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Veröffentlicht am 13.11.2019

Der absolute Wahnsinn

Burning Bridges
1

“Burning Bridges” ist der erste Band der “Fletcher-University-Reihe” von Tami Fischer und ich möchte jubeln!
Endlich mal wieder etwas Neues!!!
Ihr wisst, ich bin Fan von New Adult und Liebesgeschichten ...

“Burning Bridges” ist der erste Band der “Fletcher-University-Reihe” von Tami Fischer und ich möchte jubeln!
Endlich mal wieder etwas Neues!!!
Ihr wisst, ich bin Fan von New Adult und Liebesgeschichten etc. Aber es ist manchmal so unfassbar schwer innovative Bücher in den Genre zu finden. Es gibt viele gute, aber die Wiederholungen häufen sich und hier kann ich einfach nur fangirlen!

Ella ist ein relativ unbedarftes, junges Mädchen, 21 Jahre alt und studiert Literatur. Anstatt einer Weltreise hat sie sich den Traum von der eigenen Wohnung erfüllt, nachdem ihr Vater starb, und gerade wurde sie notgedrungen frisch wieder zum Single. Genau dieser beknackte Abend, an dem ihr nun Exfreund sich auf böse Art von ihr trennt, lässt sie blindlings durch die Straßen rennen, genau in die Hände von richtig ekligen Kerlen. Rettung eilt herbei und das ist der Beginn ieiner ungewöhnlichen Geschichte…

Ich würde euch am liebsten sofort verraten, was es mit Chester, seinem momentanen Leben auf der Straße und den vielen Verletzungen an seinem Körper auf sich hat, aber dann würde euch total die Spannung flöten gehen. Ich hasse Spoiler, aber hier ist die Versuchung schon wirklich groß, weil ich euch so gerne mehr über die genialen Ideen der Autorin verraten würde!!!

Es ist so spannend, gefährlich und versehen mit ein paar thrillähnlichen Elementen.
Mir ging der Po dermaßen auf Grundeis!

Die Protagonisten sind authentisch und bodenständig gehalten, mit tiefgehenden Vergangenheiten, individuellen Charakterzügen und sympathischen Zügen. Jeder – selbst die Nebencharaktere – tragen wichtige Seiten zur Handlung bei und ich möchte keinen missen. Vor allem macht jede Person mich super neugierig auf deren eigenen Geschichte! Ich will, nein, ich muss sie alle kennen lernen!!!

Sowohl Ella als auch Ches haben ungewöhnlich großes Potenzial innerhalb der Handlung zu reifen und genau das lässt Tami Fischer ihnen zu kommen. Die Schreibweise ist flüssig, leicht und locker. Die Autorin hat ein Händchen für freche und doch gehaltvolle Gespräche und nichts an diesem Buch ist so 0815, wie es heutzutage öfters vor kommt. Ich war gefesselt und mitgerissen, ich habe gelacht, gelitten und mit gefiebert! Die ganze Story hat mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt und ich konnte mich kaum vom Buch trennen.



Ches ist so verschlossen zu Beginn, vorsichtig und trotzdem umgibt ihn ein Hauch Intelligenz, Charme und diese geheimnisvolle Ausstrahlung, die nicht nur Ella vereinnahmt, sondern auch den Leser sofort mit reißt. Ich war fasziniert und hingerissen.
Ich will unbedingt mehr und ich freue mich auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 13.11.2019

Erfrischend und spannend

Underground Kings: Sven
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Als eine verrückte Frau im Pyjama in Sven’s Club in Las Vegas auftaucht und die Gäste befragt, ist ihm noch in keinster Weise klar, was das für Auswirkungen auf sein Leben haben wird. Er will sie einfach ...

Als eine verrückte Frau im Pyjama in Sven’s Club in Las Vegas auftaucht und die Gäste befragt, ist ihm noch in keinster Weise klar, was das für Auswirkungen auf sein Leben haben wird. Er will sie einfach nur wieder los werden, aber Maggie lässt nicht locker. Ihrer Schwester wurde in seinem Club Drogen verabreicht und danach bezog sie böse Prügel. Das lässt Maggie nicht los und sie will die Drahtzieher finden. Als er keine andere Wahl mehr hat, als sie näher an sich zu binden um sie unter Kontrolle zu haben, kommt Sven auf eine wahnwitzige Idee. Er macht sie zu seiner Assistentin und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Maggie ist von dem Clubbesitzer erst gar nicht begeistert. Ständig will er sie bevormunden, jedes weibliche Wesen baggert an ihm herum und das letzte Wort fällt ihm auch noch ständig zu. Kein Wunder, dass sie ihm die Stirn bietet. Als er nach einem üblen Vorfall plötzlich den Beschützer Nummer eins herauskehrt, seine Augen immer wärmer werden und auch ihre Schmetterlinge abheben, steckt Mags in großen Schwierigkeiten. Doch leider bleiben das nicht die Einzigen und die Mafia ist plötzlich näher als den beiden lieb ist.

