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Veröffentlicht am 02.11.2019

Ein toll ausgearbeitetes Jugendbuch, dem ein bisschen mehr Dramatik gutgetan hätte.

Wir beide, irgendwann
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Mit "Wir beide, irgendwann" wird der Leser zurück in das Jahr 1996 versetzt. Ein Jahr, in dem das Internet gerade erst begann, seine wahre Kraft zu offenbaren, und in dem PCs noch eine Seltenheit in den ...

Mit "Wir beide, irgendwann" wird der Leser zurück in das Jahr 1996 versetzt. Ein Jahr, in dem das Internet gerade erst begann, seine wahre Kraft zu offenbaren, und in dem PCs noch eine Seltenheit in den Haushalten waren. Es macht Spaß, zusammen mit den beiden Ich-Erzählern in die Vergangenheit zu reisen und das Ende des 20. Jahrhunderts noch einmal zu erleben. In vielen Dingen erkennt man sich wieder, so manche Sachen wecken Erinnerungen.

Der Roman ist ein Jugendbuch und als solcher beschäftigt er sich auch mit typischen Problemen eines Teenagers: Liebe, Freundschaft, Schule, Erwachsenwerden - das sind die Hauptthemen, die angesprochen werden. Besonders die Freundschaft zwischen Emma und Josh steht dabei im Vordergrund und deren Entwicklung wird durch das Buch hindurch verfolgt.

Besonders gut gelungen ist es den Autoren, zu beschreiben, wie die Gegenwart die Zukunft verändert - nämlich wie durch Emmas und Joshs Verhalten ihr ganz persönliches Schicksal beeinflusst wird, was sich anhand des Facebook-Profils jeweils überprüfen lässt. Aber auch die Zukunft verändert die Gegenwart. Dadurch, dass vor allem Emma nicht zu der Person werden möchte, die ihr durch ihr Facebook-Profil gezeigt wird, ändert sie aktiv ihr Verhalten in der Gegenwart. Diese Zusammenhänge wurden von dem Autoren-Duo sehr anschaulich herausgearbeitet. Die Veränderungen allerdings waren im Endeffekt wenig dramatisch. Hier hätten die Autoren ruhig noch etwas mehr Fantasie an den Tag legen können, um für mehr Spannung zu sorgen.

So bleibt "Wir beide, irgendwann" ein nett zu lesendes Jugendbuch, das durchaus logisch entwickelt und durchdacht wurde, dem es aber an einem Hauch Dramatik fehlt. Auch ist die Handlung an manchen Stellen vorhersehbar und dadurch wenig überraschend. Der Schreibstil der Autoren ist für ein Jugendbuch passend - der Roman liest sich leicht und flüssig. Dazu kommt ein feiner Humor, der für angenehme Unterhaltung sorgt.

Die Hauptaussage hinter dem Buch ist passend und leicht erkennbar und auch die Kritik an sozialen Netzwerken und der Macht des Internets wird deutlich.

Mein Fazit:

Ein toll ausgearbeitetes Jugendbuch, dem ein bisschen mehr Dramatik gutgetan hätte.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Ein anspruchsvoller, aber gleichwohl unterhaltsamer Roman.

Das Festmahl des John Saturnall
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Sowohl sprachlich als auch inhaltlich ist "Das Festmahl des John Saturnall" ein anspruchsvoller Roman. Der Stil des Autors ist sehr feinfühlig, seine Beschreibungen sind umfangreich und detailliert. Sowohl ...

Sowohl sprachlich als auch inhaltlich ist "Das Festmahl des John Saturnall" ein anspruchsvoller Roman. Der Stil des Autors ist sehr feinfühlig, seine Beschreibungen sind umfangreich und detailliert. Sowohl die Handlungsumgebung als auch die Charaktere und deren Handlungen werden in ausschweifenden und stilistisch hochwertigen Sätzen beschrieben, wirken dadurch aber auch sehr eindringlich und vor allem lebendig. Als Leser fühlt man sich mitten im Geschehen, sieht alles mit den Augen von der Hauptperson John Saturnall und riecht vor allem mit dessen Nase. Denn die Kochkunst des John Saturnall, deren Grundsteine schon im Kindesalter gelegt wurden, nimmt einen Großteil des Romans ein.

