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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2019

Der erste Teil gefiel mir sehr gut, der zweite leider weniger

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Achtung: Das Buch ist Teil 1 eines im deutschen geteilten Buches! Teil 2 erscheint am 27.11.2019!

Das Cover ist ein absoluter Traum! Ich finde es einfach wunderschön! Die verwissenschaftlichte Motte mit ...

Achtung: Das Buch ist Teil 1 eines im deutschen geteilten Buches! Teil 2 erscheint am 27.11.2019!

Das Cover ist ein absoluter Traum! Ich finde es einfach wunderschön! Die verwissenschaftlichte Motte mit der goldfarbenen Folie gearbeitet und die Blautöne, das sieht einfach ganz toll zusammen aus und passt sehr gut zum Buch. Die Innengestaltung ist auch unglaublich schön. Die Innenseite mit den vielen Motten in schwarz/weiß und dann die Kapitelanfänge, die ebenfalls die Motive wiederaufnehmen. Hier merkt man, wie viel Mühe man sich mit der Gestaltung gegeben hat!


Ein wunderschönes Mädchen mit blauer Haut fällt aus dem Himmel, landet unglücklich auf einem Zaun, wird aufgespießt und stirbt an einem Ort namens Weep.

Der junge Bibliothekar Lazlo Strange – Lazlo nach dem stummen Onkel eines Mönchs und Strange, weil jedes Findelkind im Königreich Zosma diesen Nachnamen trägt – liebt Bücher und Geschichten, vor allem die über die verborgene Stadt Weep. Als 13-jähriger soll er Bücher an eine große Bibliothek liefern und es gelingt ihm als Lehrling dortbleiben zu dürfen. Er versinkt regelrecht in Büchern und wird von den anderen nur „Lazlo der Träumer“ genannt – im englischen Original „Strange the Dreamer“.
Als für eine Expedition nach Weep Freiwillige gesucht werden, möchte Lazlo unbedingt dabei sein, um endlich den Ort seiner Träume zu sehen und schließlich macht er sich auf eine lange, gefährliche Reise.


Ich fand den ersten Teil sehr interessant und war begeistert. Mit dem zweiten Teil und den weiteren Protagonisten dort, habe ich mich allerdings sehr schwergetan. Das lag unter anderem auch daran, dass die Beschreibungen hier länger und länger wurden, bis ich irgendwann abgeschweift bin.

Die Charaktere sind durchaus alle sympathisch, doch nimmt die Handlung für mich einen Verlauf, der es mir nicht leicht gemacht hat. Mir wurde es zu „fanstastisch“. Teil eins war weniger mit übersinnlichem und Fantasy-Elementen gespickt und war für mich leider zu folgen und zu verstehen. Teil zwei leider weniger.

Das Ende ist leider auch problematisch. Das Buch wurde im deutschen geteilt. Für mich ist das Ende kein richtiges Ende, sondern hört einfach mitten drin auf.
Der Verlag hat sich dazu in den sozialen Medien geäußert, nachdem viele ihm vorgeworfen hatten, das Buch nur geteilt zu haben, um doppelt abzukassieren. Der ONE Verlag erklärte daraufhin seine Gründe, die mir durchaus einleuchten: die Kosten für das Buch waren sehr hoch. Der Verlag stand vor der Wahl entweder das Buch im Ganzen für über 30 Euro herauszubringen, oder in zweimal 15 Euro zu teilen.
Ich kann diesen Gedankengang durchaus verstehen und die Sorge, dass ein Buch für über 30 Euro sich vielleicht nicht gut verkauft. Ich selbst würde mir ein so teures Buch allerhöchstes gebraucht kaufen. Allerdings ist es schade, dass die Alternative hier auch nicht optimal ist, da ein Buch, dass einfach nicht als Dilogie mit zwei Bänden gedacht ist, ganz anders geschrieben ist, als ein Buch, dass von vorneherein der erste Teil eines Zweiteilers ein sollte.
Ich kann also beide Seiten verstehen und muss ehrlich zugeben, dass ich mir Strange the Dreamer für den „Gesamtpreis“ nicht gekauft hätte.
Es ist einfach eine blöde Situation, egal welche Wahl man trifft, sie ist falsch.