Schon die ersten beiden Teile mit den Geschichten über Kenton und Kai waren tolle Bücher. Aurora Rose Reynolds hat ein Händchen für attraktive, aber schwierige Männer mit einem Hang zum Gefährlichen. Sie sind Einzelgänger, welche ihr perfektes Gegenstück zuerst nicht finden, sich mit den härteren Geschäften rum schlagen und doch nur eins zum Schluss brauchen: Liebe.

Auch Sven ist ein harter Kerl, der bedingungslos beschützt, als er merkt, was ihm bisher gefehlt hat. Das ihn nun gerade auch noch die Sache mit Paulie einholt, gibt dem Buch den gewissen Thrillfaktor. Die Geschichte hat sich über alle drei Teile aufgebaut und nun soll sie ein für alle mal enden. In einem genialen Finale!

Die Protagonisten wirken echt und authentisch, wie auch die Charaktere der anderen Bücher, und vor allem mag ich auch das Wiedersehen mit eben jenen. Sie haben eine gemeinsame Vergangenheit und man erinnert sich gern nochmal daran. Maggie übernimmt eher den frechen, empathischen Part und Sven ist halt der beinharte Boss mit dem weichen Herzen. Das ist nochmal erfrischend zu den Vorgängern.

Die Schreibweise der Autorin hat es mir wieder leicht gemacht mich von ihrer Handlung mitreißen zu lassen. Es gibt viele spannende Spitzen, wird nie langweilig und auch die Emotionen kochen oftmals über. Ich mag die Art, wie die Protagonisten sich in diesem Band öffnen und weiter entwickeln. Man kann als Außenstehender gut beobachten, wie sich diese Verbindung bildet und festigt. Es ist unheimlich schön, wenn auch ab und zu ein wenig sprunghaft in den Situationen. Ich hätte mir manchmal doch ein paar Details mehr gewünscht, aber es hat mich jetzt nicht großartig gestört.

Im Ganzen sind die Kings für mich tolle Bücher und eine intensive Unterhaltung für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 04.11.2019

Mein Herz ist erschüttert...

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Ich bin erschüttert, wie authentisch die Autorin die Lage erfasst und darstellt. Es hat mich zutiefst ergriffen und ich habe mit Gracelyn so sehr gelitten! Am Anfang wollte ich sie schütteln. Sie ist ...

Ich bin erschüttert, wie authentisch die Autorin die Lage erfasst und darstellt. Es hat mich zutiefst ergriffen und ich habe mit Gracelyn so sehr gelitten! Am Anfang wollte ich sie schütteln. Sie ist aufgrund ihrer Erziehung eine Frau, die nie gelernt hat, sie selbst zu sein. Sie weiß eigentlich überhaupt nicht, wer Grace ist, was sie mag und was ihre Person ausmacht. Als ihr Mann Finn sie verlässt und ihr Umfeld auf die übelste Art reagiert, die es gibt, wollte ich sie unbedingt an der Hand nehmen und mit ihr die kleine Heimatstadt Chester samt Einwohner in Schutt und Asche legen. Ich war vertretend für die Pastorentochter unheimlich wütend und wollte vor allem ihrer Mutter an die Gurgel springen!!!



Doch zum Glück gibt es da noch Jackson. Das verschriene Monster der Stadt, das jede Frau flach legt und trotzdem aus Gründen von allen gehasst wird. Warum und weshalb ist einfach nur derb. Das müsst ihr selbst lesen, aber als er Grace anfängt in sein Leben zu lassen, brauchte ich mich nur noch zurück lehnen und abzuwarten. Jackson mag eine harte Schale besitzen und auch sein Kern ist alles andere als butterzart, aber sein Wesen, seine Charakterstärke und seine Art zu Denken haben mich zutiefst beeindruckt.



Und dann beginnt der gute Teil. Der in dem eine Pastorentochter ihren Glauben auf andere Art neu entdeckt, ihr Leben – ja ihr ganzes Sein – neu erfindet und der böse böse Junkie der Stadt sein Herz aus den tiefen seiner Dunkelheit entlässt um ein wenig Licht zu finden.



