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Veröffentlicht am 04.11.2019

Eine unterhaltsame Geschichte

Ein Schweinebär im Schlafanzug
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Jules kleiner Bruder Sascha ferkelt beim Essen wirklich furchtbar rum. Um seinen Platz herum sieht es dann ganz schrecklich aus. Daher nennen ihn die Eltern immer „Schweinebär“. Wahrscheinlich hätten sie ...

Jules kleiner Bruder Sascha ferkelt beim Essen wirklich furchtbar rum. Um seinen Platz herum sieht es dann ganz schrecklich aus. Daher nennen ihn die Eltern immer „Schweinebär“. Wahrscheinlich hätten sie das nicht getan, wenn sie geahnt hätten, was sie damit anrichten, denn plötzlich ist Sascha wirklich ein Schweinebär, der nur noch „Broink“ von sich geben kann. Die Eltern sind schockiert, aber Jule findet das sogar ganz witzig. Der kleine Schweinebär futtert, was das Zeug hält, pupst herum und irgendwie muss ja auch wieder was raus. Jule will ihrem Bruder helfen, gerät aber von einem Schlamassel in den nächsten. Ob ihr Bruder jemals wieder ein kleiner Menschenjunge wird? Das wird natürlich nicht verraten.
Die Geschichte ist unterhaltsam und der Schreibstil entsprechend des Zielalters kindgerecht.
Es ist verständlich, dass die Eltern genervt sind, wenn nach dem Essen alles so eingesaut ist. Aber dann sind sie wohl ziemlich geschockt und wollen erst einmal nach außen hin verbergen, was geschehen ist. Nur Jule akzeptiert ihren Bruder gleich so, wie er ist.
Die Zeichnungen in schwarz/weiß sind passend und schön gestaltet. Am Ende des Buches gibt es noch eine Reihe von Mitmachseiten, die Kinder beschäftigen und Spaß machen.
Auch kleine Schweinebären sind liebenswert, das zeigt die Geschichte.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Einfach klasse

Teufelskrone
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Dies ist bereits Band 6 der Waringham-Reihe, aber er spielt etwa 170 Jahre vor dem ersten Band.
Wir befinden uns in England im Jahre 1193. Richard Löwenherz wurde entführt und vom österreichischen Herzog ...

Dies ist bereits Band 6 der Waringham-Reihe, aber er spielt etwa 170 Jahre vor dem ersten Band.
Wir befinden uns in England im Jahre 1193. Richard Löwenherz wurde entführt und vom österreichischen Herzog Leopold gefangen gehalten. Der junge Yvain of Waringham ist der jüngere Bruder und hat daher keinen Anspruch auf den Hof. Daher soll er den Meister des englischen Templerordens Geoffroy FitzStephen bitten, ihn in den Orden aufzunehmen. Der hält sich gerade bei Eleonore von Aquitanien auf. Yvains älterer Bruder Guillaume und yvain haben die undankbare Aufgabe, Eleonore die Nachricht von der Gefangennahme Richards zu überbringen. Doch Yvain landet bei John Plantagenet und tritt in seine Dienste. Auch John steht stets im Schatten seines ruhmreichen Bruders Richard Löwenherz.
Auch dieses Mal konnte mich Rebecca Gablé wieder fesseln mit dieser interessanten Geschichte um die Waringhams. Das Buch lässt sich leicht und sehr angenehm lesen. Die Geschichte ist unterhaltsam und spannend zugleich.
Die Charaktere sind gut und lebendig beschrieben. Yvain ist ein sympathischer junger Mann, der immer ein wenig zwischen zwei Stühlen sitzt und Entscheidungen treffen muss, die ihm nicht leichtfallen. Er liebt die gleiche Frau wie sein Bruder und muss doch eine arrangierte Ehe mit Beatriz eingehen, die eine Vertraute der Königin ist. Doch mit der Zeit kommt auch die Liebe zu ihr. Der edle Richard Löwenherz zeigt in diesem Buch auch andere nicht so edle Seiten. Es ist nicht leicht, wenn man im Schatten seiner älteren Brüder steht, das gilt sowohl für Yvain als auch für John. Aber auch Frauen haben es schwer, denn immer gibt es Männer, die für sie die Richtung bestimmen.
Dieses Buch hat Lust darauf gemacht, die anderen Bücher der Reihe nochmal zu lesen.
Ich wurde in eine spannende Zeit hineinversetzt und konnte mitfiebern. Dieser historische Roman hat mich sehr gut unterhalten. Ich kann ihn nur empfehlen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Eine starke Frau

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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Ich liebe die Bücher aus der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" vom Aufbau-Verlag.
Frida Kahlo war eine charismatische Frau, die genau wusste, was sie wollte. Das Schicksal hat es nicht immer ...