Fazit: Mir gefiel der Anfang richtig gut, da dachte ich schon, dass das Buch voll mein Ding sein könnte. Leider hat sich das im zweiten Teil geändert. Mich hat das Buch zunehmend weniger gefesselt, was auch am Schreibstil war, der sich immer mehr in die Länge zog.
Immer wieder erliege ich der Versuchung von High Fantasy, wenn die Leseprobe so gut ist, wie diese es war, aber ich fürchte für mich ist das in der Summe letztlich immer zu abgedreht, um folgen zu können.

Von mir bekommt das Buch inhaltlich 2,5 Sterne. Ich runde aber für die Gestaltung und die Originalität auf 3 Sterne auf.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Tausend Leben und jede Menge Geheimnisse

TausendMalSchon
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Zuerst ein paar Worte zur Gestaltung:



Das Cover ist einfach unglaublich schön! Es verbergen sich so viele verschiedene Elemente darin. Noch viel schöner finde ich die farbigen Schnitte mit Libellen ...

Zuerst ein paar Worte zur Gestaltung:



Das Cover ist einfach unglaublich schön! Es verbergen sich so viele verschiedene Elemente darin. Noch viel schöner finde ich die farbigen Schnitte mit Libellen darauf. Ich mag farbige Schnitte, aber diese sind einfach der Hammer. Auch die Innengestaltung ist darauf abgestimmt. Am Ende jeden Kapitels findet sich ein kleines Bild und die Kapitelanfänge sind ebenfalls auffällig gestaltet. Man merkt, dass hier ganz viel Herzblut drin steckt.

Am Anfang des Buches finden sich einige persönliche Worte von Marah Woolf und am Ende des Buches findet sich noch eine Karte der Insel, was ich persönlich sehr gut finde, da man sich dadurch leichter orientieren kann.

Ich finde die Gestaltung des Buches einfach unglaublich schön!



Sascha ist 18 Jahre alt. Als sie 10 war starben ihre Eltern, weil Lazarus, der Chef der Seelenjäger ihre Seele stehlen wollte. Bis heute gibt sich Sascha die Schuld daran und weigert sich ihre Magie einzusetzen. Sie ist eine Seelenmagierin und ihre Seele unschätzbar wertvoll. Sie wurde damals zu ihren Großeltern auf die Insel Alderney gebracht. Dort sollte sie sicher sein.

Doch scheinbar hat dieser Schutz ein Ablaufdatum, denn plötzlich ertrinkt Sascha erst um ein Haar und wird wenig später auch noch von einem Seelenjäger angegriffen. Beide Male rettet sie Cedric. Er ist ein Verfluchter. Seine Seele wird nicht wiedergeboren. Er hat nur eine stark verkürzte Lebensspanne und muss in dieser kurzen Zeit eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Schafft er es nicht, bevor auch seine 1000 Leben aufgebraucht sind, die jeder Seele zur Verfügung stehen, ist er auf ewig verdammt.

Warum fühlt sich Sascha nur so zu Cedric hingezogen? Kennen sie sich aus einem früheren Leben?



Ich fand die Idee sehr interessant, auch wenn ich mich mit der Mythologie und den Seelen teilweise recht schwergetan habe. Was ich schade fand war, dass vieles auf der Hand lag, nachdem erste Hinweise aufgetaucht sind. Ich wusste direkt nach dem jeweils ersten Hinweis, worauf das hinauslaufen würde und das war einfach schade. Es war sehr offensichtlich und dadurch kamen mir die Charaktere, allen voran Sascha, als schwer von Begriff vor. Man musste wirklich nur 1 und 1 zusammenzählen. Für mich gab es leider fast gar keine Überraschungen mehr.



Mir waren die Charaktere durchaus sympathisch, allerdings war mir Sascha doch etwas sehr naiv, belehrungsresistent und manchmal einfach schwer von Begriff. Das besserte sich zwar gegen Ende, aber ich kam ihr dadurch nur begrenzt nah.

