Zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen, liebenswerte Charaktere aber kaum Handlung!
Schau mal, was ich kann, Pettersson!Inhalt:
Der freche Kater Findus zeigt dem alten Pettersson Kunststücke am laufenden Band: hüpfen, rennen wie der Blitz, Handstand machen, auf Bäume klettern oder Hühner aufscheuchen.
Doch was kann Pettersson ...
Inhalt:
Der freche Kater Findus zeigt dem alten Pettersson Kunststücke am laufenden Band: hüpfen, rennen wie der Blitz, Handstand machen, auf Bäume klettern oder Hühner aufscheuchen.
Doch was kann Pettersson richtig gut?
Bei den Versuchen mit Findus mitzuhalten, scheitert er kläglich.
Ob Pettersson seinen Kater mit einem besonderen Talent überraschen kann?
Illustrationen:
Da wir bereits ein paar Bücher mit dem alten Pettersson und seinem frechen Kater Findus gelesen bzw. eine Verfilmung im Fernsehen gesehen haben, sind wir mit dem Zeichenstil vertraut.
Die beiden sind wie immer zauberhaft gezeichnet und farbenfroh illustriert.
Neben dem Kater Findus in seinen grün gestreiften Hosen gefallen die kleinen, lustigen Mucklas am besten. Natürlich sind auch wieder viele Hühner dabei und wuseln durchs Bild.
Es finden sich einige detailreiche Illustrationen, die nicht nur die Handlung aufgreifen, sondern auch Raum für Entdeckungen bieten.
Besonders interessant ist der alte Schuppen, den darin herrscht nicht nur jede Menge kreatives Chaos, sondern man kann ähnlich einem Wimmelbild Mucklas suchen.
Altersempfehlung:
ab 3 Jahre
Mein Eindruck:
Die Charaktere sind nach wie vor liebenswert und haben den gleichen Charme wie in den vorherigen Abenteuern.
Der alte Pettersson ist etwas schusselig und stellt sich bei den Versuchen, mit Findus mithalten zu können, sehr steif und ungelenk an.
Mit Findus, in seiner Art sehr kindlich, da er lebhaft, wissbegierig und oft ungeduldig ist, können sich die kleinen Leser sehr gut identifizieren.
Die Botschaft, dass jeder etwas besonders gut kann, gefällt mir sehr gut, aber die Umsetzung fällt zu knapp aus.
Leider enthält dieses Abenteuer kaum nennenswerte Handlung, denn außer den Kunststücken, die Findus vorführt und bei deren Nachahmung Petterson scheitert, sowie der abschließenden Überraschung, dass Pettersson doch etwas sehr gut kann, passiert nichts!
Auf jeder Seite sind nur ein oder zwei Zeilen Text zum Vorlesen und man ist nach fünf Minuten Lektüre damit durch. Wenn man auf dem Wimmelbild Mucklas zählt und die anderen Bilder genau betrachtet, dauert es vielleicht zehn Minuten.
Für die Zeichnungen und die liebenswerten Charaktere vergebe ich gerne fünf Sterne, aber für die fehlende Handlung kann ich nur einen geben.
Wer ein neues, lustiges und spannendes Abenteuer mit Pettersson und Findus erwartet, wird sehr enttäuscht.
Fazit:
Petterson, Findus und alle anderen sind wie immer herzallerliebst gezeichnet und die ganzseitigen Illustrationen sind farbenfroh und detailliert ohne überladen zu wirken.
Leider fehlt es der Geschichte an Handlung, da es sich um bloße Aufzählungen dreht und das Buch abrupt endet.
Hier habe ich deutlich mehr Inhalt erwartet.
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Rezensiertes Buch "Schau mal, was ich kann, Pettersson!" aus dem Jahr 2019