Lawrence Norfolk nimmt sich Zeit für seine Figuren und die Entwicklung der Geschichte, sodas der Umfang des Buches durchaus berechtigt ist. Dabei springt die Handlung vor allem in den ersten Kapiteln häufig zwischen Gegenwart und Vergangenheit und verlangt dadurch viel Aufmerksamkeit von dem Leser. Gerade am Anfang fällt es schwer, sich ein zusammenhängendes Bild von der Handlung zu erschaffen und die Ereignisse zu ordnen und in einen Zusammenhang zu bringen. Nachdem man sich aber an den Stil des Autors gewöhnt hat, gelingt es schnell, sich in das Buch einzulesen und einen Überblick zu bekommen.

"Das Festmahl des John Saturnall" ist ein sehr vielschichtiger Roman. Er beschreibt das England des 17. Jahrhunderts mit seinen politischen Problemen und Intrigen, beschäftigt sich umfassend mit Religion und Aberglaube und beschreibt das Zusammenleben im Herrenhaus von Buckland, das geprägt ist von Freundschaft und Neid, Liebe und Hass, Trauer und Freude. Es treten eine Vielzahl an Charakteren auf, die nicht alle greifbar werden. Aber gerade die Hauptfiguren, ihnen voran John Saturnall und Lady Lucretia, sind so lebendig, dass man als Leser mit ihnen mitfiebert, leidet und einfach lebt. Die Handlung ist durchweg abwechslungsreich und hat kaum Längen. Obwohl das Buch vordergründig nicht spannend ist, übt es doch einen gewissen Sog aus, der zum Weiterlesen drängt. Gerade die Entwicklung des John Saturnall ist überaus interessant und fesselnd. Auch mangelt es dem Buch nicht an einer gewissen Dramatik, die immer wieder Wellen schlägt.

Mein Fazit:

Ein anspruchsvoller, aber gleichwohl unterhaltsamer Roman.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Emotional, offen und ehrlich - Mark Owen gewährt lebendige Einblicke in das Leben eines Navy Seals.

Mission erfüllt
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"Mission erfüllt. Navy Seals im Einsatz: Wie wir Osama bin Laden aufspürten und zur Strecke brachten" ist ein sehr emotionales Buch. Man merkt, dass Mark Owen nicht nur viel Herzblut in dieses Werk gesteckt ...

"Mission erfüllt. Navy Seals im Einsatz: Wie wir Osama bin Laden aufspürten und zur Strecke brachten" ist ein sehr emotionales Buch. Man merkt, dass Mark Owen nicht nur viel Herzblut in dieses Werk gesteckt hat, sondern auch mit Leib und Seele ein Navy Seal ist. Er lebt für seinen Beruf und er sagt klipp und klar, dass er seit den Angriffen des 11. Septembers 2001 diesen einen Wunsch verspürt hat: Jagd auf die Al-Qaida-Kämpfer zu machen und es ihnen heimzuzahlen. Klar, das klingt pathetisch und typisch amerikanisch, aber so ist dieses Buch eben: offen, ehrlich, direkt. Mark Owen schreibt, was er denkt und fühlt und lässt seinen Emotionen freien Lauf. Und genau deshalb wirkt das Buch so lebendig und vor allem echt.

Allein wenn es um technische Details und Abläufe geht, ist der Stil von Mark Owen sehr sachlich und nüchtern. Besonders die verschiedenen Einsätze sind in diesem objektiven Stil geschrieben. Dann konzentriert sich der Autor sehr auf technische und taktische Einzelheiten und lässt jegliches Gefühl außen vor. Dann ist er ganz Navy Seal mit dem entsprechenden Blick für Details, der alles analysiert und logisch durchdenkt.

