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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2020

Zwei Jungs und ein Foodtruck

The Music of What Happens
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Es ist erstaunlich, wie wenig man gemeinsam hat und doch beinahe perfekt zusammen passt.
"The Music of what happens" zeigt das genau so, denn Max und Jordan sind so ziemliche Gegensätze voneinander und ...

Es ist erstaunlich, wie wenig man gemeinsam hat und doch beinahe perfekt zusammen passt.
"The Music of what happens" zeigt das genau so, denn Max und Jordan sind so ziemliche Gegensätze voneinander und trotzden finden sie irgendwie zusammen.

Das mag vor allem daran liegen, dass Max sich anbietet, im Foodtruck von Jordan und seiner Mutter mitzuarbeiten. Denn so lernen sich die beiden kennen. Über kurz oder lang entwickelt sich zwischen ihnen etwas, dass sie beide aber vorsichtig angehen, nicht nur, weil Jordan so ziemlich kein Selbstbewusstsein hat, aber auch, weil Max mit etwas kämpfen muss, dass ihm erst langsam klar wird.
Ich lese gerne LGBTQ+ Romane, weswegen mir die Entscheidung hier wirklich leicht viel, mich auf die Geschichte zwischen Max und Jordan einzulassen. Und wo es in den meisten anderen LGBTQ+ Romanen um das Coming Out und die Hindernisse darum geht, ist hier einfach schon klar, dass beide Protagonisten schwul sind und sich weitesgehend in ihrem Umfeld auch schon geoutet haben. Und selbst als sie das laut zwischen sich erwähnen, ist es so selbstverständlich und nebenbei gesagt. Das gab der Geschichte genug Platz, um Max und Jordan sich entwickeln zu lassen und ihre Beziehung zueinander authentisch wachsen zu lassen.
Das Setting und die Handlung rund um den Foodtruck war für mich mal etwas Neues, auch dass die beiden Jungs anfangs so hilflos dastanden und sich nach und nach damit arrangierten bot auf jeden Fall ein amüsanteres Lesen. Allerdings war es schade, dass dieses Setting mit einem kaum weiter erläuterten "Fehltritt" von Jordans Mutter endete, denn für mich war der Truck irgendwie der Kern der Handlung.
Am Ende des Buches war ich ein wenig enttäuscht. Ich hatte das Gefühl, dass es zum Ende einfach sehr flach wurde und mich nicht mehr so richtig begeistern konnte, obwohl man doch ein gutes Ende bekommen hat, trotzdem fehlte irgendwie der Funke.

Der Schreibstil ist sehr jugendlich gehalten, was manchmal etwas holprig klang, aber trotzdem gut zu lesen war.

Für mich ist "The Music of what happens" ein wirklich guter LGBTQ+ Roman mit interessantem Setting, Charakteren mit Herz und einer echt passablen Handlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 04.11.2019

Sehr Hilfreich

Schlank mit Keto: Der 21-Tage-Kickstart nach dem Low-Carb-Prinzip
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Nachdem ich mich im Internet schon ein wenig mit der ketogenen Ernährung befasst und informiert hatte, wollte ich gerne ein Buch haben, zu dem ich immer mal wieder greifen kann, wenn ich etwas nachschauen ...

Nachdem ich mich im Internet schon ein wenig mit der ketogenen Ernährung befasst und informiert hatte, wollte ich gerne ein Buch haben, zu dem ich immer mal wieder greifen kann, wenn ich etwas nachschauen möchte. Gerade weil ich mir vorgenommen hatte, mit Keto abzunehmen, war es mir wichtig, dass ich nicht immer nur im Internet suchen musste, um Rezepte und Anregungen zu finden.
Vor allem ging es mir auch um Erfahrungen und die sind in "Schlank mit Keto" ausführlich geschildert. Sehr hilfreich sind die Tipps und Tricks, gerade für den Urlaub oder einem Restaurant-Besuch.

Und auch die Rezepte, die sich ab der Hälfte des Buches finden lassen, sind gut ausgewählt und abwechslungsreich.
Ich habe mittlerweile sehr viel aus diesem Buch gekocht und greife immer wieder zu den Rezepten, wenn ich schnell und lecker essen möchte. Ein großes Plus für mich war es ebenfalls, dass ich keine bestimmten Zutaten extra aus dem Internet bestellen musste, sondern mit Lebensmitteln gekocht wird, die man überall bekommt und keine Unsummen an Euro ausgeben muss.

