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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2020

Wenn du niemandem trauen kannst

Das Paket
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Ich habe erst 3 Thriller gelesen, noch dazu alle von Fitzek, deshalb will ich nicht unfair bewerten.

Allerdings muss ich sagen, dass vieles schon recht absurd war.

Die Hauptperson zweifelt an ihrem ...

Ich habe erst 3 Thriller gelesen, noch dazu alle von Fitzek, deshalb will ich nicht unfair bewerten.

Allerdings muss ich sagen, dass vieles schon recht absurd war.

Die Hauptperson zweifelt an ihrem eigenen Verstand und wurde trotz traumatischer Kindheitserinnerungen und hoch gebildetem Abschluss zur Psychologin mit sehr viel Naivität gesegnet. Der Titel des Buches ist meiner Meinung nach völlig falsch gewählt worden. Denn das Paket ist nicht der zentrale Punkt der Handlung. Meiner Meinung nach ist es ein Nebeneffekt zur Story selbst.

Es war spannend geschrieben, weshalb ich es zuerst nicht aus der Hand legen konnte. Man ist als Leser sofort im Geschehen und total gespannt wie es weitergeht. Aber die Auflösung der Story war mir letztlich irgendwie klar gewesen. Also ich war nicht so überrascht wie manch andere. Das ganze fand ich ziemlich affig. Letztlich kann Emma niemandem aus ihrem näheren Umfeld vertrauen, alle haben Geheimnisse a là Pretty Little Liars. Das Paket selbst ist für einen Nachbarn, der die Hälfte des Buches präsent ist. Letztlich hätte man ihn aber auch einfach weglassen können.

Schade. Passagier 23 war um Längen grandioser!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2019

Rayne & Finian

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Das Buch ist ziemlich kurz. Die Story fängt nicht schlecht an. Rayne ist eine Geigerin, deren Eltern das Management ihrer Karriere für sie übernehmen. Besonders ihr Vater ist für ihre Finanzen zuständig ...

Das Buch ist ziemlich kurz. Die Story fängt nicht schlecht an. Rayne ist eine Geigerin, deren Eltern das Management ihrer Karriere für sie übernehmen. Besonders ihr Vater ist für ihre Finanzen zuständig und kontrolliert jeden ihrer Schritte. Rayne wird seit ihrer Geburt alles vorgeschrieben. Sie darf nicht ungesund essen, Freunde haben oder sogar Fahrradfahren lernen.

Als sie in eine Klinik eingewiesen wird, weil sie das Sprechen einstellt um ihren Eltern eins auszuwischen, lernt sie ihren Pfleger Finian kennen und lieben. Er zeigt ihr auf, wie ihr Leben aussehen könnte, wenn sie eigene Entscheidungen treffen würde.

Es ist eine wirklich süße Geschichte und als Leserin verliebt man sich in Finian, aber die Story bleibt die ganze Zeit über unspektakulär. Ich hatte mir mehr Widerstand, Protest und Schwierigkeiten von ihrem Vater erhofft, aber von dieser Seite aus passiert nicht viel. Auch ihre Mutter ist sehr unscheinbar. Am Ende ändert sie sich, aber darauf wird nicht näher eingegangen. Das Ende kommt unerwartet, das gebe ich zu. Es war mal was anderes zu lesen, aber dennoch ist der Großteil des Buches sehr unspektakulär. Auf vieles hätte man mehr eingehen können.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Animant Crumbs Staubchronik

Animant Crumbs Staubchronik
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Das Buch hat sehr viele positive Bewertungen erhalten und somit wurde ich neugierig und musste es auch unbedingt lesen.
In dem Buch geht es um Animant, eine 19-jährige junge Frau, die sehr clever, belesen ...

