An welchen Tag deines Lebens wirst du dich immer erinnern? Manchmal reicht ein bestimmter Duft, ein Lied oder ein Windhauch, um uns zurückzuversetzen - das ist die Kraft der Nostalgie. Nostalgie verschafft uns positive Gefühle, unser Selbstwertgefühl steigt und wir haben das Gefühl, geliebt zu werden. Macht es also glücklich, sich mit alten Dingen zu umgeben und sich der Vergangenheit bewusst zuzuwenden? Meik Wiking über die Kunst der guten Erinnerung - und wie wir sie erlernen können.
Die Kunst der guten Erinnerung von Meik Wiking
Ein Buch der Erinnerung mit 282 Seiten, unterteilt in 8 Kapitel
Das Cover ist sehr hübsch und ansprechend, mit einem starken Einband und wunderschönem Bildmaterial
Zum ...
Die Kunst der guten Erinnerung von Meik Wiking
Ein Buch der Erinnerung mit 282 Seiten, unterteilt in 8 Kapitel
Das Cover ist sehr hübsch und ansprechend, mit einem starken Einband und wunderschönem Bildmaterial
Zum Inhalt:
Der Autor Meik Wiking ist ein Glücksforscher, so dass er sich beruflich und - wie man liest - auch privat mit dem Thema intensiv beschäftigt hat.
Sein Buch ist schon äusserlich sehr ansprechend gestaltet und die inneren Seiten sind mit Zitaten und begeisterten Bildern ausgestattet, die das Interessse des Lesers wecken.
Der Inhalt wurde in acht Kapitel unterteilt und zum Schluss ermuntert der Autor die Leser, indem er in Form eines Monatskalenders Tipps für Erinnerungen gibt. Besonders sollte man sie in Fotos festhalten, damit für die nachfolgende Generation diese Erinnerungen erhalten bleiben.
Man selbst schaut sich ja immer wieder gerne Fotos von Eltern, Geschwistern, Grosseltern und Freunden etc. an und verbindet damit so manche (schönen) Erinnerungen...
Fazit:
Meik Wiking hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil gewählt.
Seine Bilder, Grafiken und Texte sind klassisch zusammengestellt.
Persönliche Lebenserfahrungen sind authentisch beschrieben, so dass ich das Erinnerungsbuch als lesenswert gerne weiter empfehle und mit 4* bewerte.
„Wenn du die Wahl hast, was du tun willst, überleg dir, woran du dich wohl in zehn Jahren am ehesten erinnern würdest.“
Seite 154
Woran erinnern wir uns und warum? Was können wir tun, um glückliche Momente ...
„Wenn du die Wahl hast, was du tun willst, überleg dir, woran du dich wohl in zehn Jahren am ehesten erinnern würdest.“
Seite 154
Woran erinnern wir uns und warum? Was können wir tun, um glückliche Momente zu schaffen und möglichst lange in Erinnerung behalten?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Glücksforscher Meik Wiking und versucht, sie uns in dem Buch näher zu bringen.
Erwartet habe ich Ideen für einen besonders erinnerungswerten Moment, Impulse, die mich an schöne Erlebnisse zurückerinnern, Motivation, wieder mal einen special moment erleben zu wollen und erkennen zu können…
Was das Buch beinhaltet: Viele Studienergebnisse, die teils interessant, teils einfach zu lang waren. Meik Wiking startet sehr charmant mit einem Zitat eines der größten Philosophen des 20. Jahrhunderts, Winnie-the-Pooh – und hat damit eigentlich schon mein Herz im Sturm erobert. Immer wieder beschreibt er sehr ehrlich und offen seine eigenen Erinnerungen an seine Kindheit und besondere Momente. Und obwohl ich den Autor supersympathisch finde und ihm jeden seiner schönen Tage gönne, hat er mich damit einfach nicht fesseln können. Wir sind fast gleich alt aber so gänzlich anders aufgewachsen, dass mich seine Geschichten manchmal eher traurig gestimmt haben.
Auch geizt Mike Wiking nicht mir Statistiken, die zu bunt gestreut waren, um wirklich etwas aufzuzeigen und vielen, sehr vielen Fotos. Schön, ohne Zweifel, aber wenn ich schöne Bilder sehen will, hole ich mir einen Fotoband und keinen Ratgeber.
Beim Lesen wurde mir klar, dass ich wohl viel eher einen Abenteurer erwartet habe, der mir hilft, meine Schätze trotz verlorener Karte wieder zu finden, der mit mir auch die schönen Momente wieder hochholt.
Gegen Ende des Buches hat er dann doch den einen oder anderen Impuls aus mir herausgekitzelt und ich habe tatsächlich so eine Art „Fototagebuch“ begonnen, um die Happy moments zu konservieren. Der letzte Abschnitt beinhaltet eine Aufgabe für jeden Monat, wiederum sehr vage formuliert und für mich zu schwammig.
Fazit: Eine gut gemeinte Idee, mit zu viel von allem umgesetzt: Zu viel Text, zu viel Persönliches und zu viele Fotos. Die Botschaften, die für mich relevant sind, hätte man auch auf eine Postkarte drucken können.
