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Veröffentlicht am 09.12.2019

Sehr hilfreich und ermutigend

Überwinderleben
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Viele Christen kennen das Gefühl, dem Anspruch einer christlich perfekten Lebensführung nicht zu genügen. Das Gute, was man tun will, tut man nicht und tut stattdessen das Böse, was man eigentlich nicht ...

Viele Christen kennen das Gefühl, dem Anspruch einer christlich perfekten Lebensführung nicht zu genügen. Das Gute, was man tun will, tut man nicht und tut stattdessen das Böse, was man eigentlich nicht tun will. Das wiederum wirkt sich auf unsere Beziehung zu Gott und unsere Mitmenschen aus und nicht zuletzt auch auf das Selbstbild. Inga M. Haase hat in ihrem Buch "Überwinderleben" unzählige Hilfsmittel zusammen gestellt, um wieder mit sich und Gott ins Reine zu kommen, den Glauben zu stärken und siegreich durchs christliche Leben zu gehen.

Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis verrät schon, dass die Autorin zu allen wichtigen Situationen des Lebens Hilfestellung geben will. Ob es die Stille Zeit mit Gott ist, die einfach nicht gelingen will, der Krach mit der Familie oder der ungeliebte Beruf - es gibt immer die Möglichkeit, an sich zu arbeiten und die Situation zu verändern. In diesem Buch finden sich viele Tipps, mit denen man einen Schritt in die richtige Richtung tun kann, ohne sich damit zu überfordern, gleich perfekt sein zu müssen.

Das Buch ist in sechs Kapitel eingeteilt, die verschiedene Aspekte des Lebens betrachten: Das eigene Glaubensleben, der Charakter, das Berufsleben, Beziehungen, der geistliche Dienst und der Umgang mit Niederlagen.
Sehr anschaulich beschreibt die Autorin die Probleme und lässt an ihren eigenen Siegen und auch ihrem Versagen teilhaben. Ihre freundschaftliche Art baut schnell Vertrauen zum Leser auf, so dass man immer wieder gespannt ist, welche Lösungen sie für den persönlichen Alltag vorschlägt.

Damit es nicht nur beim Lesen bleibt, fordert sie immer wieder in einem "Überwinder-Training" auf, über sich selber nachzudenken und die eigenen Knackpunkte zu finden. Durch gezielte Fragen und Aufgaben gelingt es, dass dieses Buch wirklich zu einem "Workshop" wird, mit dem man regelmäßig und nachhaltig arbeiten kann. Aus diesem Grund finde ich das Buch ebenfalls auch für Hauskreise oder Kleingruppen geeignet, die sich vertrauen und gemeinsam im Glauben wachsen wollen.

Besonders gut gelungen finde ich außerdem auch die Ausstattung des Buches. Die übersichtliche Gliederung wird durch einen farbigen Text unterstützt: Durch blaue Schrift findet man sofort wichtige Bibelzitate, Trainingsaufgaben und Infokästen mit zusätzlichen Tipps. Denn es wird oft vorkommen, dass man beim ersten Durchlesen des Kapitels gar nicht alles aufnehmen kann, sondern im Nachhinein nochmals blättert. Durch Absätze und passende Zwischenüberschriften findet man sich sehr gut zurecht und auch das Lesebändchen ist sehr hilfreich.

Dieses wertvolle Buch eine große Ermutigung für den christlichen Alltag. Man fühlt sich trotz aller Fehler angenommen und wertgeschätzt, aber bekommt dennoch die Chance, dass man nicht bei seinen Fehlern stehen bleiben muss, sondern sich weiterentwickeln kann. Dieses Kunststück muss man als Autorin erst einmal schaffen. Inga M. Haase ist es hervorragend gelungen, nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daher zu kommen, sondern ein "Wir"-Gefühl zu erzeugen. Hier findet man wirklich Tipps, die es auf den Punkt bringen und nicht viel drumherum reden. Die passenden Bibelstellen gibt es auch gleich mit dazu, so dass man dort nachschlagen und es prüfen kann. Eine echte Hilfe eben.