Das Buch hat sehr viele positive Bewertungen erhalten und somit wurde ich neugierig und musste es auch unbedingt lesen.
In dem Buch geht es um Animant, eine 19-jährige junge Frau, die sehr clever, belesen und sturköpfig ist. Oft wird ihr Charakter als oberflächlich definiert, dabei ist sie total gerissen und kann ihre Mitmenschen immer gut einschätzen. Ich fand ihre selbstbewusste Haltung und ihre Direktheit total super. Endlich mal eine Protagonistin, die keine graue Maus und super schüchtern ist. Ihre Persönlichkeit fand ich großartig. Dasselbe gilt auch für den Schreibstil des Buches. Man wird nach England ins 19. Jahrhundert versetzt, das war sehr angenehm. Die förmliche Ausdrucksweise, die veraltete Sicht auf die Geschlechterunterteilung, die vornehmen Anlässe, das alles war sehr angenehm zu lesen. Auch Mr. Reed war mir sehr symphatisch, seine Persönlichkeit kam gut zur Geltung. Ich hatte nur ein anderes Geheimnis erwartet, wenn er an zwei Wochentagen spurlos verschwindet. Das Verhältnis zwischen ihm und Animant ist wirklich süß, aber leider zum Ende des Buchs sehr kitschig und vorhersehbar..

Am meisten störte mich, dass das Buch eigentlich um die Hälfte gekürzt werden könnte. Ich brauchte echt lange um es auszulesen, da ich es die ersten 150 Seiten sehr langweilig fand. Es ist sehr ausgedehnt, die Handlung kommt nur spärlich in Gang und den Schluss fand ich auch sehr unpassend, da die Geschichte zwischenzeitlich echtes Potenzial zeigte.
Schade.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Eine Perlenkette, die Familien miteinander verbindet

Die Perlenfrauen
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Es ist eigentlich eine sehr schöne Geschichte. Die Story ist mal etwas ganz anderes.
Es geht um ein Perlencollier, dessen Perlen ursprünglich eine japanische Taucherin vom Meeresboden fischte und die ...

Es ist eigentlich eine sehr schöne Geschichte. Die Story ist mal etwas ganz anderes.
Es geht um ein Perlencollier, dessen Perlen ursprünglich eine japanische Taucherin vom Meeresboden fischte und die dann als vollständige Kette der Großmutter von Sophie (der Hauptprotagonistin) im Alter von 18 Jahren geschenkt wurde. Die Perlen glitten durch viele Hände, aber verloren gingen sie nie.
Die Kapitel beziehen sich auf verschiedene Personen: hauptsächlich auf Sophie, die Memoiren ihrer Großmutter, Sophies Mutter Alice, Manami (die Taucherin), ihre Tochter Aiko und Dominic (ein lieber Kerl, der von seiner Frau verlassen wurde).
Die Geschichte kommt leider nur schleppend in Fahrt und zum Schluss hin rasen die Ereignisse. Sowas finde ich immer sehr unpassend. Außerdem wird Dominic eine lange Zeit im Buch gar nicht mehr erwähnt, sodass ich mich schon gefragt habe was mit ihm passiert ist und relativ zum Schluss taucht er erst wieder auf.
Die Ereignisse um Sophies Familie haben mich auch nicht überrascht, ich ahnte es bereits.
Die Idee dahinter, ein Buch mit einem solchen Thema zu schreiben finde ich gut, aber die Umetzung ist wacklig.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Aschenkindel

Aschenkindel
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Die Geschichte ist für zwischendurch ganz nett.
Mir hat die Hauptprotagonistin gut gefallen, ich mochte ihren realistischen Blick auf die Welt und dass sie über ihre Situation nicht gejammert oder geklagt ...

Die Geschichte ist für zwischendurch ganz nett.
Mir hat die Hauptprotagonistin gut gefallen, ich mochte ihren realistischen Blick auf die Welt und dass sie über ihre Situation nicht gejammert oder geklagt hat. Sie hat alles sehr reif betrachten und war hin und wieder ihrem Alter angemessen etwas trotzig.
Zum Schluss wurde die Geschichte aber langweilig, die Liebesgeschichte war sehr platt und unspektakulär. Das war schlecht umgesetzt. Die Kriegszeit verlief auch eher im Hintergrund, das war ebenfalls merkwürdig.
Wer nicht zu viel Tiefgründigkeit erwartet, kann sich dem Buch gern annehmen. Hin und wieder gibts auch was zum Schmunzeln.