen Vollstreckern der Inquisition in Schutt und Asche gelegt.
Allein der junge Frederic kann ...

Inhalt:

Wie durch einen Blitz aus heiterem Himmel wird ein kleines Dorf in Transsylvanien von den grausamen Vollstreckern der Inquisition in Schutt und Asche gelegt.
Allein der junge Frederic kann entkommen.
Kaum hat er herausgefunden, dass die heimtückische Tat einzig und allein dem Schwertkämpfer Andrej galt, als dieser ihn auch schon aufsucht und mitnimmt auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise quer durch das Transsylvanien des 15. Jahrhunderts.
Doch schon bald hegt Frederic einen furchtbaren Verdacht:
Ist dieser Mann, der fast unbeschadet durchs Feuer gehen kann und schwerste Verletzungen mühelos übersteht, etwa mit dem Teufel im Bunde?

Meinung:

Seit Ewigkeiten wollte ich schon diese Reihe meines Lieblingsautors lesen.
Mehrere Verlage haben inzwischen diese Reihe neu aufgelegt oder weitergeführt und jetzt wo es nur wenige Gebrauchte gibt, habe ich dann auch mal angefangen zu lesen.

Der Einstieg in die Story geht gleich in die Vollen.
Denn man begegnet sofort dem Protagonisten Andrej und mit ihm gelangt man in sein Heimatdorf in dem ein Inquisitor ein Massaker anrichten lies.
Doch weshalb? Und was hat es mit den drei goldenen Rittern auf sich?
Spannend geht los und das Abschlachten der Dorfbewohner wirft eine Menge Fragen auf. Der einzig Überlebende, ein Junge namens Frederic, begleitet Andrej nachdem der er hörte, das einige Dorfbewohner verschleppt und versklavt werden sollen. Da seine Mutter unter den Gefangenen ist, beschliessen die beiden zusammen loszuziehen und die Dorfbewohner zu retten.

Der Schreibstil ist, wie von Hohlbein nicht anders gewohnt, locker-flockig-flüssig und daher sehr angenehm zu lesen.

Der Erzählstil ist sehr fesselnd, die Geschichte sehr mysteriös, actionreich und spannend und ich fühlte mich sehr gut unterhalten.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, einschließlich des launischen Teenagers Frederic, denn viele Leser ja nervtötend fanden
(Echt? Ein launischer, großmäuliger Teenie ging euch auf die Nerven??? Das ist ja total ungewöhnlich !!!!!).
Der Schwertkämpfer Andrej, der mir gleich sympathisch war, hat sein Päckchen zu tragen, ist lange nicht so selbstsicher wie er vorgibt und muss sich seinen Ängsten stellen.
Auch die Nebencharaktere, allen voran Andrejs Widersacher der Inquistor und die drei goldenen Ritter, sind sehr charismatisch.

Da dies erst Band 1 ist , kann ich nicht wirklich viel zum eigentlichen Storyverlauf sagen, denn dieser Band baut die eigentliche Story erst auf. Ich sehr neugierig welche Geheimnisse und Abgründe sich da noch auftun.
Zum Ende hin, bekommt zumindest einen kleinen Eindruck davon, welche Richtung dieses Reihe einschlägt. Ich bin sehr gespannt darauf , wie es weiter geht.



Fazit:

Wie bei Buch-Reihen üblich, erfährt man natürlich nicht alles Wissenswerte im 1. Band. Allerdings ist der Anfang der Geschichte mehr als interessant und sehr vielsprechend. Band 2 liegt schon bereit.



Empfehlung:

Empfehlenswert für alle Hohlbein-Fans, insbesondere die die seine Dark-Fantasy-Romane lieben. Auch für Leser geeignet, die dieses Genre oder den Autor mal kennenlernen möchten.



Von mir gibt`s:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2020

Hat Spaß gemacht

Pocket Escape Book (Escape Room, Escape Game)
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Mord im Landhaus


Cover:

Ein sehr ansprechendes Cover, welches neugierig macht.




Inhalt:

Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Raum eingeschlossen und wissen, dass Ihnen nur 60 Minuten ...

Mord im Landhaus


Cover:

Ein sehr ansprechendes Cover, welches neugierig macht.