Mark Watson berichtet nicht nur von dem Einsatz, der schließlich zum Tod von Osama bin Laden führte, sondern bezieht den Leser in seine gesamte Laufbahn ein. Er erzählt von Übungseinsätzen und lässt den Leser an der Ausbildung zum Navy Seal teilhaben. Erst im letzten Drittel des Buches konzentriert sich Mark Owen auf den Einsatz in Pakistan.

Das Buch ist sehr vielschichtig. Es beschreibt den Alltag eines Navy Seals umfassend: Mark Owen berichtet von Streichen, die sich die Soldaten gegenseitig spielen, erzählt, wie es ist, von der Familie getrennt zu sein. Er lässt den Leser teilhaben an der körperlichen und auch geistigen Anstrengung, die die Einsätze mit sich bringen. Und er berichtet von Ängsten, Gefahren, unvorhergesehenen Planänderungen, die alles auf den Kopf stellen. Und dadurch wirkt das Buch so authentisch, denn hier läuft nicht alles nach Plan. Hier gehen Sachen gewaltig schief und Mark Owen ist ehrlich genug, Fehler zuzugeben.

Häufig schmeißt der Autor mit Abkürzungen um sich, die zwar beim ersten Erwähnen erklärt werden, beim zweiten und dritten mal dann aber nicht mehr. Dadurch erhält das Buch sehr schnell den Charme eines Sachbuches und ein Glossar wäre ganz hilfreich gewesen.

Ein besonderes Extra sind die Fotos, die auf Hochglanzpapier in das Buch eingebracht wurden. Sie ermöglichen es dem Leser, sich das Leben eines Navy Seals noch genauer vorzustellen und zeigen mit Hilfe von Computergrafiken sehr detailliert, wie der Einsatz in Pakistan abgelaufen ist. Zusammen mit den Beschreibungen des Autors erhält der Leser somit einen lebendigen und nachvollziehbaren Einblick und erfährt Einzelheiten, die über das hinausgehen, was in der Presse berichtet wird.

Mein Fazit:

Emotional, offen und ehrlich - Mark Owen gewährt lebendige Einblicke in das Leben eines Navy Seals.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Ein düsterer, gleichzeitig aber auch sehr emotionaler Roman mit einem überaus sympathischen Ich-Erzähler.

Anna im blutroten Kleid
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"Anna im blutroten" Kleid ist ein Roman, der perfekt in die Herbst- / Winterzeit passt, denn ebenso wie den oft kalten und grauen Herbst bzw. Winter umgibt auch dieses Buch eine düstere und undurchsichtige, ...

"Anna im blutroten" Kleid ist ein Roman, der perfekt in die Herbst- / Winterzeit passt, denn ebenso wie den oft kalten und grauen Herbst bzw. Winter umgibt auch dieses Buch eine düstere und undurchsichtige, ja fast unheimliche Stimmung. Es ist ein Buch, das dem Leser wohlige Schauer über den Rücken laufen lässt und das durch seine besondere Atmosphäre gefangennimmt. "Anna im blutroten Kleid" ist in erster Linie ein Fantasy- und Gruselroman, beinhaltet gleichzeitig aber auch bodenständigere Szenen einer Freundschaft und einer unschuldigen Liebe. Dabei ist und bleibt das Buch aber völlig frei von jeglichem Kitsch und jeglicher Gefühlsduselei.