Sowohl ein paar Nebencharaktere als auch Hund Tucker haben das Bild dieser Story abgerundet und zum Teil auch weicher gezeichnet. Die Handlung ist manchmal dermaßen heftig, dass es diese liebevollen Personen geben muss. Ich könnte mir kein Buch ohne sie vorstellen und sie nahmen für mich Rollen ein, bei denen ich doch ein wenig Zuspruch für die Protagonisten gefunden habe. Halt, den beide dringend nötig hatten.



Ich liebe die bildliche, gefühlsintensive Schreibweise von Brittainy C. Cherry. Dieses Mal spricht sie mir so sehr aus der Seele, dass ich mich selbst ein Stück weit erkannt, beziehungsweise auf jeden Fall verstanden gefühlt habe.

Selbst die Danksagung… zum Schluss fehlen mir schlicht die Wort.

Ich hoffe die Autorin schreibt noch viele weitere Bücher!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.10.2019

Fantastisch!

Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß....
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Lydia ist 22 Jahre alt und noch Jungfrau. Irgendwie hat sie es bis zum Ende des Colleges nicht geschafft ihre Jungfräulichkeit zu verlieren und das soll sich endlich ändern. Aber Lydia will nicht irgendwen. ...

Lydia ist 22 Jahre alt und noch Jungfrau. Irgendwie hat sie es bis zum Ende des Colleges nicht geschafft ihre Jungfräulichkeit zu verlieren und das soll sich endlich ändern. Aber Lydia will nicht irgendwen. Es soll ein Mann sein, bei dessen Anblick ihr Höschen freiwillig von alleine verschwindet und der in ihr ein Gefühl von purer Lust auslöst – bisher hat das nämlich noch keiner geschafft. Wer wäre da besser geeignet, als der attraktive Mann in der Bar um die Ecke, der ihr freiwillig einen Kuss schenkt und sie dann nach Hause schickt, weil er denkt sie wäre ein “gutes Mädchen”? Doch natürlich kommt es anders als man denkt und wie es Lydia schafft mit einer List, die man ihr nicht zutraut, dass der Mann den sie will und der sich auch gleichzeitig noch als ihr Chef entpuppt, sich möglicherweise um dieses Problemchen kümmert, müsst ihr selbst raus finden.

Ich jedenfalls, habe mich kaputt gelacht. Ich hatte erst Angst eine Story über so ein prüdes Mädchen lesen zu müssen, in der der Kerl die Zügel in die Hand nimmt und das gute Mädchen zu bösen Sachen verführt, aber weit gefehlt. Jana Aston hat es absolut drauf ihre Charaktere einzigartig zu machen und als mir klar wurde, wie erfrischend ehrlich, aber doch tiefgründig und gleichzeitig versaut Lydia ist, sie dabei aber trotzdem eine natürliche Unsicherheit an den Tag legt, die einfach nur bezaubernd ist, habe ich die Handlung nur noch genossen und mich echt amüsiert.

Rhys ist so ein erfahrener und kluger Geschäftsmann, aber selbst er checkt bis zum Ende hin nicht, wie der Hase läuft und was diese unerfahrene Pfadfinderin da ausgeheckt hat. Manchmal ist es regelrecht niedlich mit ansehen zu müssen, wie er stutzt und sich nicht sicher ist, was er über die Aussagen von Lydia denken soll. Er ist einfach nur unwissentlich hingerissen von ihrer unbedarften Art, und hat keine Ahnung, wie er damit umgehen soll.

Der Ort des Schauplatzes?
Ein großes Casino mit allem wünschenswerten Luxus kurz vor der Eröffnung.

Lydia’s Job?
Eine Personalangestellte, die Regeln und Richtlinien liebt.

Und die Nebencharaktere?
Sind genauso verrückt, wie ich sie mir in Las Vegas vorstellen würde. Ein wenig egozentrisch, mit seltsamen kleinen Macken und liebenswerten Charakteren.

Ein wenig fehlen mir die Beschreibungen des Settings im Buch, aber bei der lebhaften und witzigen Schreibweise, und vor allem der süssen und total durchgeknallten Liebesgeschichte, fällt das nicht stark auf.

Wer Spaß an kurzweiligen, lustigen und erotisch angehauchten Liebesgeschichten hat, ist hier genau richtig. Ich kann euch das Buch super für Zwischendurch empfehlen.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Es hat mich total mitgerissen

Midnight Blue
1

Rockstargeschichten. Das sind für mich Handlungen über zerbrochene Künstlerseelen, deren Abgrund gerade den tiefsten Punkt erreicht oder bald erreichen wird und ich hoffe – nein, ich erwarte – die Rettung ...

