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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2021

Eine Hommage an mehr Wildnis im eigenen Garten

Wildes Paradies
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In dem Buch „Wildes Paradies – Der Natur freien Lauf lassen und dafür reich belohnt werden“ von Claudia Praxmayer nimmt die Autorin die Leser mit auf „einen kleinen Spaziergang“ über ihren naturnah gestalteten ...

In dem Buch „Wildes Paradies – Der Natur freien Lauf lassen und dafür reich belohnt werden“ von Claudia Praxmayer nimmt die Autorin die Leser mit auf „einen kleinen Spaziergang“ über ihren naturnah gestalteten Hof und erzählt etwas über die Entstehung dieser grünen Oase.

Schon die liebevolle Gestaltung des Buches hat mich sofort angesprochen. Gerade die hochwertigen Fotografien lassen die Beschreibungen der Autorin noch lebendiger werden. Unterstützt wird das durch den sehr lebhaften, angenehmen Schreibstil: Dieser ist sehr bildreich und teilweise sogar poetisch, aber dennoch so locker, als wäre man zusammen mit der Autorin auf einem Spaziergang über ihren Hof. Ihre humorvolle Art hat mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht. All das hat das Lesen enorm angenehm gemacht!

Aus jeder Zeile spricht die Liebe der Autorin zur Natur und den vielen Lebewesen darin. Es macht total Spaß, von ihren Erfolgen und Misserfolgen auf dem Weg zu einem möglichst naturnahen Grundstück zu lesen. Das Buch ist auch weniger ein Ratgeber, wenngleich man den einen oder anderen Tipp mitnehmen kann. Vielmehr ist es ein Erlebnisbericht über ein spannendes Lebensprojekt. Ich hatte mir von diesem Buch genau das erhofft und bin nicht enttäuscht worden.

Ich hatte beim Lesen auf jeden Fall immer gute Laune und habe mich rundum wohl gefühlt! Im letzten Kapitel wird ein neues Projekt angedeutet – bedeutet das, es könnte eine Fortsetzung geben? Ich würde mich darüber freuen und wäre jederzeit wieder bereit für einen weiteren „Spaziergang“ zusammen mit der Autorin!

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  • Tipps
  • Aufmachung
Veröffentlicht am 06.04.2020

Feel-Good für Tierfreunde

Mein kleiner Apfelhof zum Glück
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Der Roman „Mein kleiner Apfelhof zum Glück“ von Sonja Flieder ist ein Feel-Good-Roman, bei dem besonders Tierliebhaber und Naturfreunde ganz auf ihre Kosten kommen.

Schon der Titel hat mich angesprochen ...

Der Roman „Mein kleiner Apfelhof zum Glück“ von Sonja Flieder ist ein Feel-Good-Roman, bei dem besonders Tierliebhaber und Naturfreunde ganz auf ihre Kosten kommen.

Schon der Titel hat mich angesprochen und das Cover ist einfach nur zauberhaft. Beides hat mich sofort in eine entspannte Stimmung versetzt und dieses Gefühl konnte mir auch der Roman von der ersten bis zur letzten Seite vermitteln!

Die Story hat mir gut gefallen. Es gab zwar kaum Überraschungen in der Handlung, aber das erwarte ich bei Feel-Good-Romanen auch nicht. Ich möchte ein Gefühl der Ruhe und des Friedens beim Lesen und Charaktere, die mich zum Schmunzeln bringen und die ich im wirklichen Leben schrecklich gern treffen würde! All das hat dieser Roman! Protagonistin Emma verhält sich manchmal zwar etwas zickig und kindisch, aber immerhin ist hier im Roman auch eine Entwicklung zu erkennen.

Mein absolutes Highlight war die große Rolle, die die Tiere im Roman gespielt haben. Nicht nur die zauberhaften „Minikamele“ vom Titelbild, sondern auch der gutmütige Hofhund Radetzky, der immer mitmischt und seine eigene Sicht auf die Dinge hat.

Das Ende ist zauberhaft und passt perfekt zum Roman; es hätte für mich gern noch ein wenig ausgebaut werden können.

Ein total schöner Feel-Good-Roman, der mich als Tierfan absolut begeistert hat!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Ein toller Krimi!

Schweigende See
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Der Nordsee-Krimi „Schweigende See“ von Nina Ohlandt ist der 7.Teil der Krimireihe um Hauptkommissar John Benthien und spielt auf Sylt.

Das ist der zweite Band der Reihe, den ich gelesen habe. Schon der ...

Der Nordsee-Krimi „Schweigende See“ von Nina Ohlandt ist der 7.Teil der Krimireihe um Hauptkommissar John Benthien und spielt auf Sylt.

Das ist der zweite Band der Reihe, den ich gelesen habe. Schon der vorige Roman hat mir ziemlich gut gefallen und dieser Roman hat meine Erwartungen absolut erfüllt. Es gibt zwischendurch Anspielungen auf den Vorgängerromane und offen gebliebene Handlungsstränge werden aufgegriffen. Dennoch ist es fürs Lesevergnügen und für das Verständnis der Geschehnisse nicht nötig, die vorigen Bücher gelesen zu haben. Die Autorin holt auch Neueinsteiger sehr geschickt mit ins Boot.

Schon im Klappentext wird angedeutet, dass die deutsch-deutsche Vergangenheit im Roman eine Rolle spielen wird. Für mich als Geschichtsfan war das eine interessante Ankündigung und die Autorin hat es verstanden, die Vergangenheit geschickt in den Roman mit einzubauen.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Charaktere sind wieder sehr interessant gezeichnet. Ich mag es, dass die Personen oft sehr vielschichtig angelegt sind und nicht einfach nur schwarz/weiß. Die Ermittlungen, die zum Teil auch ins Leere laufen, bekommen im Roman sehr viel Platz, das hat mir sehr gut gefallen. Aber auch Privates wird immer geschickt in die Handlung mit eingeflochten. Eine tolle Mischung für meinen Geschmack.