Inhalt:

Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Raum eingeschlossen und wissen, dass Ihnen nur 60 Minuten bleiben, bevor Ihnen der Garaus gemacht wird.
Sie müssen alles daran setzen, zu entkommen… aber Sie haben nur ein paar Alltagsgegenstände zur Verfügung.

Passend zum Escape-Room-Trend legt Nicolas Trenti ein Buchreihenkonzept vor, das auch für bekennende Gamer wenig zu wünschen übrig lässt:

Der Leser muss durch Kombination von Gegenständen versuchen, einen Ausweg zu finden. Dieser fordert seine ganze Kombinationsfähigkeit und die Bereitschaft, ungewohnte Wege zu beschreiten.
Zusätzlich kann sich der Leser über ein Online-Angebot parallel auf Smartphone oder PC die Ergebnisse seiner Entscheidungen ohne Blättern direkt anzeigen lassen, während die Uhr tickt.


Meinung:

MORD IM LANDHAUS war mein erstes Escape Book und da ich Krimis sehr liebe, habe ich mir als erstes eins ausgesucht, wo ein Mord stattfindet.

Die Geschichte für sich gesehen, ist recht schlicht gehalten, aber die Rätsel und Kombinationen haben es ganz schön in sich.
Während ich anfangs noch leicht auf das ein oder andere Ergebnis kam, musste ich dann und wann doch nachschauen und als ich die Lösung des Rätsels sah, musste ich mir eingestehen, das ich niemals darauf gekommen wäre.
Meines Erachtens wäre auf diese Art und Weise der Kombination kein Mensch gekommen, da die Informationen nicht wirklich klar formuliert waren.
So konnte ich die Zeitvorgabe von 60 Minuten nicht annähernd halten und hab so mir nichts dir nichts volle drei Stunden gebraucht.

Da man dieses Buch aber auch mit mehreren Lesern spielen kann, denke ich mir, das ein paar Ideengeber vielleicht gar nicht schlecht sind. Ob es allerdings bei besagten Kombinationen geholfen hätte, steht allerdings im Raum.

Ansonsten empfand ich das Buch schon recht stimmungsvoll und aufgrund der Schwere der Rätsel auch sehr fesselnd.

Man kann das Buch auch Online lesen und spielen.
Alle nötigen Informationen stehen im Buch.
Das empfand ich als sehr viel angenehmer, als die ständige blätterei im Buch und kann diese Art des Spielens nur empfehlen.



Fazit:

Rätselfreunde, Knobler und Krimifreunde werden hier ihren Spaß haben.

Aber auch Neulinge mit keinerlei Escape-Room-Erfahrung (so wie ich), kommen hier auf ihre Kosten.



Empfehlung:

Für alle die die den Escape Rooms verfallen sind und auch zu Hause ihre Zeit gern damit vertreiben würden, auf jeden Fall geeignet.

Kurzum: Ein schöner Sonntag-Nachmittag-Zeitvetreib.



Von mir gibt´s:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2020

Ein schöner Auftakt zu einer Thriller - Reihe

Ratz 1
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Das Mordhaus
(Ratz-Reihe, Band 1)

von

Moe Teratos



Inhalt:

Die Kommissare Tomas Ratz und Diana Balke sind mit die Ersten am Tatort, als die schrecklich zugerichteten Leichen einer Mutter und ihrer ...

Das Mordhaus
(Ratz-Reihe, Band 1)

von

Moe Teratos



Inhalt:

Die Kommissare Tomas Ratz und Diana Balke sind mit die Ersten am Tatort, als die schrecklich zugerichteten Leichen einer Mutter und ihrer Tochter auf einem Duisburger Spielplatz gefunden werden. Sofort nehmen sie die Ermittlungen auf. Nach dem Fund weiterer Opfer wird schnell klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der jederzeit wieder zuschlagen könnte.
Tomas geht der Fall besonders nah, da er seine eigene Vergangenheit noch nicht bewältigt hat. Für ihn beginnt eine Gratwanderung, die ihn an die Grenzen seiner geistigen Gesundheit und an den Rand eines Zusammenbruchs führt.
Wird es Ratz und Balke gelingen, den Täter zu fassen, bevor weitere Mütter und ihre Töchter sterben müssen?


