Mooresschwärze: Thriller

Das Cover des Romans hat mich von Anfang an Neugierig gemacht. Es spricht einen mit der Farbwahl schwarz/weiß mit roter Schrift gleich auf eine düstere Art und Weise an und verspricht ein spannendes Lesevergnügen. Diese Vermutung hat sich nach einer Leseprobe noch verstärkt und wurde nun nach Lesen des Buches nicht nur bestätigt sondern meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Diese neue Reihe beginnt direkt mit einem sehr spannenden Einstieg. Aber wer erwartet, dass es das war wir begeistert sein, da sich die Spannung bis zum Ende durch hält und auch noch steigert. Die Hauptcharaktere sind sehr sympathisch mit ihren Ecken und Kanten beschrieben, so dass sie sehr realistisch wirken und man sofort in der Geschichte eintauchen kann. Dies zieht sich durch die ganze Story des Buches, welches besonders für Mitdenker sehr empfehlenswert ist, da man wirklich bis zum Schluss mit rätseln kann und nicht alles so offensichtlich ist, wie in vielen anderen Büchern. Von mir eine absolute Leseempfehlung mit großer Vorfreude auf die nächsten Bände dieser neuen Reihe!!!

Ein packender Thriller um einen fanatischen Serientäter.
Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz wird von Kriminalkommissar Florian Kessler zu einem Tatort im Moor gerufen. Das Opfer ist eine junge Frau und es deutet vieles darauf hin, dass sie ertrunken ist. Beim Transport in das rechtsmedizinische Institut verschwindet die Leiche des Mädchens spurlos. Auf der Suche nach der vermissten Toten stoßen Julia und Florian auf eine weitere Leiche, die gut getarnt in einem Baum aufgehängt wurde. Anhand eines außergewöhnlichen Tattoos, welches beide Opfer besaßen, stehen die beiden Toten im Zusammenhang und den Ermittlern ist klar, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt, um weitere Opfer zu verhindern.
Ich habe schon viel Gutes von den Büchern der Autorin Catherine Shepherd gehört und war nun sehr gespannt einen Thriller aus ihrer Feder zu lesen. Den guten Bewertungen kann ich mich nun anschließen, der temporeiche und sehr flüssig zu lesende Schreibstil hat mir hervorragend gefallen. Die Charaktere der Hauptpro-tagonisten Julia Schwarz und Florian Kessler werden interessant beschrieben. Es macht Spaß den Beiden bei ihren Ermittlungs-arbeiten über die Schulter zu schauen. Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut und durch neue und überraschende Wendungen im Verlaufe des Falls auch stets auf hohem Niveau gehalten.
Insgesamt sorgt "Mooresschwärze" für einige nervenaufreibende und spannende Stunden, so dass ich das Buch gerne weiterempfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte.

Rechtsmedizinerin Julia Schwarz wird von Kommissar Florian Schwarz zu einem Tatort gerufen. Im nahe gelegenen Moor wurde eine Leiche gefunden- aber als Julia sie obduzieren will ist die Leiche verschwunden ! Kurze Zeit später taucht eine weitere Leiche auf, die ein ähnliches Tatoo trägt wie die verschwundene. Julia fängt an zu recherchieren....

" Mooresschwärze" ist der neueste Thriller der Autorin Catherine Shepherd. Die Autorin ist eigentlich durch ihre Zons-Krimis bekannt geworden und mit Mooresschwärze führt sie die Leser nun in eine neue Reihe ein.
Diesmal ist die Hauptprotagonistin eine Rechtsmedizinerin. Obwohl sie privat einiges zu bewältigen hat, war sie mir sofort sympathisch. Auch das sie nicht alleine auf Verbrecherjagd geht, sondern mit Florian einen Polizisten an der Seite (zumindest meistens) hat gefällt mir gut.

Der Schreibstil von Catherine Shepherd ist wie auch sonst, gewohnt flüssig, interessant ( hier erfährt man einiges über die Mayakultur) und lebendig. Das Buch ist spannend, man kann miträtseln wer der Täter ist (und kommt doch nicht drauf) und kann sich einfach in das Buch fallen lassen.

Sehr schön ist immer die Mischung aus Fall und Privatleben. Die Kapitel um Julia und Florian wechseln ab mit Kapiteln über Hannah, Lucas und Tobi. Langsam ahnt der Leser was diese Kapitel mit dem Rest zu tun haben. Und dann gibt es noch kurze Kapitel aus Sicht eines unbekannten Mannes- des Täters.

Ich bin wieder total begeistert von einem Shepherdbuch und finde das Julia Schwarz einen super Start in eine neue Reihe hinlegt. Ich werde auf jeden Fall die Nachfolger lesen , denn Mooresschwärze hat mir richtig gut gefallen !!!