Da ich nun aber endlich weiß, warum ich immer vergesse, was ich tun wollte, wenn ich durch eine Tür gegangen bin und es mich zu einem Glücksmomente-Tagebuch inspiriert hat, gibt es doch noch einen Stern mehr.
Die Kunst der guten Erinnerung
und wie sie uns dauerhaft glücklicher macht
Gestaltung
Das Buch an sich ist eher schlicht, klassisch gehalten. Die Farben sind fast schon vintage, erinnern ...
Die Kunst der guten Erinnerung
und wie sie uns dauerhaft glücklicher macht
Gestaltung
Das Buch an sich ist eher schlicht, klassisch gehalten. Die Farben sind fast schon vintage, erinnern mich an die Pril Blumen, die es vermutlich in jedem Haushalt gegeben hat. Sehr passend wenn man daran denkt, dass der Autor genau darauf hinaus möchte, auf Erinnerungen.
Das erste in die Hand nehmen des Buches war ein Genuss. Es riecht einfach toll und verzichtet komplett auf einen künstlichen Einband. Auch die Seiten sind auf Papier gedruckt welches natürlich, gelblich und nicht künstlich weiß ist.
Die Seiten im gebundenen betrachtet zeigen viel Farbe – man ahnt also gleich, dass man viele Bilder erwarten darf. Schwer zu beschreiben – eine Einkerbung ( der gesamten Seiten, die Kanten also nach innen abgerundet – geben zusätzlich den Eindruck, dass dieses Buch sehr hochwertig hergestellt wurde.
Autor
Meik Wiking – vor dem lesen dieses Buches mir noch nicht bekannt – gibt sehr viel von sich preis. Er lässt den Leser an seiner persönlichen Geschichte teil haben und gibt gleichzeitig sein Fachwissen als Glücksforscher (eine tolle Bezeichnung eines Berufes) und Forschungsergebnisse in auch für den Laien verständlicher Ausdrucksweise weiter. Auch eine vielzahl an Geschichten anderer Menschen wurden gehört und analysiert.
Im gesamten Buch habe ich die Art und Weise wie der Autor den Leser anspricht, an vorhergehende Kapitel und Inhalte erinnert (wie er z.B. immer wieder an die Ananas erinnert) als sehr fesselnd und zum schmunzeln anregend empfunden. Man wird persönlich angesprochen und findet im Kontext Abschnitte in denen man sich selbst wieder findet, oder zumindest sehr gut nachvollziehen kann, was gemeint ist.
Klappentext
Der Autor stellt gezielte Fragen, die natürlich zum direkten schwelgen in Erinnerungen anregen. Er sagt dem Leser, das er etwas besonderes ist – ohne ihn zu kennen – wenn man sich erinnern kann, Momente schafft, die uns prägen und ausmachen. Diese Momente sollen uns dann dauerhaft glücklicher machen.
Inhalt
Das Buch mit einem Aufmacher einzuleiten, der sicherlich jedem schon begegnet ist – dem eigenen Alter – ist sehr geschickt gewählt und ermuntert direkt zum lauten lachen. Promt hat der Autor eine Erinnerung geschaffen, die verbindet und der Leser ist direkt mitten im Geschehen der Thematik.
Das Lesen kann chronologisch erfolgen, man könnte jedoch auch die Kapittel lesen und hin und her springen. Es könnte hierbei aber passieren, dass man eine Anekdote aus einem Kapittel (wie z.B. eine Bühne mit einer Ananas zu betreten, um in Erinnerung zu bleiben) noch nicht gelesen hat, diese in einem anderen Kapitel dann erwähnt wird – als running gag – und man nicht mitlachen kann.
Der gesamte Aufbau des Buches ist abwechslungsreich, leicht zu lesen, mit vielen Ilustrationen versehen, sowohl Fotos als auch gedruckte Bilder, die wie gestempelt wirken.
Das Wechseln von Informationen, Fakten, eigenen Erlebnissen und Fragen, die beantwortet werden läst das Buch nicht langweilig werden und macht es lebendig als Lektüre. Ideen werden dem Leser immer wieder gegeben, oft welche, die bereits bekannt sind, vielleicht einfach nur nicht genutzt werden.
Leider finde ich in vielen Romanen, die ich verschlinge Fehler. Das ärgert mich immer sehr, da diese Bücher doch sicherlich darauf geprüft werden. In diesem Buch ist es mir lediglich auf den Seiten 8 (Orts – Ortes), 90 (Beschreib – Beschreibe) ein Bedürfnis gewesen über die Formulierungen nachzudenken, ohne das dies Fehler in der Rechtschreibung sind. Es sind lediglich umgangssprachlich gewählte Worte des Autors.