Ich liebe die Bücher aus der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" vom Aufbau-Verlag.
Frida Kahlo war eine charismatische Frau, die genau wusste, was sie wollte. Das Schicksal hat es nicht immer gut mit ihr gemeint und so wurde es auch nichts mit ihrem Wunsch, Ärztin zu werden. Sie verliebt sich in den wesentlich älteren Maler Diego Rivera, der sein ungezwungenes Leben genießt. Doch Frida will seine Frau werden und schafft es auch. Allerdings muss sie immer wieder beide Augen zudrücken, denn ihr Mann kann nicht treu sein. Aber nicht nur für Rivera ist die Malerei wichtig, auch Frida hat sich der Kunst verschrieben und zeigt auch Talent. Sie weiß auf sich aufmerksam zu machen und ihr Leben zu genießen.
Caroline Bernard hat mich auch mit dieser Künstlergeschichte wieder gepackt. Ihr ist es gut gelungen, die Geschichte von Frida Kahlo lebendig und emotional zu erzählen.
Die Charaktere sind gut und vielschichtig dargestellt. Frida hatte es nicht leicht. Sie erkrankte als Kind an Kinderlähmung, ein Unfall verhinderte, dass sie Ärztin werden konnte und auch später musste sie noch einiges wegstecken und das hinterließ Spuren. Die Ehe mit Diego war sicherlich nicht unbedingt das, was sie sich gewünscht hätte, aber sie liebte den Mann und hat sich mit ihm arrangiert. Schnell löst sie sich künstlerisch aus dem Schatten ihres Mannes und sie ist äußerlich eine auffallende Erscheinung.
Ein lesenswerter Roman über eine außergewöhnliche Künstlerin.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Eine Hatze im Haus

Hier kommt die Hatze
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Mia ist mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Benny umgezogen. In ihrem neuen Kindergarten ist alles noch ein wenig fremd. Außerdem wird sie dort von anderen Kindern geärgert. Mia wünscht sich ein ...

Mia ist mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Benny umgezogen. In ihrem neuen Kindergarten ist alles noch ein wenig fremd. Außerdem wird sie dort von anderen Kindern geärgert. Mia wünscht sich ein Haustier, damit sie Gesellschaft hat. Aber die Eltern wollen weder einen Hund noch eine Katze. Benny schlägt eine Hatze vor. Aber so etwas gibt es doch gar nicht. Doch am nächsten Tag gibt es eine Überraschung, denn eine Hatze steht mit Köfferchen vor der Tür und behauptet, sie sie gerufen worden. Die Hatze richtet sich häuslich ein und bringt Mias Leben ziemlich durcheinander.
Es ist ein tolles und fantasievolles Kinderbuch. Der Schreibstil und die wunderschönen Illustrationen sind kindgerecht.
Ein Umzug ist für Kinder nie leicht, denn sie verlieren ihre vertraute Umgebung. Doch wenn dann noch so gemeine Jungs ärgern, dann ist es doppelt schwer. Mia hat nicht das Selbstbewusstsein, sich zu wehren. Aber mit Hilfe der Hatze schafft sie es dann doch. Auch zu Hause bringt die Hatze viel durcheinander und es wird nie langweilig mit ihr und ihren ungewöhnlichen Ideen. Mit der Zeit gewöhnen sich aber alle an sie. Doch dann kommt der Tag, wo es heißt, Abschied zu nehmen, denn es gibt jemanden, der die hatze nötiger braucht als Mia.
Den Kindern gefällt dieses Buch sehr gut, denn die einzelnen Geschichten sind lustig und nicht zu lang. Wir können das Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 29.10.2019

Lecker, lecker

Expresskekse
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Das kleine Buch „Expresskekse“ von Gräfe und Unzer hat nur 64 Seiten, aber die stecken voll toller Rezepte. Ich habe das Buch als Geschenk erhalten und es gefällt mir gut.
Die Keksrezepte (und auch noch ...

Das kleine Buch „Expresskekse“ von Gräfe und Unzer hat nur 64 Seiten, aber die stecken voll toller Rezepte. Ich habe das Buch als Geschenk erhalten und es gefällt mir gut.
Die Keksrezepte (und auch noch ein paar andere) sind leicht und schnell nachzubacken, da die Zutatenlisten übersichtlich sind und man oft die Bestandteile sowieso zu Hause hat.
Zu jedem Rezept gibt es ein ganzseitiges tolles Foto. Außerdem gibt es jeweils einen Tipp, der wirklich hilfreich ist.
Die Rezepte sind vielseitig, so dass wohl jeder sein Lieblingsrezept finden kann – oder zwei oder…
Mir gefällt dieses Buch wirklich sehr gut. Ich kann es nur empfehlen!