Der Ich-Erzähler Cas wird dem Leser durch seine unkomplizierte und lockere Art sofort sympathisch. Sein Erzählstil ist leichtlebig und an so mancher Stelle selbstironisch. Dazu kommt eine Prise schwarzer Humor und fertig ist ein Charakter, der schnell das Herz des Lesers gewinnt. Man hört ihm einfach gerne zu, diesem Cas, und nimmt ihm seine Berufung sofort ab. Da braucht es keine Erklärungen, dass es Geister wirklich gibt. Nein, das nimmt man als Leser einfach hin und begibt sich zusammen mit Cas auf die nächste Geisterjagd. Dass der Leser stellenweise direkt von Cas angesprochen wird, intensiviert das Gefühl, an der Handlung des Buches teilzuhaben.

Die Handlung des Romans ist sehr abwechslungsreich. Man begleitet Cas nicht nur auf seinen Geisterjagden, sondern erfährt auch einiges über den Tod seines Vaters, der ebenfalls ein Geisterjäger war, und die Tatsache, dass Cas es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Tod seines Vaters zu rächen. Gerade dieser Aspekt rückt zum Ende des Buches hin immer mehr in den Vordergrund und nimmt dem Buch irgendwie das Besondere, das es bis dahin ausgestrahlt hat. Denn hauptsächlich ist es die Beziehung zwischen Cas und Anna in ihrem blutroten Kleid, die dem Buch das gewisse Etwas verleiht und es einzigartig macht.

Die Hauptfiguren Anna und Cas sind sehr lebendig und greifbar gezeichnet, soweit man das von einem Geist behaupten kann, der Anna nun mal ist. Aber im Ernst: Es fällt leicht, sich als Leser in die beiden Charaktere hineinzuversetzen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Beide haben schwere Schicksalsschläge verdauen müssen und nicht über jeden sind sie letztlich auch hinweggekommen. Das Buch wird dadurch sehr tragisch und stellenweise auch wirklich traurig und wie auch die gruselige Atmosphäre oder die witzigen Momente sind diese Szenen sehr eindringlich und lebendig beschrieben.

Die Nebencharaktere sind leider nicht ganz so gut herausgearbeitet. Das liegt aber einfach daran, dass Cas als Ich-Erzähler natürlich im Vordergrund steht und Anna als die Figur, die dem Buch seinen Titel gegeben hat. Das heißt nicht, dass die Nebencharaktere nicht auch wichtig wären, aber das Hauptaugenmerk liegt einfach auf anderen Dingen.

Stellenweise geht es in diesem Buch sehr blutig zu und Kendare Blake scheut sich nicht davor, hier etwas genauer ins Detail zu gehen. Aber es bleibt erträglich.

Mein Fazit:

Ein düsterer, gleichzeitig aber auch sehr emotionaler Roman mit einem überaus sympathischen Ich-Erzähler.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Wirkt nicht ganz ausgereift, vermag aber dennoch zu fesseln

BETA
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Demesne ist eine Inselgruppe mitten im Meer, entstanden nach einem Vulkanausbruch. Sie befindet sich tausende von Meilen von der Küste des Mainlands entfernt. Über das Mainland erfährt man nicht viel. ...

Demesne ist eine Inselgruppe mitten im Meer, entstanden nach einem Vulkanausbruch. Sie befindet sich tausende von Meilen von der Küste des Mainlands entfernt. Über das Mainland erfährt man nicht viel. Nur, dass es als politischer Zusammenschluss nach den sogenannten "Water Wars" entstand, über die auch nicht viele Informationen geliefert werden. Die schönste und größte Insel des Archipels wurde von den reichsten und bedeutendsten Männern des Mainlands gekauft und zu einem wahren Luxus-Paradies ausgebaut. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Das Wasser des Ozeans hat heilende Kräfte. Zusätzlich wurde ein Pumpensystem entwickelt, das Premium-Sauerstoff in die Atmosphäre von Demesne bläst. Wer diese Luft atmet, fühlt sich gleich wie neugeboren. Logisch, dass bei einem so entspannenden und lockeren Leben auf der Insel niemand mehr Lust dazu verspürt, zu arbeiten. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: Klone. Sie übernehmen ohne Widerwillen jegliche Arten von Arbeit.

