Eine brennende Scheune wird zur tödlichen Falle: Wer hasste den 18-jährigen Daniel Gingerich so sehr, dass er ihn bei lebendigem Leib verbrannte?
Der Sohn der amischen Familie Gingerich wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Er starb eingeschlossen in einer brennenden Scheune. Daniel galt als tüchtig, freundlich und zuverlässig. Doch die Ermittlungen bringen auch eine dunkle Seite von ihm ans Licht. Eine Seite, von der die amische Gemeinde nichts wissen will, nur hinter vorgehaltener Hand wird getuschelt. Als Kate Burkholder den Dingen auf den Grund geht, finden sich plötzlich mehr Verdächtige, als ihr lieb ist. Jemand muss Daniel Gingerich grenzenlos gehasst haben. So sehr, dass er ihn in die Scheune lockte und sie anschließend anzündete.
Bei einem Feuer in einer Scheune verbrennt ein junger Mann und kurz darauf steht fest, das es Mord war. Niemand kann sich erklären wieso jemand den amischen Jungen töten sollte, doch je weiter die Ermittlungen ...
Bei einem Feuer in einer Scheune verbrennt ein junger Mann und kurz darauf steht fest, das es Mord war. Niemand kann sich erklären wieso jemand den amischen Jungen töten sollte, doch je weiter die Ermittlungen von Kate Burkholder und ihrem Team gehen, desto mehr Motive finden sich, da das Opfer keinesfalls ein so netter Bürger war wie gedacht.
Mich hat der 10. Fall von Kate Burkholder wieder gut unterhalten, auch wenn gerade der Anfang echt grausam war.
Besonders gefallen hat mir, dass anfangs das Opfer wie ein netter junger Mann dargestellt wurde und dann Schicht für Schicht kam dann mit jeder Befragung die Wahrheit immer mehr ans Licht.
„Gott lässt nicht zu, dass guten Mädchen so etwas passiert. Sie muss etwas getan haben, was ihn in Versuchung geführt hat…“
„Brennendes Grab“ ist der zehnte Band der Thriller-Buchreihe um die Kommissarin ...
„Gott lässt nicht zu, dass guten Mädchen so etwas passiert. Sie muss etwas getan haben, was ihn in Versuchung geführt hat…“
„Brennendes Grab“ ist der zehnte Band der Thriller-Buchreihe um die Kommissarin Kate Burkholder von Linda Castillo. Er erschien im Juli 2019 im Fischer Taschenbuchverlag.
Ein neuer Fall für Kate Burkholder, der sie erneut auch an ihre persönlichen Grenzen bringt. In einer Scheune wird eine verbrannte Leiche gefunden, die Identität des Toten steht sehr schnell fest. Motiv und Täter sind allerdings rätselhaft und das Schweigen der Amischen macht es nicht einfacher, den Mord aufzuklären…
Wer die Thriller- oder Krimireihe um Kate Burkholder kennt, kennt auch den grundsätzlichen Buchaufbau. Es geht in erster Linie nicht nur um den zu lösenden Fall, sondern eben auch viel um Kate Burkholder persönlich. Zudem ermittelt sie eigentlich immer in der amischen Gemeinde ihres Polizeireviers und stößt dort auf Zeugen, die mauern und nur selten sofort die Wahrheit sagen. Nichtsdestotrotz löst sie die Fälle durch Hartnäckigkeit, Einfühlungsvermögen und Rafinesse. Nicht selten bekommt sie dabei Unterstützung durch ihren Lebensgefährten und ebenfalls Polizisten Tomasetti.
Diesem Schema folgt auch der zehnte Band den Buchreihe und ich würde wirklich empfehlen, die Bücher mit einigem Abstand zueinander zu lesen. Liest man sie nämlich direkt nacheinander, kann einen die Ähnlichkeit der Fälle tatsächlich ein wenig langweilen. So ging es mir jedenfalls.
Diesen Band habe ich daher ebenfalls deutlich später als die vorherigen Teile gelesen und hatte wirklich Spaß an der Story. Linda Castillo schreibt spannend und mitreißend, die Atmosphäre ist passend zum Mordfall düster und rätselhaft, an geeigneten Stellen aber auch locker und fröhlich.
Bis zum Ende hatte ich keine Idee, wer der Mörder gewesen sein könnte. Es gibt überraschende Wendungen, viel Dramatik und Spannung.