Cedric war mir auch sympathisch, doch ihm schadet die zwanghafte Geheimniskrämerei. Es ist offensichtlich, was dahintersteckt und welche Geheimnisse er verbirgt, aber das wird bis kurz vor Schluss nicht ausgesprochen, obwohl die Hinweise eindeutig sind und alles eigentlich schon vor der Mitte des Buches klar ist.



Ich finde die Grundidee wirklich sehr gut, aber mir war die Story leider viel zu vorhersehbar. Ich konnte 90% erraten durch einfaches kombinieren und dadurch ging es eigentlich nur noch darum, wie lange die Charaktere denn noch brauchen, um ebenfalls dahinterzukommen. Dadurch wirkten sie leider etwas schwer von Begriff.



Fazit: Die Idee ist originell und interessant, allerdings ist die Handlung für meinen Geschmack zu vorhersehbar. Das hat mir leider den Zugang zum Buch schwer gemacht. Ich konnte nicht mitfiebern, weil ich schon wusste, was passieren würde. Erst kurz vor Schluss kam für mich Spannung auf, aber das hat für mich nicht mehr gereicht.



Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Die erste Hälfte fand ich super, die zweite leider nicht

Finde mich. Jetzt
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6 Jahre lang saß Rhys unschuldig im Gefängnis. Jetzt ist er wieder frei und die Welt, in die er entlassen wird, ist so vollkommen anders. Er fühlt sich wie ein Fremdkörper darin. Doch er hat ein klares ...

6 Jahre lang saß Rhys unschuldig im Gefängnis. Jetzt ist er wieder frei und die Welt, in die er entlassen wird, ist so vollkommen anders. Er fühlt sich wie ein Fremdkörper darin. Doch er hat ein klares Ziel vor Augen: er will seine Familie finden, um seine Schwester Jeannie aus den Klauen seines Stiefvaters zu retten.
Tamsin ist neu in der Stadt. Sie hat alles auf eine Karte gesetzt, ihre Sachen gepackt und ist bei Nacht und Nebel von Maine nach Kalifornien gezogen. Ihre Eltern hassen sie dafür und blocken jeden Kontaktversuch Tamsins ab, da sie es gewagt hat, ihren Plänen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Aber sie hat einfach die Nase voll davon von früh bis spät zu hören, was sie anziehen, sagen und tun soll. Ihr Freund hat sie betrogen und dann starb auch noch ihr Großvater, ihre wichtigste Bezugsperson. Er hat ihr genug Geld hinterlassen, um einen Neuanfang zu wagen und genau das tut sie jetzt. Zwar lebt sie nicht gerade im besten Viertel der Stadt, aber ihrem unerschütterlichen Optimismus kann das keinen Dämpfer verpassen.
Rhys arbeitet im Café gegenüber und weiß anfangs nicht, was er mit Tamsin anfangen soll. Sie besteht nur aus Licht und Farben und Guter Laune. Er weiß nicht mehr wie man lächelt. Doch schon bald wird ihm klar, dass er Tamsin zumindest aus der Ferne bewundern und an ihrem Licht teilhaben kann, denn ein Mädchen wie sie würde nie einem ehemaligen Gefängnisinsassen eine Chance geben. Oder etwa doch?


Mir waren Rhys und Tamsin sofort sympathisch. Ich bewundere Tamsin dafür, wie sie einfach die Koffer gepackt und ihr Leben in ihre eigenen Hände genommen hat. Rhas tat mir unglaublich leid. Er war unschuldig 6 Jahre im Gefängnis, aber hatte keine Chance seine Unschuld zu beweisen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schrecklich das sein muss.