Die Story an sich fand ich ziemlich interessant und ich habe das Buch immer nur ungern aus der Hand gelegt. Sehr angenehm fand ich hierbei die sehr kurzen Kapitel. Das schafft zum einen eine tolle Übersichtlichkeit und zum anderen kann man dadurch auch schnell weiterlesen, wenn man nicht viel Zeit hat! Außerdem führt der ständige Wechsel der Perspektiven zu einem runden Bild des Geschehens und sorgt für Abwechslung.

Die Auflösung hat mich tatsächlich noch überrascht, da hat es die Autorin verstanden, mich doch auf die falsche Fährte zu locken. Ein wichtiges Detail wurde leider im Klappentext schon sehr explizit angedeutet, das hat ein wenig den Überraschungsmoment kaputt gemacht. Schade, aber nicht tragisch!

Es hat mir viel Spaß gemacht, diesen gemütlichen, aber dennoch spannenden Krimi zu lesen Bei einer Fortsetzung wäre ich dabei!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Geschichte
Veröffentlicht am 04.11.2019

Toller Krimi, tolle Ermittler

Schwabenschmerz
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In dem Krimi „Schwabenschmerz“ ermittelt Kommissarin Inge Vill mit ihrem Team in einem Mordfall und hat dabei nicht nur mit einem skurrilen Wettbewerb sondern auch mit privaten Problemen zu kämpfen.

Dies ...

In dem Krimi „Schwabenschmerz“ ermittelt Kommissarin Inge Vill mit ihrem Team in einem Mordfall und hat dabei nicht nur mit einem skurrilen Wettbewerb sondern auch mit privaten Problemen zu kämpfen.

Dies ist mein erster Roman dieser Reihe, aber der Autor hat es gut verstanden, Neueinsteiger abzuholen. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, in die Geschichte zu kommen und die Protagonisten waren mir schnell vertraut. Toll fand ich die Kapitelaufteilung in Tage und Uhrzeiten und dass die einzelnen Kapitel recht kurz gehalten waren.

Ich mochte die Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatleben der Kommissarin, beides hat sich enorm gut ergänzt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und der Humor hat mir enorm gut gefallen. Die Charaktere fand ich gut geschildert und ich mochte es, dass sie sehr vielschichtig sind. Gerade die Wettbewerbssituation bringt sie zum Teil an ihre Grenzen und es ist interessant, wie jeder damit umgeht.

Die Story hinter dem Mordfall fand ich sehr interessant und schlüssig – genauso wie die Auflösung. Natürlich darf ein spannender Showdown auch nicht fehlen! Toll fand ich, dass der Roman recht „unblutig“ war und der Fokus auf der Ermittlungsarbeit gelegen hat. Das Ende hat mir enorm gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen, eine Fortsetzung zu lesen!

Fazit: Ein spannender, unterhaltsamer und authentischer Krimi, den ich absolut empfehlen kann!

Veröffentlicht am 04.11.2019

Ganz bezaubernder Roman!!!

Waschen, Schneiden, Melken
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In dem Roman „Waschen, Schneiden, Melken“ lernt man den chaotischen, liebenswerten Koch Tom kennen, der um der Liebe willen plötzlich auf einer Kuh-Farm landet und völlig neue Seiten und Talente an sich ...

In dem Roman „Waschen, Schneiden, Melken“ lernt man den chaotischen, liebenswerten Koch Tom kennen, der um der Liebe willen plötzlich auf einer Kuh-Farm landet und völlig neue Seiten und Talente an sich entdeckt.

Schon der Titel hat mich neugierig gemacht und als ich den Klappentext gelesen hatte, war ich vollends neugierig. Was für eine interessante Idee für einen Roman. Und ich wurde nicht enttäuscht: Der Roman war genauso gut wie die Idee, die dahinterstand. Ein lebhafter, lockerer Schreibstil voller Humor; ich musste sehr oft schmunzeln und lachen! Gerade über Tom. Zunächst war er mir nicht wirklich sympathisch, aber das hat sich schnell geändert. Er ist wirklich ein sehr spezieller Charakter, der mit vielfältigen und interessanten Phobien zu kämpfen hat und sehr impulsiv ist. Letzteres bringt ihn mehr als einmal in eine unmögliche Situation! Catherine lernt man über ihre Tagebucheinträge kennen – ein interessantes Stilmittel, das sich gut in die Story einfügt. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet und sehr facettenreich. Toll fand ich auch die Entwicklung, die man bei einigen Personen mitverfolgen konnte.

Ich mochte es, dass man einen Einblick in das schöne Irland und in die interessante Welt einer Kuh-Farm erhält. So weiß ich jetzt, worauf es bei einem Kuhwettbewerb ankommt und was ein Cowfitter für einen Job hat. Man erfährt auch viel über den Charakter von Kühen und diese wachsen einem genauso ans Herz wie die menschlichen Protagonisten.

Bei allem Humor kommt auch die Romantik nicht zu kurz! Besonders gut gefallen hat mir, dass dieser Roman ohne ausführliche Bettszenen ausgekommen ist! Das Ende war genau nach meinem Geschmack und hat das Buch perfekt gemacht!!! Ich hatte größte Freude beim Lesen und war total traurig, als ich den Roman fertig gelesen hatte. Ich würde mich wahnsinnig über eine Fortsetzung freuen, sind mir doch die vielen liebenswerten Charaktere wahnsinnig ans Herz gewachsen!