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Veröffentlicht am 21.04.2020

Eine große Enttäuschung, konstruierte Geschichte und platte Liebesgeschichte

Das Lied der Sonne
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Inhalt:
Lanea liebt ihr Leben. Sie genießt es, jeden Morgen mit den Stammesmitgliedern am feinen Sandstrand die Sonne zu begrüßen und mit ihrer besten Freundin, der Häuptlingstochter, unbeschwert zu lachen. ...

Inhalt:
Lanea liebt ihr Leben. Sie genießt es, jeden Morgen mit den Stammesmitgliedern am feinen Sandstrand die Sonne zu begrüßen und mit ihrer besten Freundin, der Häuptlingstochter, unbeschwert zu lachen. Doch von einem Tag auf den anderen ändert sich alles. Der zukünftige Großkönig des Reiches ruft zur Brautschau und Lanea soll als falsche Prinzessin an den Hof reisen. Ein Ort, an dem man ihr nicht nur mit Vorurteilen begegnet, sondern hinter jeder Ecke Intrigen und tödliche Verschwörungen lauern – und mittendrin Prinz Aaren, dessen sanftmütige braune Augen Laneas Herz bei jedem Blick zum Flattern bringen. Doch seine Liebe darf sie nicht für sich gewinnen…

Meinung:
Vorsicht diese Rezension enthält Spoiler!

Lanea führt ein unbeschwertes Leben und genießt die Zeit mit ihren Stammesmitgliedern. Doch eines Tages ändert sich Laneas Leben vollständig. Denn der Großkönig ist gestorben und nun ist der zukünftige Großkönig auf der Suche nach einer Ehefrau um seine Ansprüche auf den Thron mit einem Erben zu festigen. Alle Prinzessinnen des Großkönigreichs werden an den Hof des Königs zitiert. So müsste auch Laneas beste Freundin, die Häuptlingstochter, an den Hof reisen. Doch gemeinsam beschließen sie, dass Lanea an den Hof des Königs reisen wird. Dort angekommen muss Lanea schnell feststellen, dass eigentlich schon längst feststeht, welche Prinzessin Prinz Aaren heiraten wird. Zudem warten an jeder Ecke Intrigen und schreckliche Verschwörungen und warum nur fühlt sich Lanea wie magisch zu Aaren hingezogen?

Da ich bisher schon so viel Gutes über die Bücher von Jennifer Wolf gehört habe und ich auch gerne einen der Romantasy-Titel aus dem Carlsen Verlag lesen wollte, freute ich mich riesig auf das Lied der Sonne.
Zu Beginn lernen wir die junge Lanea und ihr Volk die Palilos kennen. Diese leben abgeschirmt vom Rest des Großkönigreichs in Ruhe und Frieden. Lanea und ihr Volk erinnerte mich an einen Mix aus Pocahontas und Vaiana und ich war sehr angetan von dieser tollen Kombination.

Doch sobald Lanea am Hof des Großkönigs eintrifft, verflog mein erster sehr positiver Eindruck. Der Verlauf der Geschichte der sich nun entwickelte, war nicht wirklich nach meinem Geschmack. Ein paar Punkte waren für mich zu unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. Nehmen wir hier z. B. einmal die Liebesgeschichte. Sowohl bei Lanea als auch bei Aaren ist es Liebe auf den ersten Blick als sie einander sehen. Soweit so gut dachte ich mir noch. Doch dann nimmt diese Liebesgeschichte innerhalb weniger Tage eine solche Intensität ein, dass ich mich fragte, wie dies geschehen konnte. Denn die beiden kennen sich gar nicht wirklich. Eine langsame und nachvollziehbare Annäherung der Beiden sucht man hier vergebens. Schon nach kurzer Zeit stehen Lanea und Aaren vor einem möglichen ersten Kuss, dabei hat der Leser Aaren so gut wie gar nicht kennengelernt.