Durch die Ich-Perspektive von Kate Burkholder erhält man als Leser einen guten Einblick in ihre Ermittlungen und kann nachvollziehen, was sie herausfindet und zu welchem Schluss sie dabei kommt. Zudem bekommt man viele Einblicke in ihr persönliches Leben und sieht im Laufe der Buchreihe eine deutliche Entwicklung von ihr.
Neben dem Mordfall werden aber auch wieder weitere wichtige Themen angeschnitten und beleuchtet. Auch das Leben der Amischen wird gut dargestellt und erläutert, in manchen Punkten aber auch kritisch hinterfragt. Ich finde, man bekommt in der gesamten Buchreihe einen guten Eindruck auf die Lebensweise und die Kultur der Amischen, wenn mir auch ein wenig missfällt, dass die negativen oder weniger schönen Seiten im Roman immer direkt zum Mord führt und man das Gefühl bekommt, dass ständig Morde in der amischen Gesellschaft passieren.
Men Fazit: Insgesamt gefallen mir an der Buchreihe einfach das Setting, die Hauptfigur Kate Burkholder und der grundsätzliche leichte aber trotzdem mitreißende Aufbau der jeweiligen Tat. Genauso erging es mir auch mit „Brennendes Grab“. Ich hatte einige spannende Lesestunden und vergebe daher 4 von 5 Sternen für den zehnten Thriller um Kate Burkholder.
Die Scheune der Familie Gingerich brennt lichterloh. Polizeichefin Kate Burkholder wird an den Einsatzort gerufen. Dabei stellt sich heraus, dass der 18-jährige Sohn Daniel vermisst wird. Gemeinsam mit ...
Die Scheune der Familie Gingerich brennt lichterloh. Polizeichefin Kate Burkholder wird an den Einsatzort gerufen. Dabei stellt sich heraus, dass der 18-jährige Sohn Daniel vermisst wird. Gemeinsam mit der Familie macht sie sich auf die Suche nach dem jungen Mann. Doch er bleibt verschwunden. Am nächsten Tag wird eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche in der Sattelkammer der Scheune gefunden. Es handelt sich tatsächlich um den vermissten Daniel, der offenbar in der Scheune eingesperrt und dort qualvoll getötet wurde. Kate Burkholder nimmt die Ermittlungen auf. Zunächst scheint es so, als ob Daniel ein angesehener und allseits beliebter Mann in der Gemeinde gewesen wäre. Doch nach und nach erhärtet sich der Verdacht, dass der junge Mann noch ein anderes, teuflisches Gesicht hatte....
"Brennendes Grab" ist mittlerweile der zehnte Band für die sympathische Polizeichefin Kate Burkholder, die früher als Amische aufgewachsen ist. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Wenn man allerdings an der Weiterentwicklung der Charaktere und dem Privatleben der Ermittlerin interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. Da aber kurze Rückblicke auf Details aus der Vergangenheit eingeflochten werden, dürfte man auch in diesem Bereich keine Probleme haben alles richtig zuzuordnen.
Der Einstieg in den aktuellen Fall gelingt mühelos, denn man ist sofort mitten im Geschehen, da man beobachtet, wie Daniel in eine Falle gelockt wird und in der Scheune qualvoll stirbt. Wer ihn dorthin gelockt hat und warum er sterben musste, erfährt man allerdings nicht. Deshalb ist das Interesse sofort geweckt.
Handlungsorte und Protagonisten werden lebendig beschrieben. Deshalb kann man sich ganz auf Kate Burkholders Ermittlungen einlassen, sich dabei alles mühelos vorstellen und eigene Überlegungen anstellen. Doch dieser Fall ist nicht so leicht zu durchschauen. Immer wenn man meint, dass man der Lösung einen Schritt näher gekommen ist, ergeben sich Wendungen, die dafür sorgen, dass man die eigenen Schlüsse überdenken und neu ansetzen muss. Die Ermittlungen wirken realistisch, auch wenn sie manchmal etwas auf der Stelle treten. Dennoch kommt keine Langeweile auf, da Linda Castillo es hervorragend versteht, ihre Leser bei der Stange zu halten und in die Irre zu führen. Selbst das Ende hält noch einige Überraschungen bereit.
Wieder ein spannender Fall für die sympathische Polizeichefin Kater Burkholder, der zwar zwischendurch ein paar Längen hat, doch insgesamt gesehen überzeugen kann und zum Nachdenken anregt.
Als sich der 18-jährige Daniel Gingerich heimlich mit seiner Freundin in einer Scheune treffen will, ahnt er nicht, dass jemand ein böses Spiel mit ihm treibt. Denn nur kurze Zeit später ist er tot, verbrannt ...