Julia Schwarz, bekannt als die Eislady, arbeitet als Rechtsmedizinerin in einem Institut in Köln. Sie selbst musste als junges Mädchen schlimmes durchmachen, und genau das ließ sie später diesen Berufsweg einschlagen.
Als ihr Kollege, Kriminalkommissar Florian Kessler, sie bittet ins Moor zu kommen, erwartet sie dort schreckliches. Eine junge Frau ist tot aufgefunden worden, sie hat ein sonderbareres Tattoo auf dem Bauch. Als Julia im Institut die Leiche obduzieren möchte, stellt sie fest, dass diese verschwunden ist. Wer stiehlt eine Leiche? Und warum? War der Mörder noch nicht fertig mit seinem Werk?
Kessler und Julia forschen weiter und müssen erkennen, dass es sich um einen Serientäter handelt, denn es taucht bald eine zweite Frauenleiche auf. Wenn Julia richtig liegt, wird es nicht bei zwei Opfern bleiben. Sie müssen sich beeilen, um der jungen Frauen willen.
Catherine Shepherd hat mit Mooresschwärze einen grandiosen Thriller verfasst. Er ist spannend von Anfang an, fesselt bis zum überraschenden Ende.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, und wirkten sehr glaubhaft. Julia bringt eine Vergangenheit mit, die den Leser bekümmert, ich konnte mich oft sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen.
Die Beziehung zu ihrem Kollegen Florian ist beruflich gesehen nahezu perfekt, die beiden ergänzen sich prima. Obwohl einiges gar nicht in Julias Berufsfeld gehört, nimmt sie oft direkt an den Ermittlungen teil. Privat scheint Julia noch nicht so richtig registriert zu haben, dass Florian durchaus Interesse an ihr hat.
Der Mörder teilt einige wenige Male seine Gedanken mit. Ansonsten ist er kaum greifbar, spielt eher mit dem Leser.
Ein weiterer und wichtiger Handlungsstrang der Story dreht sich um ein paar junge Leute. Hannah Taubert hat im Internet einen tollen Jungen kennengelernt. Da schrillen beim Leser direkt die Alarmglocken. Aber so einfach macht die Autorin es einem dann doch nicht. Man kommt erst über viele neue Erkenntnisse und Spekulationen zum Ziel. Und dieser Weg lohnt sich. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch in wenigen Tagen durchlesen, alles andere hätte an Folter gegrenzt. Denn irgendwann ist man als Leser an dem Punkt, an dem man einfach wissen muss wie es ausgeht.
Nach Krähenmutter, welches mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, wieder ein toller Thriller von Catherine Shepherd. Ich hoffe auf weitere Fälle des Duos Schwarz/ Kessler.

Inhalt: Julia Schwarz ist eine Rechtsmedizinerin in Köln. Als sie von ihrem Polizeikollegen Florian Kessler zu einer Leiche im Moor gerufen wird, sieht alles nach einem normalen Mordfall aus, bis die Leiche auf dem Weg ins Institut zur Obduktion abhanden kommt. War der Wagen nicht richtig verschlossen und ist der Sarg während der fahrt rausgefallen? Oder hat jemand den Leichnam gestohlen? Auf der Suche nach der verschwundenen Leiche taucht noch ein Opfer auf und es wird schnell klar, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Doch was ist seine Absicht? Warum sucht er sich das Moor zur Entsorgung der Mädchen aus? Fragen über Fragen die Julia und Florian Kessler versuchen so schnell wie möglich zu beantworten. Denn die Zeit läuft gegen sie, das Morden hat noch nicht aufgehört.

Cover: Das Cover zeigt eine Frau in einem langen weißen Kleid, stehend in einem Moorgebiet. Es hat etwas mystisches und auch etwas erschauderndes, kühles. Die rote Schrift des Titels lenkt sofort die Aufmerksamkeit auf des Buch. Liest man dazu den Klappentext wandert es gewiss in das ein oder andere Bücherregal von Thrillerliebhabern.


Meinung: Das Buch kann man nicht mehr aus den Fingern legen. Ein echter Pageturner! Ein Ereignis folgt dem nächsten und immer mehr Fragen kommen auf. Immer mehr Verdächtige treten ins Licht. Aber es kommt immer anders als man denkt.Ein flüssig geschriebenes Buch was man in einem rutsch eigentlich durchlesen kann. Der Spannungsverlauf ist klasse und man ist direkt vom Prolog an in das Buch eingebunden. Es wurde so vieles so gut beschrieben, dass ich teilweise dachte ich sehe es direkt vor meinen Augen. Die Figur der Julia Schwarz ist schön beschrieben und man lernt sie direkt näher kennen. Man kann sofort eine Beziehung zu ihr aufbauen. Auch ihr Kollege Florian Kessler wirkt sehr sympathisch, wobei ich bei ihm aber weniger Bezug aufbauen konnte. Für mich stand immer Julia im Vordergrund und Florian gehört einfach dazu, wenn auch bis jetzt "nur" beruflich.Eine absolute Leseempfehlung mit einem wirklich unerwarteten Ende!