Darüber hätte ich vielleicht noch größtenteils hinwegsehen können. Doch leider ist Lanea zudem unehrlich zu ihrer einzigen Freundin am Hof. Nämlich Prinzessin Annabelle, die zukünftige Braut von Prinz Aaren. Immer wieder verstrickt sich Lanea gegenüber Annabelle in Unwahrheiten rund um ihre Gefühle für Aaren. Dabei wäre es so einfach gewesen Annabelle die Wahrheit zu erzählen, denn diese hat ihr Herz bereits an jemand anderen verschenkt und hat daher gar kein Interesse an Aaren.
Laneas kleine Eifersuchtsattacken nervten mich zudem, da diese total unbegründet waren.

Auch die restliche Geschichte konnte mich nicht so wirklich begeistern. Vieles wirkte zu konstruiert und zu gewollt. Was man Autorin Jennifer Wolf jedoch nicht vorwerfen kann ist, dass sie ein Auge für den realistischen Ausgang von Kämpfen und Intrigen hat. Ein Leben an diesem Hof ist nun einmal sehr gefährlich und so scheut die Autorin nicht davor zurück den ein oder anderen Charakter sterben zu lassen. Dies hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch das Ende hat mich überzeugt. Einigen mag es zu offen erscheinen, ich fand es jedoch toll, dass nicht alle Probleme in diesem Buch gelöst wurden, sondern viel mehr tolle Lösungsansätze geschaffen wurden und es nun an den Protagonisten liegt diese umzusetzen.
Dennoch muss ich auch hier bemängeln, dass viele Probleme im Laufe der Geschichte nur angeschnitten, oftmals aber nie weiter thematisiert wurden.

Die Gestaltung der Welt hat mir sehr gut gefallen. Gerade Laneas Heimatort und das Exotische, das von diesem ausgeht, war für mich eine wahre Bereicherung und konnte mich überzeugen.

Fazit:
Leider war mein erstes Buch von Jennifer Wolf ein Reinfall und ich bin mir unsicher, ob ich weitere Werke von ihr lesen werde. Denn die Liebesgeschichte war zu platt und emotionslos. Protagonistin Lanea ist stellenweise arg von (unbegründeter) Eifersucht zerfressen und der Verlauf der Geschichte erschien mir zu konstruiert und gewollt.
Ich vergebe knappe 3 von 5 Hörnchen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Deutlich schwächer als die Vorgänger, es passiert wenig relevantes

Luzifer junior (Band 6) - Schule ist die Hölle
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Inhalt:
Der CEO taucht plötzlich in St. Fidibus auf! Klar, er ist auch Luzies Opa, aber das macht es nicht wirklich besser. Und dann will er auch noch bleiben, um seine Enkelkinder besser kennenzulernen. ...

Inhalt:
Der CEO taucht plötzlich in St. Fidibus auf! Klar, er ist auch Luzies Opa, aber das macht es nicht wirklich besser. Und dann will er auch noch bleiben, um seine Enkelkinder besser kennenzulernen. Aber Luzie und Lilly brauchen keinen Opa, schon gar keinen, der sich in alles einmischt und einfach alles kann! Die beiden wollen ihn so schnell wie möglich wieder loswerden…

Meinung:
Luzie ist in heller Aufregung. Denn niemand anders als der CEO, sein Großvater, drückt auf einmal im St. Fidibus die Schulbank. Und dies sorgt für jede Menge Aufregung. Denn der CEO manipuliert die Menschen wo er nur kann. Er wird von den Bewohnern des St. Fidibus gefeiert wie ein Held und auch Aaron und Gustav fallen auf die Masche des CEO herein. Luzie und Lilly versuchen alles um ihren lästigen Großvater wieder loszuwerden.

Da es sich hierbei um den sechsten Band einer Reihe handelt, empfehle ich definitiv die Vorgänger bereits gelesen zu haben. Ansonsten ist die Geschichte sowohl für Jungs als auch für Mädchen ab 10 Jahren geeignet.

Als Fan der ersten Stunde freue ich mich auf jeden neuen Luzifer Junior Band sehr. Doch schon Band 5 empfand ich als etwas schwächer als seine Vorgänger. So kam es, dass ich nicht ganz so scharf darauf war den sechsten Luzifer Junior Band zu lesen.