Mir hat das Buch die erste Hälfte lang sehr, sehr gut gefallen. Ich fand die beiden toll zusammen und habe ihnen echt die Daumen gedrückt. Die zweite Hälfte war leider weniger mein Fall. Ich konnte Rhys Verhalten und auch Tamsins oft nicht nachvollziehen. Ich fand beide extrem naiv und ihre Handlungen oft einfach nur dumm. Ich möchte nicht spoilern, daher kann ich nicht ins Detail gehen (Nachfragen gern per Kommentar oder Email), aber es gab eine Stelle, als auf ein Problem so reagiert wurde, wie ich es leider schon x-Mal gelesen habe. Das fand ich schade, denn bis dahin, war dieses Buch etwas Neues.
An einer anderen Stelle hat Rhys einfach so dämlich reagiert, dass ich ihn sonst wohin hätte werfen mögen. Ich konnte da einfach nicht fassen, dass er so dumm ist.
Tamsin habe ich anfangs für ihre Stärke bewundert. Ich kann verstehen, dass sie mit ihrer Familie Frieden schließen will, ich kann aber nicht verstehen, dass sie so lange braucht, um zu erkennen, wie ihre Eltern wirklich sind, dabei wirkte es am Anfang so, als sei ihr das bewusst. Aber all dieses Wissen scheint sie im Verlauf des Buches komplett zu verlieren und das hat mich genervt.
Ebenso fand ich es schade, wie oft das Buch in der zweiten Hälfte oberflächlich blieb. Es hätte so viele Gelegenheiten gegeben in die Tiefe zu gehen und Konflikte anders aufzulösen, als den einfachsten Weg zu wählen.


Fazit: Die erste Hälfte gefiel mir wirklich, wirklich gut, die zweite Hälfte ist dagegen abgefallen. Ich finde es schade, dass Rhys immer dämlichere Entscheidungen getroffen hat, die nicht zu seinem bisherigen Verhalten in meinen Augen gepasst haben. Ebenso fand ich es schade, dass die Konflikte besonders gegen Ende nicht „ausgetragen“ wurden, sondern einfach irgendwie im Sande verliefen. Hier hätte das Buch zu seiner anfänglichen Stärke zurückfinden können.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne. Ich freue mich schon auf Band 2 und 3 und hoffe, dass ich meine Kritikpunkte in diesen nicht wiederfinden werde.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Kein einfaches Buch, aber ich fand es gut

Der Sprung
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Felix desillusionierter Polizist mit schwangerer Frau.

Maren eine übergewichtige Schneiderin die unglücklich in ihrer Beziehung mit einem Volldeppen ist, dem es in seiner Midlifecrisis nur noch um Training ...

Felix desillusionierter Polizist mit schwangerer Frau.

Maren eine übergewichtige Schneiderin die unglücklich in ihrer Beziehung mit einem Volldeppen ist, dem es in seiner Midlifecrisis nur noch um Training und Kalorienzählen geht.

Egon der in einer Schlachterei arbeitet und früher ein Modegeschäft besaß, dem er noch immer nachtrauert. Er würde so gern mit Roswitha ausgehen, traut sich aber nicht, sie zu fragen.

Finn der bis über beide Ohren in Manu verliebt ist und mit ihr zusammen Pflanzen rettet - oder klaut, je nachdem, wen man fragt.

Henry ein Obdachloser.

Theres, die mit ihrem Mann einen Laden besitzt und kurz vor der Pleite steht.

Winnie, eine Schülerin, die unbedingt dazugehören will, egal, wie schlecht die Vorbilder der beliebten Schüler auch sein mögen, es aber nicht schafft.

Edna, die auf Unterstützung des Amtes angewiesen ist, leidenschaftlich gerne raucht und sich um ihre Schildkröte kümmert. Sie ist es, die im Buch als erstes die Frau auf dem Dach entdeckt.

Ernesto, ein Modedesigner der sich selbst für so wichtig hält, dass er nicht einmal weiß, wie man einen Fernseher bedient.

Astrid, die unter ihrer grauenvollen Schwiegermutter leidet.