Ich bin total begeistert von diesem Buch und werde immer wieder damit arbeiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2019

Fünfte Folge der Hochwaldsaga

Die Verstoßene
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Die Familiensaga der Grünings und Wedells geht weiter! Im fünften Teil der Hochwald-Saga führt uns Michael Meinert zu den Anfängen des Ersten Weltkriegs. Claus Ferdinand muss als Soldat an die Front, während ...

Die Familiensaga der Grünings und Wedells geht weiter! Im fünften Teil der Hochwald-Saga führt uns Michael Meinert zu den Anfängen des Ersten Weltkriegs. Claus Ferdinand muss als Soldat an die Front, während Franzi aus Ostafrika zurück in die Heimat kommt, um bei ihrer Tochter Viola zu sein. Als Franzi in Wölfelsgrund auf ihre alte Internatsfreundin Lydia trifft, ahnt sie nicht, dass diese ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt.


Als Lydia Franzi ihre Schuld gesteht, ist es für die Freundin keine Frage, dass sie ihr in ihrer Not hilft. Gemeinsam fassen sie den Entschluss, als Frontschwestern an die französisch-deutsche Grenze zu gehen. Dass sie dabei vielen Gefahren ausgesetzt sind, liegt auf der Hand. Sie sind ein tolles Team: Hoffnungsvoll, waghalsig und immer mit Gott an ihrer Seite, schlagen sie sich bis ins Lazarett durch, krabbeln durch Kriegsgräben und landen schließlich sogar in französischer Gefangenschaft.

Auch dieser Teil hat wieder alle meine Erwartungen an einen historischen Roman von Michael Meinert erfüllt. Er versteht es wirklich, die Spannung während des gesamten Buches aufrecht zu erhalten, so dass es schwerfällt, das Buch beiseite zu legen. Inzwischen fühle ich mich so eng mit den Charakteren verbunden, dass ich immer furchtbar mitfiebere, wenn jemand verletzt wird oder in Lebensgefahr gerät. Und ich freue mich so, dass es immer noch Rahel gibt - sie bleibt die gute Seele des Hauses.

Franzi hat mich in diesem Teil echt überrascht. Im letzten Buch hat sie mich noch öfters zur Weißglut getrieben, aber inzwischen ist aus ihr eine tolle Frau geworden. Es ist beeindruckend, wie selbstlos sie Lydia und ihrem Bruder Claudinand hilft. Sie hat ja auch in Afrika einiges mitgemacht, deshalb ist es umso bemerkenswerter, dass sie sich schon wieder in solch große Gefahr begibt.

Doch auch, wenn man die Charaktere nicht kennt, lohnt es sich, einen Blick in den Hochwald zu werfen. Ich finde sogar, dass sich dieser fünfte Band besonders gut dazu eignet, neu in die Reihe einzusteigen. Die beiden Protagonisten sind für alle fast unbekannt, und Franzi schließt man bestimmt auch ohne Vorwissen ins Herz.

Sehr schön hat der Autor auch diesmal wieder Glaubensthemen in die Geschichte verwoben. Vergebung ist ein großes Thema, besonders, wenn Gott bereits vergeben hat, aber Christen es untereinander nicht können. Die Auseinandersetzung damit fand ich in diesem Buch wieder sehr gelungen. Beide Seiten werden beleuchtet und sind nachvollziehbar. Wie oft richten gläubige Menschen übereinander, obwohl das Gericht allein Gottes Sache ist. Besonders bewegt hat mich in diesem Zusammenhang auch das Nachwort. Es ist immer ein Highlight für mich, das Vorwort und Nachwort dieser Bücher zu lesen, weil es die Geschichte in einen wahren Kontext setzt. Ich schätze diese persönlichen Zeilen von Michael Meinert sehr.

Mir gefällt die Hochwaldsaga auch im fünften Band noch unheimlich gut und ich hoffe, dass es noch viele weitere Teile geben wird!

