Naja..
Doctor SleepVor Jahren habe ich den Vorgänger von "Doctor Sleep" gelesen, weswegen ich mich eben dessen nicht wirklich an die Geschichte in "Shinig" erinnern konnte, grob wusste ich jedoch worum es ging.
Dennoch musste ...
Vor Jahren habe ich den Vorgänger von "Doctor Sleep" gelesen, weswegen ich mich eben dessen nicht wirklich an die Geschichte in "Shinig" erinnern konnte, grob wusste ich jedoch worum es ging.
Dennoch musste ich erst einmal in die Geschichte finden, wo mir als erstes auffiehl, dass Danny nicht mehr der kleine Danny ist, sondern nun ein Erwachsener Mann namens Dan ist.
Dan ist unser Protagonist und konnte mich einfach nicht packen, ich fand einfach keinen Bezug zu den Charakter, sowie zu den anderen Charakteren, wie es bei "Shining" war.
Dan ist nun Erwachsen, was er damals auf keinen Fall wollte, war wie sein Vater zu werden, doch dies ist Ihm voll und ganz gelungen. Er ist ein reisender oder eher Rumtreiber, er hat ein enormes Alkoholproblem, ist einfach ein Schläger und hältauch nichts von Regeln an die man sich halten sollte.
Auch hier gefiel mir das Lesen von David Natan sehr gut und hat mich regelrecht zu Ruhe gebracht, auch wenn er die unruhigen Stellen im Buch gut rüber bringen konnte, empfand ich das Buch keines Wegs Gruselig und auch die Spannung helt sich meiner Meinung nach in Grenzen.
Des öfteren ist mir aufgefallen, dass King wiederholt über Dans Alkoholprobleme sprach, was mich eher genervt hat. Wer das Nachwort liest erfährt, dass King beim schreiben von "Shining" selber ein Problem hatte, den Alkoholgenuss in Grenzen zu halten.. vermutlich hat er dies deswegen des öfteren erwähnt.
Doch im laufe des Buches hat King geschafft, aus Dan eine bessere Figur zu machen , was mir extrem gut gefallen hat. Dan zog in eine andere, neue Stadt um, mit einem sehr guten Gefühl, was Ihn dazu bewegt sich ändern zu wollen. Er besucht die Anonymen Alkoholiker und sieht einige seiner Fehler ein, die er in der Vergangenheit begannen hat und entwickelt Schuldgefühle. Auch seine Versuche anderen zu Helfen hat mir sehr gut gefallen, die Thematik des Shining wurde sehr gut übermittelt und eingebaut, es wirkte schlüssig.
Fazit:
Bevor ich in eine Verfilmung gehe, werden immer die Bücher gelesen oder oft rereadet, wie es nun hier auch der Fall ist. Natürlich vergleiche ich das Buch mit dem Vorgänger "Shining", das ist nur Menschlich, auch wenn man es vielleicht nicht jeder macht. Doch ich muss sagen, dass mich die Fortsetzung nicht so packen konnte, ich empfinde das Buch eher als 'Nett', als dass ich es empfehlen oder noch einmal lesen würde.
Was ich allerdings empfehle, ist den Vorgänger auf jeden Fall vorher zu lesen, ich denke ich wäre wirklich durcheinander und überfordert mit dem Gerede über 'das Shining', zumindest stelle ich es mir so vor.
Ich denke, wenn ich es gelesen hätte, statt zu hören, hätte ich es vielleicht beiseite gelegt