Nun habe ich mich dennoch an das neueste Abenteuer von Luzie, Lilly und Co. herangewagt und muss sagen, dass ich leider enttäuscht bin.
Der Humor und die lustigen Sprüche sind natürlich auch in dieser Geschichte vorhanden und sorgten mit aller Regelmäßigkeit wieder für Schmunzler oder sogar Lacher auf meiner Seite.

Nicht so zufrieden bin ich mit dem Verlauf der Geschichte. Ich empfand diesen als sehr Langweilig und sogar ein wenig überflüssig. Denn für mich passiert wenig Relevantes. Dazu kommt, dass ich die Geschichte rund um den CEO als nervig empfunden habe. Der CEO erscheint in St. Fidibus und möchte von seinen Enkelkindern geliebt werden. Er tut jedoch nicht viel dafür, dass er auch gegenüber den Kindern liebenswert erscheint. Mir persönlich ging der CEO leider sehr auf den Keks und es kam während des Lesens wenig Lesefreude bei mir auf.

Schön empfand ich die Botschaften, die den jungen Lesern mit dieser Geschichte vermittelt werden sollen z. B. Freundschaft, das füreinander einstehen und das daraus resultierende Zusammengehörigkeitsgefühl.
Der Star des Buches ist und bleibt Hausdämon Cornibus. Der Kleine ist einfach ein süßer Fratz, den man gerne haben muss.

Worauf man sich jedes Mal verlassen kann sind die genialen Zeichnungen von Raimund Frey. Mit viel Witz und Charme verleihen diese den jeweiligen Buchszenen Leben.

Fazit:
Es tut mir in der Seele weh, aber leider kann ich dem neuesten Luzifer Junior Band nicht mehr als 3 Hörnchen vergeben. Der CEO hat mich ab der ersten Seite extrem genervt und auch die eigentliche Handlung lässt sich in drei Sätzen zusammenfassen. Ich hoffe sehr, dass diese Reihe für mich in Band 7 wieder zu alter Stärke zurückfinden wird. Wie erwähnt nur 3 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 04.11.2019

Für mich leider wenig relevante Handlung

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Inhalt:
Flora Anthea Allenstein, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist – und dass sie einen wichtigen Auftrag erfüllen muss: Zusammen mit anderen ...

Inhalt:
Flora Anthea Allenstein, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist – und dass sie einen wichtigen Auftrag erfüllen muss: Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan, soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Keine leichte Aufgabe, denn zum einen spielen Flos Gefühle verrückt, wenn sie in der Nähe eines gewissen Märchenprinzen ist. Und zum anderen spürt sie, dass in ihr selbst eine dunkle Magie erwacht …

Meinung:
Stell dir vor, du erfährst eines Tages, dass du die Nachfahrin von Dornröschen bist und magische Kräfte besitzen sollst. So ergeht es Flora Allenstein, kurz Flo genannt. Flos Aufgabe ist es, ab sofort die Welt vor bösen magischen Gegenständen zu beschützen. Gemeinsam mit der etwas zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan bildet sie ein Duo, dass sich gemeinsam auf die Jagd begibt. Eine Welt voller Märchenfiguren und magischen Gegenständen erwartet Flo. Und der ein oder andere Märchenprinz kommt auch des Weges daher. Doch wem kann Flo trauen und wer spielt ein böses Spiel mit ihr?

Wie so viele andere Leser bin auch ich ein riesiger Märchenfan. Daher stehen Bücher, die sich um Märchen drehen (vorzugsweise die Gebrüder Grimm) hoch im Kurs bei mir. Daher war für mich schnell klar, dass ich natürlich zu „Märchenfluch – Das letzte Dornröschen“ greifen muss.