Cover:

Das Cover ist schon ein ziemlicher Eyecatcher und lässt auf eine blutige Story schließen.



Meinung:

Der Prolog hat es schon in sich, denn man wird ohne Umschweife mal eben in die Geschichte geworfen und die macht mehr als neugierig.

Das Ermittlerpaar besteht aus dem erfahrenen Kommissar Tomas Ratz und dem Neuling Kommissarin Diana Balke. Die beiden funktionieren zwar bei der Arbeit, aber sie harmonieren nicht, was daran liegt das sie noch nicht lange miteinander arbeiten. Zudem hat Ratz nicht nur sein Päckchen, sondern eine ganze LKW-Ladung zu tragen und bemüht sich kein bißchen um seine neue Kollegin besser kennen zu lernen.

Die beiden Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch.
Gerade weil sie anfangs nicht wirklich harmonieren, gefiel es mir als sich endlich eine Freundschaft entwickelt. Dass sich daraus recht schnell eine sexuelle Anziehung entwickelt, empfand ich dann doch ein wenig übereilt.

Der Spannungsbogen wird von Anfang an sehr hoch gehalten und stetig weiter angezogen,
Durch den locker - flockigen Schreibstil, ohne irgendwelche unnötigen Holprigkeiten, lässt sich die Story in einem Rutsch lesen.
Der Erzählstil ist sehr fesselnd, spannend, grausam und legt ein hohes Tempo vor.
Ganz so wie ich es von einem Thriller erwarte.

Die Auflösung des Ganzen war ein wenig überraschend, allerdings empfand ich den Auslöser, der zu diesen Grausamkeiten führte, als zu geringfügig um derlei Taten aufgrund dessen zu erklären.
Die Grausamkeit fremden Menschen gegenüber, wegen einer Sache, die weiß ich nicht wie oft täglich passiert, war für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
Aber das Problem habe ich bei Thrillern mit Gaga-Serienkillern häufig.

Das Ende kommt für Ratz nochmal richtig dicke. Das arme Schwein.



Fazit:

Trotz der Gaga -Serienkiller - Klischees, empfand ich das Buch als sehr spannend und fesselnd und habe es an einem Tag durchgelesen.
Ich glaube, ich habe eine Thriller - Reihe für mich gefunden !!!
Der nächste Teil wird auf jeden Fall gekauft, denn ich bin sehr gespannt wie es mit Ratz ( vor allem) und Balke weitergeht.



Empfehlung:

Für alle Fans von schnellen, blutigen Thrillern und einer Vorliebe für Serienkiller.
Ein schönes blutiges Schmankerl für zwischendurch.



Von mir gibt's:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2019

Ein toller Auftakt!

Florence Fanning und die Steampirates
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Inhalt:

Die 24-jährige Florence Fanning lebt in dem kleinen Dorf Chandler Bridge, das am Rande der alten Monarchie Heavendawn liegt.
Als ihre Heimat von den monströsen Steampirates angegriffen ...


Inhalt:

Die 24-jährige Florence Fanning lebt in dem kleinen Dorf Chandler Bridge, das am Rande der alten Monarchie Heavendawn liegt.
Als ihre Heimat von den monströsen Steampirates angegriffen wird und dabei ihre Mutter ums Leben kommt, beschließt sie ihren verschollenen Vater zu suchen.
Auf dieser Reise begegnet sie der rebellischen Quinn, die Florence bei ihrem Vorhaben hilft und sich mit ihr gegen alle Widerstände stellt.
Gemeinsam finden sie sich zwischen furchteinflößenden
Monstern und kampflustigen Steampirates wieder.
Ob Florence ihren Vater finden kann?



Cover:

Alle wichtigen Elemente der Geschichte sind auf dem Cover enthalten.
Ein wirklich schönes Cover, das wenn man das Buch in der Hand hält, noch viel besser aussieht.



Meinung:

Der Einstieg in die Story fiel mir hier leicht, da gleich zu Anfang richtig Spannung und Dramatik an den Tag und die Weichen für den weiteren Verlauf der Geschichte gelegt wurden.
Das war ein entscheidender Moment, denn ab da dachte ich mir schon:
Ja! Ich hab Bock auf die Geschichte.