Rockstargeschichten. Das sind für mich Handlungen über zerbrochene Künstlerseelen, deren Abgrund gerade den tiefsten Punkt erreicht oder bald erreichen wird und ich hoffe – nein, ich erwarte – die Rettung durch ein Happy End. Doch nicht jede Seele kann gerettet werden und was passiert eigentlich, wenn man eben solch eine gar nicht mehr besitzt?

Man leiht sich eine andere…

Indigo Bellamy ist ein Freigeist. Mit ihren selbst genähten Kleidern im chicken Hippiestyle, ihren eisblauen Haaren und ihrem einzigartigen Auftreten ist sie ganz anders, als die üblichen Babysitter für Alex Winslow. Doch, wie wir sicher alle ahnen können, ist die vorlaute 21 Jährige mit der Entschlossenheit eines sturen Mulis genau das, was der kaputte Rockstar jetzt braucht. Jemand, der ihm in den Hintern tritt, anstatt rein kriechen zu wollen und der trotzdem eine Bodenständigkeit mit sich bringt, die Winslow in seinem Leben voller Ruhm, Luxus und Verrat schon lange vermisst.

Die Frage ist nur, ob der Antrieb ihren Bruder samt Frau und Söhnchen retten zu wollen, Indigo reicht, um sich Alex verqueren Spielchen entgegenstellen zu können, oder ob sie kapituliert. Denn irgendwie wächst ihr dieser egozentrische und seltsam handelnde Kerl auf eine Art ans Herz, der sie sich nicht entziehen kann, auch wenn Indie durchaus bewusst ist, dass er nach Ablauf der drei Monate das Weite suchen wird. Man weiß nie, wann Alex es ernst meint und wann er wieder – ganz der große Star – ausflippt und alles nieder walzt, was ihm im Weg steht.

Wann sich richtige Gefühle entwickeln, können wir Leser von außen sehr gut betrachten, doch das schlimme Drama drumherum und die echt fiesen Geheimnisse zerstören alles. Ich wusste bis zum Schluss nicht, ob das ein gutes Ende nehmen wird.

Was mir wahnsinnig gefallen hat, waren die tiefgehenden Gespräche, die zwischen Indie und Alex eine Nähe sonders gleichen erschufen. Die Andeutungen über den kleinen Prinzen waren so zauberhaft eingearbeitet, das der Schmerz mir die Tränen in die Augen trieb. Die Autorin hat auch den roten Faden nicht verloren und das Buch von Antoine de Saint-Exupéry immer wieder erwähnt, genauso wie die Farbe blau eine wichtige Rolle spielt. Die Gespräche der Hauptcharaktere über die Vergangenheit und ihre wahren Wesen ohne jegliche Masken haben mich total vereinnahmt und mitgerissen. Ich hab so gelitten.

Die Nebencharaktere haben es mir nicht leicht gemacht, denn sie tun viele wirre und negative Dinge, eigentlich aus einem guten Grund und dennoch einfach nur grundlegend falsch. Ich mochte, wie sie am Schluss auftraten, aber zum Anfang bis Mittelteil hin, wollte ich jedem eine ordentliche Meinung rein drücken.

Die Schreibweise von L. J. Shen hat mich beeindruckt. Durch ihre erste Reihe hatte ich mich auf speziellere und härtere Charaktere eingestellt, was ich zum Teil auch bekam, aber auch ihre tief verborgene sanftmütige Ader wurde mir nach und nach aufgedeckt und ich lernte sie zu lieben, so wie Indigo Alex nach und nach verfiel und sich nicht dagegen wehren konnte – auch wenn er leider manchmal ein Scheusal vom Feinsten war. Ich liebe es zwischen den Zeilen zu lesen und die Botschaften dahinter zu erkennen und ich liebe die Songtexte des grummeligen Kerls. Ich mag die authentische Darstellung eines Süchtigen, der noch nicht ganz dazu bereit ist, clean zu werden, auch wenn das oftmals schockierend und einfach nur grausam war, und ich konnte durch den leichten Schreibstil nur so über die Seiten fliegen.

Mich hat das Buch mit seinen vielen dramatischen Momenten absolut mitgerissen und die Gefühle berührten mich intensiv. Wer Fan von Rockstars ist, bekommt hier die volle, ungeschönte Breitseite und entdeckt am Ende vielleicht…. wer weiß.