Der Einstieg in die Geschichte fällt dem Leser dabei ziemlich einfach, da man nach und nach gemeinsam mit Flo so einiges über die magische Welt und deren Wesen erfährt. Ich fand es furchtbar faszinierend, dass es Menschen gibt, deren Vorfahren Märchenwesen sind. So war ich von den ersten gut 70 Seiten des Buches regelrecht begeistert.

Nachdem die grobe Einführung dann jedoch erfolgt ist, trat die Geschichte für mich auf der Stelle. In den darauffolgenden 300 Seiten passierte für mich nichts groß erwähnenswertes, sodass sich die Handlung in wenigen Sätzen zusammenfassen lässt. Das Finale hat dann den Spannungsbogen zum Glück wieder nach oben geschraubt.

Autorin Claudia Siegmann hat für mich sehr viel Wert auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und die diversen Charaktere gelegt. Ich kann auch überhaupt nicht sagen, dass mir die Charaktere unsympathisch gewesen wären oder gar nervig, aber irgendwie fühlte ich mich nicht wirklich mit ihnen verbunden. Für mich waren sie leider reichlich klischeebehaftet. Einzig Neva, das zickige Schneewittchen, stach in meinen Augen hervor. Ich fand es daher toll, dass Flo nach anfänglichen Schwierigkeiten eine gute Beziehung zu ihr aufbaut.

Ein Punkt, der mich in vielen Jugendbüchern stört, ist die Liebesgeschichte. Diese war hier in meinen Augen jedoch süß aufgemacht. Ich mochte beide Charaktere und auch wie sich die Beziehung der Beiden nach und nach verändert.

Das Ende bietet reichlich Potenzial für einen zweiten Band. Für mich wird aber nach diesem Band Schluss mit der Reihe sein. Ich denke, es ist sehr bezeichnend, dass mich dieses Buch in eine kleine Leseflaute hineingeworfen hat und ich als Vielleser zwei Wochen für diese Geschichte benötigt habe.

Zum Schluss möchte ich nicht unerwähnt lassen, wie wunderschön ich das Cover finde! Hier hat der Verlag absolut das richtige Händchen bewiesen.

Fazit:
Für mich war „Märchenfluch – Das letzte Dornröschen“ leider nicht das erhoffte Lesehighlight. Die Idee gefällt mir immer noch sehr, leider war mir die Umsetzung zu seicht. Handlungstechnisch passiert wenig Relevantes was den Haupthandlungsstrang angeht. Schneewittchennachfahrin Neva war hier mein klares Highlight. Am Ende kann ich aber leider nicht mehr als 3,5 von 5 Hörnchen vergeben.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Genialer Einstieg, dann wird es jedoch zäh, Humor ähnlich wie Percy Jackson

Die Legende von Greg 1: Der krass katastrophale Anfang der ganzen Sache
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Inhalt:
Als sein Vater von einem grauenvollen Bergtroll entführt wird, steht Gregs Leben Kopf. Denn anscheinend ist er kein stinknormaler, etwas verfressener Schüler – er stammt von einem uralten Zwergenvolk ...

Inhalt:
Als sein Vater von einem grauenvollen Bergtroll entführt wird, steht Gregs Leben Kopf. Denn anscheinend ist er kein stinknormaler, etwas verfressener Schüler – er stammt von einem uralten Zwergenvolk ab, das in einem Höhlensystem unter Chicago lebt. Nun droht ein Krieg mit den verfeindeten Elfen. Greg muss die Zwergenausbildung absolvieren, mit seiner sprechenden Axt umgehen lernen und gleichzeitig seinen Vater wiederfinden. Zu allem Übel ist sein bester Freund Edwin ausgerechnet ein Elf. Kann er ihm überhaupt trauen?

Meinung:
Greg ist der totale Außenseiter an seiner Schule. Einzig sein bester Freund Edwin, der der totale Liebling der Lehrer und Schüler ist, hält zu ihm. Dann wird jedoch eines Tages Gregs Vater von einem Bergtoll entführt und Greg erfährt, dass er eigentlich ein Zwerg ist. Noch verrückter wird das Ganze als ihm eröffnet wird, das ein ganzes Zwergenvolk in einem Höhlensystem unter Chicago lebt und sein bester Freund Edwin ein Elf ist. Was nicht gerade toll ist, da Zwerge und Elfen seit Jahrhunderten verfeindet sind.