Als nächstes lernt man Protagonistin Florence Fanning und ihre Verrücktheiten kennen. Sie war mir sofort sympathisch, da sie kein Fettnäpfchen ausliess und auch kein typisches Mädchen ( oder junge Frau ) war, die sich nur für hübsche Kleidung oder der Suche nach einem geeigneten Ehemann interessierte.
Nein, unsere Florence fliegt ein Flugzeug, das sie selbst zusammengebastelt hat, mit dem sie regelmäßig abstürzt, was ihr meist Hohn und Spott der Dorfgemeinschaft und den Ärger mit ihrer Mutter einbringt.
Mir hatte Charakter Florence sehr gut gefallen, da sie sich über alle Widrigkeiten hinwegsetzte.
Allerdings musste ich wegen ihrer Naivität und Vertrauensseligkeit oft schmunzeln und ein wenig lernresistent war sie auch.
Kaum wurde sie von jemandem übers Ohr gehauen, schon vetraute sie der nächsten schrägen Person.
In manch haariger Situation artete es ihrerseits immer ein wenig in wildem Aktionismus aus, da sie sich offenbar nicht so gern an Absprachen hält.

Quinn hingegen ist ein besonnener Charakter, die mit Bedacht vorgeht, aber immer bereit ist für Florence durchs Feuer zu gehen.
Aber auch sie trägt ein Geheimnis mit sich herum.
Quinn war auch ein sehr gut durchdachter Charakter und wirkte als ruhiger Gegenpol zu Florence beruhigend auf mich.

Die Steampirates tragen eigentlich alle schlechten Eigenschaften der Menschen in sich, im wortwörtlichen wie im übertragenden Sinne.
Ich fand sie gut gelungen. Als ich das Buch zu lesen begann, war ich mir nicht sicher ob die Steampirates in der Story funktionieren.
Ob man diese Figuren als glaubwürdig und als Gegebenheit akzeptieren kann.
Aber die Sorge war umsonst, denn "man kann". Ohne Probleme.

Die Charaktere sind wirklich gut durchdacht, ein wenig mehr Charaktertiefe wäre nicht schlecht gewesen. Allerdings ist das ja erst der erste teil einer Reihe und da hat der Autor noch genug Zeit seinen Charakteren den letzten schliff zu verpassen.

Der Weltenbau hat mir richtig gut gefallen.
Jo Romic beschreibt sehr bildhaft und ich hatte keinerlei Probleme in seine Welt abzutauchen und sie vor meinem geistigen Auge entstehen zu lassen.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, was ich aber beim lesen immer als angenehm empfinde.
Es gibt ein paar Holprigkeiten in manchen Sätzen und Formulierungen.
Oft ist mir das bei den Kampf-Szenen aufgefallen.
Ich musste häufiger bestimmte Stellen lesen, um zu begreifen, was wem jetzt genau passiert und wer was gerade macht.
Der Erzählstil ist schnell, aufs Ziel gerichtet ohne große Umschweife , mit viel Witz, Action und Abenteuer.
Alles Dinge, die ich sehr mag.

Die Story für sich gesehen, hat einen echt tollen Plot, der eigentlich immer weiter ausgebaut werden kann.
Perfekt für eine Steampunk-Reihe.




Fazit:

Mir hat dieser 1. Band von " Florence Fanning und die Steampirates " richtig gut gefallen.
Der Plot birgt eine Menge Potenzial für weitere tolle Abenteuer ( und ich hoffe es geht weiter, denn ich will wissen ob....mmmmh....das verrate ich Euch nicht! ).
Ich mochte die Atmosphäre im Buch, die Charaktere haben Entfaltungsmöglichkeiten.
Das Buch ist im Steampunk-Genre angesiedelt, aber keine Angst Mädels, der Autor langweilt nicht mit zu vielen technischen Details.
Die typischen Steampunk-Elemente sind vorhanden, aber er verliert sich nicht in den technischen Spielereien.

Kurzum:

Ich mochte es sehr und werde diese Reihe auf jeden Fall weiter lesen.
Hier hat der Autor einen richtige tolle Idee entwickelt, denn ich kann Abenteuer erleben, indem ich auf der Couch sitze.
Das ist ganz in meinem Sinne.