Elysia, der weibliche Hauptcharakter, ist einer dieser glücklichen Klone, der den Menschen auf der Insel seine Dienste anbieten darf. Aber Elysia hat auch eine Besonderheit, die sie von den anderen Klonen unterscheidet: Elysia ist eine Beta, ein Klon eines Teenagers. Und diese Version ist noch nicht ganz ausgereift, ist eben nur eine Beta-Version. Bei einigen dieser Beta-Modelle wurden Defekte festgestellt: Die Klone beginnen, sich merkwürdig zu benehmen. Sie werden aggressiv, verhalten sich emotional. Es scheint fast so, als würden sie in die Pubertät kommen, wie ihre Firsts, den Menschen, von denen sie geklont wurden.

Elysias Aufgabe auf der Insel besteht darin, der Familie Bratton Gesellschaft zu leisten. Seit die große Tochter Astrid auf dem Mainland studiert, leidet die Familie unter der Lücke, die sie hinterlassen hat. Vor allem die kleine Liesel sehnt sich nach einer Freundin, mit der sie spielen kann. Doch Ivan, der große Sohn der Brattons, erhebt zuerst Besitzansprüche auf Elysia und ist vor allem von ihrem Aussehen begeistert. Elysia gelingt es, sich in die Familie zu integrieren. Natürlich, denn ihr wurde ein Chip eingesetzt, der in jeder Situation das richtige Verhalten vorgibt und auf jede Frage die passende Antwort weiß. Doch Elysia merkt, dass irgendetwas nicht mit ihr stimmt. Wieso tauchen vor ihrem geistigen Auge plötzlich Bilder auf, die der Erinnerung ihrer First entstammen müssen? Und wieso kann sie den unwiderstehlichen Geschmack von Schokolade wahrnehmen, obwohl Klone doch völlig gefühlskalt sein müssten? Ist sie etwa auch defekt?

Elysia begibt sich auf eine Reise, bei der sie nicht nur Wahrheiten über sich selbst, sondern auch über das System auf Demesne und die gefürchteten Rebellen erfahren wird. Sie ist ein ser authentisch gezeichneter Charakter. Am Anfang führt sie die ihr zugewiesenen Aufgaben wie ein gewöhnlicher Klon aus. Doch sobald sie die Veränderungen an sich bemerkt, beginnt sie, über die Klone und die Insel nachzudenken. Sie nimmt nicht mehr alles hin, sondern setzt sich mit der Realität auseinander. Auch wenn dadurch alles immer mehr darauf hinweist, dass sie ebenfalls defekt ist.

Die Handlung des Buches ist sehr vielschichtig. Es treten viele Charaktere auf, die für Abwechslung sorgen. Doch es fehlt stellenweise an Spannung. Rachel Cohn gelingt es zwar durchaus, ihre Leser zu überraschen. Aber dieses "Ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht"-Gefühl stellt sich nicht ein. Vielleicht liegt das aber auch am Schreibstil, der zwar sehr angenehm ist, dem aber das gewisse Etwas fehlt, um den Leser wirklich zu fesseln. Auch werden manche Szenen oder Dialoge wiederholt, was den Lesefluss etwas stört.

Auf jeden Fall erzählt "Beta" eine andere und neue Geschichte, mit der man so oder so ähnlich bislang nicht im Jugendbuch-Bereich überhäuft wird. Rachel Cohn hat eine gut konstruierte Handlung entwickelt, die logisch und nachvollziehbar ist. Auch die Liebesgeschichte in diesem Buch ist anders und speziell. Es tauchen einige Fragen während des Lesens auf, die den Lesefluss aufrecht erhalten. Nicht auf jede Frage gibt es eine Antwort. Besonders das Ende des Buches ist ein echter Cliffhanger und macht neugierig auf Band 2.

Mein Fazit:

"BETA" ist wie seine weibliche Hauptfigur nicht ganz ausgereift, vermag aber durchaus zu fesseln.