Da dieses Buch ein wenig mit Percy Jackson verglichen wurde, war meine Neugierde natürlich sofort geweckt und ich war gespannt, ob die Vergleiche mit Percy angebracht sind oder nicht.
Gleich der Einstieg in die Geschichte hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die ersten 100 Seiten war ich hellauf begeistert und konnte den bisherigen Lobeshymnen nur zustimmen. Doch was ist dann passiert?

Greg ist zu Beginn der Geschichte ein ziemlich durchschnittlicher und etwas pummeliger Junge. An seiner Schule hat er so gut wie keine Freunde. Einzig Edwin ist Gregs Lichtblick. Beide teilen viele Gemeinsamkeiten wie Schach oder Wortspiele in ihre Gespräche einfließen zu lassen. Dann erfährt Greg jedoch, dass er ein Zwerg und Edwin ein Elf ist und die Freundschaft der beiden Jungs wird auf eine harte Probe gestellt. Aufgrund der Entführung von Gregs Vater gelangt Greg in das unterirdische Höhlensystem der Zwerge und beginnt dort die Gepflogenheiten der Zwerge zu verstehen und sich auf einen möglichen Krieg mit den Elfen vorzubereiten. Dies bedeutet, dass viel geschichtliches Wissen und Kampftraining auf den Leser einstürzt. Mir war dies leider viel zu zäh aufgebaut. Der Part den Greg in den Höhlen verbringt (und das ist leider schon ein recht großer) hat mir nicht wirklich gefallen.

Als dann endlich ein wenig Action und Spannung auf dem Plan standen, konnte mich die Geschichte wieder mehr fesseln und begeistern. Dann jedoch kam eine Entwicklung, die mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Gregs und Edwins Freundschaft war für mich immer etwas ganz Besonderes. Und auch der Umstand, dass sie eigentlich beide zu verfeindeten Lagern gehören hat dieser Freundschaft, bis zu einem gewissen Punkt, keinen Abbruch getan. Doch die Propaganda der Zwerge sorgt dafür, dass Greg immer mehr an seinem besten Freund zweifelt. Dies empfand ich doch als furchtbar schade, da Edwin ihm nie das Gefühl gegeben hat nicht auf seiner Seite zu stehen.

Kommen wir zum Vergleich mit der Percy Jackson Reihe. Ich kann auf jeden Fall verstehen, warum dieser Vergleich gezogen wurde. Die Geschichte ist ähnlich magisch und fantastisch angehaucht wie die von Percy Jackson. Die größte Gemeinsamkeit ist aber definitiv der geniale Humor. Schon die einzelnen Kapitelüberschriften zeigen auf, wie lustig die Geschichte von Autor Chris Rylander geschrieben ist. Die Story sprüht nur so voller Wortwitz und lustiger Ideen.

So mochte ich die Nebencharaktere der Geschichte auch sehr gerne. Sei es die sprechende Axt Aderlass, die mich sehr an ein gewisses Schwert aus der Mythos Academy Reihe erinnert hat, oder die zwergischen Freunde, die Greg in diesem Abenteuer kennenlernt. Aber auch Edwin, Gregs bester Freund, hatte absoluten Lieblingscharakter Status.

Die Welt der Zwerge und ihr ganzer geschichtlicher Aufbau wird in diesem Buch, wie oben bereits erwähnt, sehr detailliert erläutert. Die Idee hinter dem Ganzen und das einfließen lassen der anderen magischen Wesen hat mir gut gefallen.