meine Meinung
Ganz ehrlich, dass ist der erste Ratgeber, den ich tatsächlich fertig gelesen habe. Das nicht nur aus der Pflicht heraus. Das Buch ist eine kleine Ideenkiste, um selbst in Erinnerungen zu schwelgen, sich mit seiner eigenen Geschichte beschäftigen zu können und zudem Tipps und neue Informationen zu sammeln. Kurzum, gelungen im Versprechen, dass man sich als Mensch als besonders ansehen kann, mit allen Erinnerungen, die man mitbringt. Denn wir müssen uns und die Welt nicht neu erfinden. Jeder muss einfach seine Geschichte schreiben, prägen und auch für andere in Erinnerung bleiben. Mir gefällt der Schreibstil, die Abwechslung und das preis geben der Persönlichkeit des Autors sehr. Er nimmt den Leser mit in die eigene Welt, spannt dazu den Bogen zur Forschung und den Lebensumständen der Lesenden. Für mich stehen nun die beiden anderen Bücher auf der Leseliste für die nächste Zeit. Ich bin gespannt, was wir noch von dem sympatischen Glücksforscher hören und lesen dürfen.
„Zweifellos haben unsere wichtigsten und erinnerungswertesten Momente mit Menschen zu tun. Sie geschehen, wenn wir uns mit anderen verbinden.“
Der dänische Glücksforscher Meik Wiking beschreibt in seinem ...
„Zweifellos haben unsere wichtigsten und erinnerungswertesten Momente mit Menschen zu tun. Sie geschehen, wenn wir uns mit anderen verbinden.“
Der dänische Glücksforscher Meik Wiking beschreibt in seinem neuesten Roman „Die Kunst der guten Erinnerung“ wie unsere schönsten Momente entstehen und wir diese dauerhaft festhalten können.
Anhand von anschaulichen Studien, Umfragen, Interviews und Experimenten erklärt er verständlich, was Erinnerungen überhaupt sind und wie diese entstehen.
Seine interessanten Thesen werden stets von seinen persönlichen Lebenserfahrungen gestützt, was diese greifbarer macht.
Die Impulse am Ende jedes Kapitels binden den Leser selbst mit ein und geben effektive Tipps, die einfach zu befolgen sind.
In seinem Buch widmet er auch spannenden Themen wie Erleben mit allen Sinnen, Demenz und Werbung in unserer digitalen Welt einzelne Kapitel, die das Werk sehr vielfältig gestalten.
Fazit:
„Die Kunst der guten Erinnerung“ ist ein Muss für alle Fans von Meik Wiking und auch ein tolles Geschenk für enge Freunde und Familie!
Das Glück ist ein flüchtiges gut, und doch kann man dem eigenen Glücklichsein auf die Sprünge helfen, zum Beispiel durch gute Erinnerungen. Wie dies geht, „Die Kunst der guten Erinnerung“ erklärt der Autor ...
Das Glück ist ein flüchtiges gut, und doch kann man dem eigenen Glücklichsein auf die Sprünge helfen, zum Beispiel durch gute Erinnerungen. Wie dies geht, „Die Kunst der guten Erinnerung“ erklärt der Autor Meik Wiking in seinem gleichnamigen Buch. Ja das ist der Maik Wiking, der sich in in seinem Buch „Hygge“ auch schon mit dem Thema Glücklich sein, auseinander gesetzt hat.
Gute Erinnerungen sind einfach, jeder von uns hat sie schon mal gemacht, es sind die Erinnerungen, an erste male, an besonders emotionale Momente, die wir mit allen Sinnen wahrgenommen haben und über die wir noch Jahre danach Geschichten erzählen und oft auch noch Dokumente darüber, davon aufgehoben haben. Wenn man sich all diese kleinen Bausteine bewußt macht, versteht man, dass, je mehr solcher Erinnerungen man hat, um so positiver und ggf. auch glücklicher ist man…
Wiking, drosselt diese Erinnerungen auf, zeigt, was es dazu braucht, warum sie funktionieren und läßt den Leser an seinen guten Erinnerungen teilhaben. Und dafür braucht es oft nicht viel, denn wie meist sind es die kleinen Dinge, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern und deren Duft uns an besondere Momente erinnert.
Fazit:
Das Thema durfte viele Leser interessieren, bei der tollen, hochwertigen Aufmachung und dem bekannten Autor, wird es bestimmt gut sein, war meine Vorstellung vor der Lektüre, leider. Denn außer dem Design, das sehr ansprechend ist, aufgrund der Farbwelt und den vielen kleinen gemalten Bildchen, doch dieses Buch ist inhaltlich eine Enttäuschung. Da der Autor keine Neu Idee hat, sondern nur altbekanntes vorstellt, und den weniges Inhalt mit jeder menge Fotos und langweiliger Geschichten aus seinem Leben streckt.
Bahnbrechend Neues hatte ich nicht erwartet, doch es ist schon sehr auffällig, dass immer, wenn eine Schlussfolgerung, oder eine eigenen Idee kommen müßte, wieder ein Foto eine Landschaft etc. kommt. Stimmungsvoll sind die Bilder ja, doch so schön sie auch sind, sie können den fehlenden Inhalt nicht wettmachen….
Ein bisschen mehr Zeit und Recherche hätten dem Buch/Thema gut getan.