Als sich der 18-jährige Daniel Gingerich heimlich mit seiner Freundin in einer Scheune treffen will, ahnt er nicht, dass jemand ein böses Spiel mit ihm treibt. Denn nur kurze Zeit später ist er tot, verbrannt in einer Sattelkammer, die ein Unbekannter verschlossen hat. Polizeichefin Kate Burgholder übernimmt den Fall und schon bald steht fest, dass Daniel Gingerich mit einem eigens dafür gelegten Brand ermordet worden ist. Doch wer hasst den freundlichen und zuverlässigen Jugendlichen so sehr, dass er ihn qualvoll sterben lässt? Oder ist er etwa nicht der, für den er gehalten wird?
„Brennendes Grab“ ist der 10. Fall für die Polizeichefin Kate Burgholder, die früher einmal in der amischen Gemeinschaft der fiktiven amerikanischen Kleinstadt Painters Mill fest verankert war, nun aber ein weltliches Leben führt. Eine Tatsache, die den Amischen nicht passt und deshalb geschieht es immer wieder einmal, dass sie während der von ihr durchgeführten Befragungen als Aussätzige angesehen wird und nur karge oder gar keine Antworten erhält. So wie in diesem Fall, in dem ein amischer Junge verbrannt worden ist und keiner etwas über die Umstände der Tat wissen will.
Linda Castillo hat mit ihrem Jubiläumsfall erneut eine verzwickte Mörderjagd zu Papier gebracht, die den Leser tief in menschliche Abgründe führt und gleichzeitig beweist, dass man einen geliebten Menschen niemals wirklich kennt. Doch bevor die schwelende Ahnung einer arglistigen Täuschung zur Gewissheit wird und das Motiv der Tat am Pranger steht, finden jede Menge akribische Ermittlungen statt. Dabei tummeln sich gleich eine ganze Handvoll an Verdächtigen in diesem Buch und auch das Privatleben von Kate hat seinen Platz. Ein gelungener Krimi, der durchgängig mitraten lässt, nur in Sachen Spannung nicht die Höchstmarke erreicht.
Fazit:
Wer die Amischen-Krimis von Linda Castillo liebt, wird seine Freude an diesem Buch haben. Aber auch die Leser, die menschlichen Verstrickungen und eingeschworene Gemeinschaften mögen, in deren Mitte ein Mord geschieht, kommen auf ihre Kosten.
Der 18-jährige Daniel Gingerich verbrennt bei lebendigem Leib in der Scheune seiner Eltern. Schnell wird klar, dass es sich nicht um ein Unglück handelt, sondern ein Verbrechen zum Tod des Jungen führte. ...
Der 18-jährige Daniel Gingerich verbrennt bei lebendigem Leib in der Scheune seiner Eltern. Schnell wird klar, dass es sich nicht um ein Unglück handelt, sondern ein Verbrechen zum Tod des Jungen führte. Zunächst wird Daniel von allen als liebenswert und hilfsbereit dargestellt, doch bald stellt sich heraus, dass er nicht der liebe Junge war, als den ihn alle hinstellen. Doch hat er deshalb den Tod verdient? Kate muss tief graben, um den Täter zu ermitteln.
Auch dieser 10. Fall für Kate Burkholder ist spannend und gibt bis zum Schluss Rätsel auf. Schnell wird klar, dass Daniels Taten schrecklich waren und man – auch als Leser – denken könnte, dass er sein Ende verdiente. Kate und ihr Team ermitteln in alle Richtungen und bringen wieder einige Erkenntnisse über das amishe Leben zutage, was mir immer sehr gut gefällt. Auch das Privatleben von Kate und Tomasetti geht wieder einen Schritt weiter. Für mich sind die beiden der wahre Grund, warum ich die Bücher so gerne lesen. Ich finde die Beziehung der beiden einfach so großartig und freue mich bei jedem Teil, wieder etwas Neues über die Beziehung der beiden zu lesen.
Der Fall ist spannend und hat mich mit Spannung weiterlesen lassen. Die Serie nutzt sich nicht ab, weshalb ich mich wahnsinnig auf einen neuen Teil freue und hoffe, Kate und Tomasetti vielleicht bei ihrer Hochzeit begleiten zu dürfen. Ich würde mich sehr darüber freuen. Bis zum 11. Teil empfehle ich dieses Buch gerne weiter.