Veröffentlicht am 04.11.2019

Tolles Hilfsmittel

Das erste Buch Samuel (Edition C/AT/Band 11)
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Heute schlage ich euch mal eine etwas andere Lektüre vor: Einen Bibelkommentar zum 1. Buch Samuel. Samuel war ein Richter und Prophet im alten Israel. Dieser Kommentar von Michael Ponsford erklärt die ...

Heute schlage ich euch mal eine etwas andere Lektüre vor: Einen Bibelkommentar zum 1. Buch Samuel. Samuel war ein Richter und Prophet im alten Israel. Dieser Kommentar von Michael Ponsford erklärt die Zusammenhänge zwischen Samuel, Saul und David sowie die Auseinandersetzungen mit den Philistern.

Es lohnt sich, mal einen Blick ins Alte Testament zu werfen. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel ich aus diesen alten Schriften über Gott und die Geschichte mit seinem Volk lernen kann. Zur Unterstützung beim Studieren habe ich mir diesmal den Bibelkommentar aus der Reihe Edition C angeschaut. Diese Reihe zeichnet sich durch wissenschaftlich fundierte Erklärungen der biblischen Bücher aus.

Der erste Teil des Buches wird "Einleitung" genannt und ist schon eine Fundgrube für sich. Ponsford setzt seine Leser erstmal zeitlich ins rechte Bild und fasst den Übergang vom Richterbuch und die Kriege mit den Philistern zusammen. Das anschließende Stichwortverzeichnis über Land und Leute lädt nicht nur zum Stöbern ein, sondern ist auch ein hervorragendes Nachschlagewerk für zwischendurch. Dabei fand ich es besonders interessant, dass Ponsford bei den genannten Orten versucht, die heutige Lage und Bezeichnung anzugeben, soweit das möglich ist. So kann man auf aktuellen Karten nachschauen, wo welches Gebiet lag bzw. heute liegt.

Es folgen umfangreiche Erklärungen zur Theologie des Samuelbuchs sowie die Vorstellung der Hauptpersonen. Sehr interessant ist hier der Abschnitt, indem verstärkt auf die Beziehungen von Samuel, Eli, Saul, David und deren Söhne eingegangen wird. Zur Verdeutlichung setzt der Autor hier einfache Grafiken ein, die seine Erklärungen verdeutlichen. Das habe ich als sehr hilfreich und gelungen empfunden.

Der Hauptteil des Kommentars beschäftigt sich dann mit der Vers-für-Vers-Auslegung. In übersichtlichen Abschnitten findet man sofort zu jedem Vers den Kommentar des Autors. Dabei achtet er sehr genau auf eine exakte Übersetzung. Immer wieder weist er in seinem Text auf die Besonderheiten der hebräischen Sprache hin, gibt Übersetzungshinweise und bezieht sich auf unterschiedliche Ursprungstexte.

Die Auslegung selbst bleibt nah am Text und ist auch für den normalen Bibelleser verständlich. Für das persönliche Studium helfen vor allem auch die Vorschläge, die der Autor für Bibelarbeiten zwischen einzelnen Kapiteln gibt. Dabei greift er nochmals die Kernthemen auf und formuliert kurze Stichpunkte für Predigten oder die Hauskreisarbeit. Leider werden diese Bibelarbeiten aber nicht im Inhaltsverzeichnis aufgeführt, so dass man immer wieder im Buch blättern und zwischen den Kapitelauslegungen suchen muss. Das ist sehr umständlich und sollte in einer der nächsten Auflagen geändert werden.

Insgesamt ist dieser Bibelkommentar ein sehr guter Helfer für Leser, die tiefer in das 1. Buch Samuel einsteigen möchten. Es ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet und ein sehr guter Helfer zum Verständnis des Bibeltextes.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Ein musikalischer Schatz

Ein Jahr voller Wunder
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Mit diesem Buch bin ich ein Wagnis eingegangen - und habe einen Schatz gefunden. Es handelt sich bei "Ein Jahr voller Wunder" nämlich um einen Musikkalender, der für jeden Tag des Jahres ein Stück aus ...