Für den Einstieg in die ketogene Ernährung ist dieses Buch auf jeden Fall empfehlenswert. Mich hat es motiviert, mich weiter damit zu beschäftigen.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Anspruchsvoll, doch verständlich

Das größte Abenteuer der Menschheit
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Von klein auf bin ich fasziniert vom Universum und dessen Entstehung, und auch wenn ich in der Schule nicht so gerne Physik als Unterrichtsfach hatte, war ich dennoch sehr interessiert in den Naturwissenschaften.
Deswegen ...

Von klein auf bin ich fasziniert vom Universum und dessen Entstehung, und auch wenn ich in der Schule nicht so gerne Physik als Unterrichtsfach hatte, war ich dennoch sehr interessiert in den Naturwissenschaften.
Deswegen konnte ich nicht anders und musste "Das größte Abenteuer der Menschheit" von Lawrence M. Krauss beim Bloggerportal als Rezensionsexemplar anfragen und hab mich wirklich gefreut, als ich es auch bestätigt bekam.

Hier muss klar sein, dass es sich um keine Geschichte handelt, sondern um ein sehr gutes Sachbuch, dass einem die Frage nach dem Sein versucht zu erklären. Und das nicht mal wirklich langweilig, sondern sehr ansprechend und gar nicht so schwer. Interessante Abschnitte über die Entstehung des Universums, die Frage nach der Schöpfung und die Unendlichkeit - sehr unterhaltsam erzählt und mit vielen Grafiken versehen.

Wer ein gutes Sachbuch über die menschliche Existenz und das Universum sucht, keine Scheu vor der geballten Ladung Physik und Mathematik hat, der greift hier zum richtigen Buch.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Unerwartet

Geständnisse
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Normalerweise ist das Genre nicht mein Fall, ich fühl mich wohl in Young Adult und in Fantasy. Aber hin und wieder mag ich auch ausbrechen und "Geständnisse" von Kanae Minato hat mich wirklich neugierig ...

Normalerweise ist das Genre nicht mein Fall, ich fühl mich wohl in Young Adult und in Fantasy. Aber hin und wieder mag ich auch ausbrechen und "Geständnisse" von Kanae Minato hat mich wirklich neugierig gemacht.

Und es hat mich wirklich mitgerissen, die Situation in der die Leherin steckt, in der Aufklärung des Falles, in den Sichtweisen der verschiedenen Schülern. Ich hatte nicht erwartet, dass es mich so mitreißt und ein wenig aufgewühlt zurück lässt.

Etwas anderes ist auf jeden Fall der Schreibstil, denn die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sei es nun der Monolog der Lehrerin zu Anfang, um die ganze Geschichte erfassen zu können oder der Brief einer Schülerin, was mich als Leser am Anfang immer ein wenig durcheinander brachte, aber das mindert keinesfalls die Spannung dieses Buches.

Für mich war es wirklich spannend, mal in diesem Genre und etwas aus dem japanischen Raum zu lesen. Ich war die ganze Zeit über gespannt auf den Ausgang der Geschichte und kann dieses Buch überzeugt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Infernale

Infernale
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"Infernale" von Sophie Jordan ist schon ein kleines Highlight im Buchregal. Nicht nur der Schreibstil der Autorin nimmt einen sofort mit und hält an einem fest, auch die Geschichte um und über Davy war ...

"Infernale" von Sophie Jordan ist schon ein kleines Highlight im Buchregal. Nicht nur der Schreibstil der Autorin nimmt einen sofort mit und hält an einem fest, auch die Geschichte um und über Davy war etwas völlig Neues von der Idee her und hat richtig überzeugt.
Allen voran hat die Autorin mit Davy einen sehr symphatischen Charakter hervor gebracht, ihre Geschichte zu erleben war ein Auf und Ab an Gefühlen in unterschiedlichen Situationen. Ihre Entwicklung zu beobachten, von der heilen Familie bis zu den Konsequenzen ihres DNA-Test war spannend und packend.
Natürlich darf auch nichts fürs Herz fehlen, allerdings ist die Beziehung zwischen ihr und Sean nie aufdringlich oder störend, sondern fügt sich super ein in die Gesamtsituation der Geschichte.
Auch die anderen Charaktere sind sehr passend dargestellt, sowohl Davys "normale" Freunde als später auch die Jugendlichen mit dem Gen. Zusammenhalt und Gruppenzwang gehörten ebenso zur Geschichte und machten die ganzen Situationen sehr realistisch.
Hervorstechend sind außerdem die Enden eines Kapitels, erklärende Texte oder aufschlussreiche Chatgespräche rundeten das Kapitel immer wieder sehr gut ab und machten neugierig auf die weitere Entwicklung der Story.
"Infernale" von Sophie Jordan ist ein faszinierender Auftakt einer Dystopie-Reihe, erfrischend und spannend geschrieben und ohne Zweifel ein wirklich guter Page-Turner.