Empfehlung:

Von mir gibt es eine klare Lese-Empfehlung, für alle Steampunk-Fans und Möchte-gern-Abenteurer und für die die es werden wollen, ist dieser 1. Teil ein schöner Einstieg.



Von mir gibt's:

4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 24.03.2019

Für alle Romantasy-Liebhaber!

Rendezvous mit dem Tod
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Rendezvous mit dem Tod

von

Sabine Buxbaum


Inhalt:

Lisa wird vor dem Krankenhaus, in dem sie als Onkologin arbeitet, von einem Rettungswagen erfasst.
Sie überlebt mit leichten Verletzungen.
Aber ...

Rendezvous mit dem Tod

von

Sabine Buxbaum


Inhalt:

Lisa wird vor dem Krankenhaus, in dem sie als Onkologin arbeitet, von einem Rettungswagen erfasst.
Sie überlebt mit leichten Verletzungen.
Aber aus dem kritischen Zustand, als sie dem Tode nahe war, bringt sie einen Gast mit: den Tod selbst.
In der kurzen Zeit des Unfalls, als sie bewusstlos war, ist er in ihr Unbewusstsein getreten und sie hat ihn mit in die Realität gebracht.
Der Tod will aber Lisa gar nicht mitnehmen, sondern ihr helfen.
Denn Lisa ist mit ihrem Gefühlsleben alles andere als glücklich, nicht nur was ihre familiäre Geschichte betrifft, genauer den frühen Tod ihrer Eltern, sondern auch, was die Männerwelt anbelangt.
Daher bleibt es nicht ohne Folgen, dass der Tod entgegen aller Klischeevorstellungen ein zwar in Schwarz gekleideter, aber überaus attraktiver Mann ist ...



Cover:

Das Cover ist sehr dunkel und stilvoll und macht einen mysteriösen Eindruck auf mich.



Kurz-Rezension:

Normalerweise lese ich Bücher aus diesem Genre eher nicht, weil sie mir meist viel zu verkitscht sind.
Der Klappentext hatte mich dann aber doch neugierig gemacht, denn nun wollte ich wissen, wie die Autorin das Thema umgesetzt hat.

Im Grunde ist es schon eine recht kitschige Geschichte, allerdings hat Sabine Buxbaum Passagen eingebaut, die nicht nur die Protagonistin, sondern auch den Leser zum Nachdenken anregt.

Die Story dreht sich um Trauer, Verlust und wie Lisa, die Protagonistin damit bisher umgegangen war. Schon während des Unfalls sieht sie den Tod, der sie aufmerksam mustert. Während des Heilungsprozesses und noch einige Zeit danach versucht der Tod ihr für einen Neuanfang die richtige Richtung zu weisen, aber Lisa will sich nicht belehren lassen.

Leider blieb mir die Protagonistin immer seltsam fremd und unterkühlt.
Denn obwohl ich mir ihres Schicksal durchaus bewusst war und das sehr wohl nachempfinden konnte, konnte ich ihre Handlungen meist nicht nachvollziehen.
Ihr Leiden und ihre Einsamkeit ( wenn auch selbst gewählt ) rissen mich nicht mit.

Der Schreibstil ist flüssig und daher gut lesbar.

Der Erzählstil wirkt ruhig, ist manchmal etwas steif im Ausdruck.

Die Geschichte ist solide aufgebaut mit ein paar Denkanstössen und sehr passendem Ende.



Fazit:

Leider blieb der Roman hinter meinen Erwartungen.
Nicht falsch verstehen.
Mir war schon klar, dass sich die Geschichte eher im Romantasy-Bereich bewegt, allerdings war ich ein wenig enttäuscht, dass die Protagonisten dann eher flach angelegt war.
Ich hätte mir da ein wenig mehr Charaktertiefe gewünscht,damit man mit ihr leidet und ihren schweren Weg zurück ins Leben besser nachvollziehen könnte.



Empfehlung:

Dennoch kann ich das Buch an alle Fans aus dem Romantasy-Bereich empfehlen.



Von mir gibt's:

Das war schwierig !
Eigentlich erfüllt das Buch alle Kriterien des Romantasy-Genres, nur ich habe mir mehr darunter vorgestellt.

Deshalb denke ich, dass ich mit

4 von 5 Sternen

sehr gut leben kann.