Ein schöner Reihenauftakt
Die Chronik der Unsterblichen - Am AbgrundInhalt:
Wie durch einen Blitz aus heiterem Himmel wird ein kleines Dorf in Transsylvanien von den grausamen Vollstreckern der Inquisition in Schutt und Asche gelegt.
Allein der junge Frederic kann ...
Inhalt:
Wie durch einen Blitz aus heiterem Himmel wird ein kleines Dorf in Transsylvanien von den grausamen Vollstreckern der Inquisition in Schutt und Asche gelegt.
Allein der junge Frederic kann entkommen.
Kaum hat er herausgefunden, dass die heimtückische Tat einzig und allein dem Schwertkämpfer Andrej galt, als dieser ihn auch schon aufsucht und mitnimmt auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise quer durch das Transsylvanien des 15. Jahrhunderts.
Doch schon bald hegt Frederic einen furchtbaren Verdacht:
Ist dieser Mann, der fast unbeschadet durchs Feuer gehen kann und schwerste Verletzungen mühelos übersteht, etwa mit dem Teufel im Bunde?
Meinung:
Seit Ewigkeiten wollte ich schon diese Reihe meines Lieblingsautors lesen.
Mehrere Verlage haben inzwischen diese Reihe neu aufgelegt oder weitergeführt und jetzt wo es nur wenige Gebrauchte gibt, habe ich dann auch mal angefangen zu lesen.
Der Einstieg in die Story geht gleich in die Vollen.
Denn man begegnet sofort dem Protagonisten Andrej und mit ihm gelangt man in sein Heimatdorf in dem ein Inquisitor ein Massaker anrichten lies.
Doch weshalb? Und was hat es mit den drei goldenen Rittern auf sich?
Spannend geht los und das Abschlachten der Dorfbewohner wirft eine Menge Fragen auf. Der einzig Überlebende, ein Junge namens Frederic, begleitet Andrej nachdem der er hörte, das einige Dorfbewohner verschleppt und versklavt werden sollen. Da seine Mutter unter den Gefangenen ist, beschliessen die beiden zusammen loszuziehen und die Dorfbewohner zu retten.
Der Schreibstil ist, wie von Hohlbein nicht anders gewohnt, locker-flockig-flüssig und daher sehr angenehm zu lesen.
Der Erzählstil ist sehr fesselnd, die Geschichte sehr mysteriös, actionreich und spannend und ich fühlte mich sehr gut unterhalten.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, einschließlich des launischen Teenagers Frederic, denn viele Leser ja nervtötend fanden
(Echt? Ein launischer, großmäuliger Teenie ging euch auf die Nerven??? Das ist ja total ungewöhnlich !!!!!).
Der Schwertkämpfer Andrej, der mir gleich sympathisch war, hat sein Päckchen zu tragen, ist lange nicht so selbstsicher wie er vorgibt und muss sich seinen Ängsten stellen.
Auch die Nebencharaktere, allen voran Andrejs Widersacher der Inquistor und die drei goldenen Ritter, sind sehr charismatisch.
Da dies erst Band 1 ist , kann ich nicht wirklich viel zum eigentlichen Storyverlauf sagen, denn dieser Band baut die eigentliche Story erst auf. Ich sehr neugierig welche Geheimnisse und Abgründe sich da noch auftun.
Zum Ende hin, bekommt zumindest einen kleinen Eindruck davon, welche Richtung dieses Reihe einschlägt. Ich bin sehr gespannt darauf , wie es weiter geht.
Fazit:
Wie bei Buch-Reihen üblich, erfährt man natürlich nicht alles Wissenswerte im 1. Band. Allerdings ist der Anfang der Geschichte mehr als interessant und sehr vielsprechend. Band 2 liegt schon bereit.
Empfehlung:
Empfehlenswert für alle Hohlbein-Fans, insbesondere die die seine Dark-Fantasy-Romane lieben. Auch für Leser geeignet, die dieses Genre oder den Autor mal kennenlernen möchten.
Von mir gibt`s:
4 von 5 Sterne