Das Leben alleine ist einsam und langweilig
Udo ist einsam. Außerdem hat er nicht wirklich was zu tun, außer Geranien zu gießen und das macht ihm so alleine gar keinen Spaß. Da kommt ihm die Idee, dass er Personal braucht, das die Geranien gießt. ...
Udo ist einsam. Außerdem hat er nicht wirklich was zu tun, außer Geranien zu gießen und das macht ihm so alleine gar keinen Spaß. Da kommt ihm die Idee, dass er Personal braucht, das die Geranien gießt. Er macht einen Aushang. Schon am nächsten Tag stellt er einen Ziegenbock dafür ein. Udo freut sich. Jetzt ist er ein richtiger Boss. Aber ob das so toll ist wird sich noch heraus stellen.
Das Leben alleine kann so langweilig sein. Niemand mit dem man seine Hängematte, seine Leckerreien und seine Arbeiten teilen kann. Wenn man dann noch einen Papa hat, der Boss ist und seine Arbeiten delegieren kann, muss das Leben doch viel toller sein.
So denkt der kleine Löwe. Als er aber den Ziegenbock einstellt bringt der ihm erst einmal bei, was es heißt ein richtiger Boss zu sein. Das hatte sich der Löwe aber ganz anders vorgestellt. Wie gut das dann das Zebra kommt und ihn in die richtige Spur bringt. Wer braucht heute schon noch Personal, wo es doch in einer WG viel lockerer zugeht und sich alle die Arbeit teilen können.
Dieses Bilderbuch hat schöne Bilder, ist aber sicher für so manches Kind nicht wirklich einfach zu verstehen.
Die Tiere sind gemalt wie genähte Kuscheltiere, so dass man die Geschichte selbst gut mit seinen Kuscheltieren nachspielen kann. Einen Einblick in die Welt der Erwachsenen zu bekommen, und das Erwachsen sein auch nicht einfach nur toll ist, finde ich gut. Das das Zebra aufgrund des Zettels vorbei kam finde ich etwas an den Haaren herbei gezogen und äußerst unrealistisch. Würde ja keiner machen. Aber das es gemeinsam viel schöner ist, wenn man sich alles, auch die Arbeit teilen kann, versteht sicherlich wieder jedes Kind.
Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.