Mit diesem Buch bin ich ein Wagnis eingegangen - und habe einen Schatz gefunden. Es handelt sich bei "Ein Jahr voller Wunder" nämlich um einen Musikkalender, der für jeden Tag des Jahres ein Stück aus der klassischen Musikwelt vorstellt. Bisher hatte ich mit Klassik so gar nichts am Hut, aber ich war einfach neugierig, ob mich das Buch vom Gegenteil überzeugen könnte.

Schon die Einleitung von Clemency Burton-Hill konnte mich packen. Man merkt ihr die große Leidenschaft für klassische Musik in jedem Satz an. Diese Begeisterung überträgt sich sofort auf den Leser und man merkt, dass es hier nicht um einen exklusiven Klassik-Club geht, sondern um Musik, die für jedermann da ist. Damit hat die Autorin mir gleich Mut gemacht, mich nicht zu scheuen und auf das Experiment einzulassen.

In übersichtlichen Häppchen präsentiert Burton-Hill an jedem Tag des Jahres ein neues Musikstück aus der Klassik. Behutsam nimmt sie ihre Leser mit auf die Reise in diese neue Welt, indem sie aus dem Leben der Komponisten berichtet, erzählt, wie ein Stück entstanden ist oder warum es ihr besonders gut gefällt. Wenn man wie ich kaum Ahnung von der Materie hat, dann sind diese Anekdoten hochinteressant. Durch dieses Hintergrundwissen habe ich gleich einen Bezug zu der Musik gefunden, ohne mich mit fachlichen Details überladen zu fühlen. Die Autorin schreibt die Texte immer aus einer persönlichen Perspektive heraus, was sich sehr lebendig, authentisch und nicht trocken lesen lässt.

Das Buch kommt leider ohne CD, was aber angesichts der Fülle von 365 Musikstücken auch verständlich ist. Stattdessen wurden Playlists für die User von Apple Music erstellt. Wer wie ich damit auch nichts anfangen kann, findet aber im Internet genug Möglichkeiten, sich die Stücke anzuhören. Ich habe z. B. gute Erfahrungen mit Spotify gemacht. Dort kann man sich dann auch eigene Playlists anlegen, um die Musik immer wieder anhören zu können. Lest euch einfach mal die Leseprobe durch und hört euch das ein oder andere Stück online an. Es wird euch bestimmt überraschen, wie interessant und entspannend das ist.

Dieses Buch ist für mich ein echtes Aha-Erlebnis gewesen und es ist wundervoll, vom reichen Erfahrungsschatz der Autorin (selbst preisgekrönte Violinistin und BBC-Radiomoderatorin) profitieren zu dürfen. Besonders die Vielfalt der klassischen Musik hat mich beeindruckt. Dank der vielen unterschiedlichen Richtungen, die in diesem Buch angesprochen werden, findet bestimmt jeder seinen persönlichen Favoriten. Ich habe zum Beispiel herausgefunden, dass ich Instrumentalstücke meist mehr mag, als gesungene klassische Lieder. Manchmal ändern sich die Vorlieben aber auch, je nachdem, in welcher Stimmung man gerade ist: Man findet in diesem Buch fröhliche, traurige oder sogar unheimliche Musik quer durch alle Jahrhunderte bis in die heutige Zeit.
Und nebenbei gesagt, kommt das Buch auch noch in einer traumhaft schönen Ausstattung daher: Die Noten glitzern einem golden auf dem dunkelblauen Cover entgegen, so dass sich gleich eine festliche Stimmung einstellt. Das Hardcover ist im gleichen dunkelblau und aus Leinen, und die Innenseite ist wieder wunderschön golden-glitzernd. Ein richtiger Blickfang im Regal oder auf dem Nachttisch und auch sehr schön als Geschenk geeignet.