Fazit:
Greg ist so ein Buch, von dem ich zu Beginn wahnsinnig begeistert war, was mich am Ende jedoch ein wenig enttäuscht zurückgelassen hat. Die Idee und der Witz der Geschichte sind grandios – ohne Frage. Jedoch waren mir die endlosen Ausschmückungen zum Erbe der Zwerge, die Kampfeinheiten und das Rumdiskutieren nicht nach meinem Geschmack. Auch die Entwicklung zwischen Greg und Edwin, die sicherlich aufgrund der Geschichtsentwicklung so gewollt war, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, gerade in Bezug auf Gregs Verhalten. Daher habe ich lange pro und contra des Buches abgewogen und mich am Ende für sehr, sehr, sehr gute 3 von 5 Hörnchen entschieden.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Langatmig, gemächlich und somit der schwächste Teil der Reihe

Superman – Dawnbreaker
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Inhalt:
Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch ...

Inhalt:
Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch für Clark wird es zunehmend schwerer, seine Kräfte zu kontrollieren und seine Heldentaten geheim zuhalten. Als er den Hilferufen eines Mädchens folgt, trifft er auf Gloria Alvarez und deckt ein dunkles Geheimnis auf: Eine feindliche Macht bedroht seine Heimatstadt Smallville. Zusammen mit seiner besten Freundin Lana Lang macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Denn bevor Clark die Welt retten kann, muss er zunächst Smallville beschützen.

Meinung:
Clark besitzt seit seiner Kindheit unnatürliche Kräfte. So empfindet er z. B. keine Schmerzen, ist mega stark und kann durch Wände gucken. Je älter er wird, desto mehr bringen ihn diese Fähigkeiten in Schwierigkeiten. Denn es wird immer problematischer diese vor seinen Mitschülern und Freunden geheim zu halten. Doch dann wird Smallville von bösen Mächten heimgesucht und Clarks Hilfe wird dringend benötigt.

Ich gehöre wohl zu den wenigen Leuten die bisher so gut wie nichts über Superman gelesen oder sich angeschaut haben. Natürlich kenne ich seine Geschichte, aber meine Erwartungen an das Buch waren nicht so hoch, wie bei vielleicht eingefleischten Supermanfans.

Der Einstieg in das Buch hat mir noch richtig gut gefallen. Wir lernen Clark, seine Eltern und seine beste Freundin Lana kennen und tauchen in das Leben in Smallville ein. Soweit so gut dachte ich mir und freute mich nun auf eine spannende Geschichte.

Leider plätschert diese jedoch sehr gemächlich vor sich hin. Der Schreibstil des Autors ist ruhig und gelassen. Die wenigen Actionszenen im Buch kamen mir daher auch eher ruhig als spannend vor.

Die Geschichte an sich ist dabei nicht wirklich langweilig, aber auch nicht hervorstechend. Man liest sich durch das Buch und wartet auf den großen Knall oder den Startschuss zu einer spannenden Story. Auf diesen wartet man jedoch leider vergebens.

Gut gefallen hat mir, dass wir bei den Anfängen von Clark Kents Entwicklung zu Superman mit dabei sind. Clark versucht seine Kräfte für die richtigen Dinge einzusetzen, ohne dabei großartig aufzufallen.
Dabei war er mir als Charakter jedoch zu glatt. Irgendwie fehlten mir bei Clark so ein wenig die Ecken und Kanten. Auch die angedeuteten Gefühle für Gloria, aber auch für seine beste Freundin Lana blieben mir zu blass.
Toll fand ich es, dass auch Lex Luthor einen Auftritt hat. In diesem Buch wird schon leicht angedeutet, wie Lex zu seiner Bösewichtrolle in den Superman Comics gekommen ist.

Zudem gab es für mich in der Geschichte zu wenig wörtliche Rede. Stattfindende Gespräche kommen leider nicht so oft vor, wie ich mir dies gewünscht hätte. Dies hat den Lesefluss für mich doch ein wenig ins Stocken gebracht.

Fazit:
Auch wenn ich mit keinen großen Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin, wurde ich dennoch enttäuscht. Wenig Action und Spannung, ein etwas zu aalglatter Protagonist und eine Story die nur sehr gemächlich voranschreitet sorgten bei mir für wenig gute Leseunterhaltung.
Am Ende vergebe ich 3 von 5 Hörnchen.