Diese interessante Reise ist eine Bereicherung für jeden, der Musik mag oder schon immer mal wissen wollte, was es mit der Begeisterung an der klassischen Musik auf sich hat. Ein Musikkalender, für den man sich jeden Tag nur ein paar entspannte Minuten gönnen muss, der aber jedes Jahr wieder neu verwendet werden kann. Der perfekte Ausklang für einen arbeitsreichen Tag und für die Erweiterung des musikalischen Horizonts.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Fasten wie Daniel in Babylon

Daniel-Fasten leicht gemacht
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Heute habe ich mal wieder ein Sachbuch zum Thema Ernährung für euch. In diesem Buch wird ein 21-tägiger Fastenplan vorgestellt, der in erster Linie aus veganen, zuckerfreien und vollwertigen Lebensmitteln ...

Heute habe ich mal wieder ein Sachbuch zum Thema Ernährung für euch. In diesem Buch wird ein 21-tägiger Fastenplan vorgestellt, der in erster Linie aus veganen, zuckerfreien und vollwertigen Lebensmitteln besteht.

Beim Daniel-Fasten geht es aber nicht nur um die Nahrungsaufnahme, sondern besonders um den geistlichen Aspekt des Fastens. Als Vorbild dient der Prophet Daniel aus der Bibel, der vor allem die intensive Beziehung zu Gott in den Vordergrund gestellt hat. Die Autorin stellt dies besonders heraus und erklärt im ersten Teil des Buches die Aspekte des biblischen Fastens. So enthält das Buch auch für jeden Fastentag eine Andacht, mit der man arbeiten kann. Zusätzliche Bibelverse, Beispielgebete und Erfahrungen von anderen Teilnehmern runden das Angebot ab. Sehr schön fand ich, dass die Texte wirklich herausfordernd sind, wenn man sich ganz darauf einlassen möchte. So hat man jeden Tag ein neues Thema, auf das man sich konzentrieren und an dem man geistlich wachsen kann.

Der dritte Teil des Buches beschäftigt sich dann ganz mit dem Essen. Der Speiseplan wird erklärt und es gibt viele Rezepte, die zum Kombinieren und Ausprobieren einladen. Sie sind in sieben Kategorien eingeteilt, was mir aufgrund der Übersichtlichkeit sehr gut gefallen hat: Frühstück, Snacks, Salate, Suppen, Gemüse, Hauptgerichte und Säfte. Ich habe einige der Rezepte ausprobiert und fand sie alle lecker und einfach zuzubereiten. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass alle Zutaten in "Tassen", also den amerikanischen Cups angegeben sind. Es ist also von Vorteil, wenn man einen solchen Messbecher zu Hause hat. Dann kann man sich leckeres Fladenbrot, Bohneneintöpfe, Gemüsesuppen und vieles mehr zaubern. Perfekt abgerundet ist der dritte Teil durch einen Rezeptindex. So kann man schnell sein Lieblingsgericht wiederfinden und vielleicht diesmal eine andere der vielen angebotenen Varianten testen.

Ich arbeite im Augenblick wirklich sehr gerne mit dem Buch. Es hat eine Zeit gedauert, bis ich richtig in das System hineingekommen bin, aber seitdem greife ich immer wieder dazu. Das Essen macht satt, so dass man eigentlich kaum Hunger zwischendurch hat und rundum zufrieden ist. Aber nicht nur die Rezepte, sondern auch die Andachten finde ich so gut gestaltet, dass ich mir durchaus vorstellen kann, jedes Jahr ein oder zwei solcher 21-tägigen Fastenzeiten einzuplanen. Das ganzheitliche Konzept motiviert dabei dranzubleiben und sich mehr Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens zu nehmen. Besonders für Menschen, die häufig zum emotionalen Essen neigen, kann ich mir hier vorstellen, dass sie einen echten Gewinn aus dem Buch ziehen. Und natürlich ist dieser Fastenplan auch für alle Christen etwas, die ihre Beziehung zu Gott intensivieren möchten.