Verwirrt? Ja, ich auch! Ich finde das Buch ist interessant gemacht. Eine Frau steht auf einem Dach und springt. Alle diese Charaktere kommen in irgendeiner Weise mit der Frau in Verbindung. Sie gibt ihrem Leben eine neue Richtung, aus den unterschiedlichsten Gründen. Es gibt aber auch Charaktere, die regelmäßig genannt werden, aber kein eigenes Kapitel bekommen, so zum Beispiel Roswitha die ein Lokal besitzt und bei vielen Charakteren als verbindendes Element dient.
Ich finde den Aufbau an sich nicht schlecht, allerdings finde ich es schade, dass so viele Charaktere auftauchen, um dann nur angerissen zu werden. Also man erfährt etwas über die bevor die Frau auf dem Dach auftaucht und dann nochmal wenn sie auf dem Dach ist und das war es dann auch schon wieder. Ich finde das etwas zu knapp. Wenn man schon so viele Charaktere einführt, dann würde ich auch wissen wollen, wie es mit ihnen weitergeht, nachdem die Frau gesprungen ist. Hat ihr Selbstmord auch Auswirkungen auf die Leute? Ich denke, dass das bei einigen der Fall sein dürfte, nicht bei allen, aber bei einigen. Das hätte ich gern noch gelesen.


Noch ein paar Worte zur Gestaltung: Ich mag die schlichten Cover des Diogenes Verlages ganz gern, was ich aber noch schöner finde, ist das Buch ohne Schutzumschlag darunter. Ich finde es schlicht und elegant, es wirkt „alt“ im guten Sinne. Die Seitengestaltung gefällt mir auch sehr. Das Buch ist nur so groß wie ein Taschenbuch, die Seiten sind sehr dünn, aber scheinen nicht unangenehm durch. Was ich aber besonders gern mag, ist die Textur der Seiten, sie sind sehr glatt und fühlen sich einfach toll an, finde ich.


Fazit: Die vielen Charaktere verwirren am Anfang total. Aber es lohnt sich, sich durchzubeißen. Ich habe die Lektüre nicht bereut, auch wenn es jetzt kein Buch ist, dass man einfach mal so liest. Man muss schon aufpassen und darf nicht der Versuchung erliegen abzudriften.
Weil mir aber die Auswirkungen des tatsächlichen Sprungs gefehlt haben und es im Endeffekt nur um die Auswirkungen des „Auf-dem-Dach-stehens“ ging und mir das Buch dadurch irgendwie abgehakt vorkam, bekommt es von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Einerseits besser, andererseits schlechter als Band 1 - ich bin zwiegespalten

Der Fluch des Rhododendrons
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Achtung: Band 2 einer Reihe!



Achtung: Cliffhanger!



Paula fühlt sich dem Hexentobel immer mehr verbunden, doch ihr erster selbstgeschriebener Fluch hat sich noch immer nicht erfüllt und sie macht ...

Achtung: Band 2 einer Reihe!



Achtung: Cliffhanger!



Paula fühlt sich dem Hexentobel immer mehr verbunden, doch ihr erster selbstgeschriebener Fluch hat sich noch immer nicht erfüllt und sie macht sich Sorgen, ob sie etwas falsch gemacht hat. Zudem dehnt sich der Tobel aus und vereinnahmt zunehmend ein Nachbargrundstück, dessen Besitzerin die Nachfahrin einer Hüterin ist. Als wäre das noch nicht genug, wird Paula von Träumen heimgesucht, Träume über eine Frau, die das Feuer beherrscht und die Paula mit körperlichen Blessuren aufwachen lassen. Wie steht diese Frau in Verbindung zu Paula? Ist sie eine Verbündete oder eine Feindin?



Einerseits hat mir das Buch besser gefallen, als der erste Band. Ich fand es toll endlich mehr über Paula zu erfahren und meine Fragen aus Band 1 beantwortet zu bekommen. Auch die Handlung rund um Leonie und Bianca fand ich interessant, wenn ich auch das mit Leonie gegen Ende nicht mehr so gut fand.

Was mich gestört hat, war, dass Frederike so einen großen Teil des Buches übernommen hat. Ich kann verstehen warum, aber ich bin bei ihr oft weggedriftet und musste mich anstrengen bei der Stange zu bleiben. Mich hat Frederike frustriert.



Man erfährt auch wieder etwas über eine frühere Hüterin, aber deutlich weniger als in Band 1, was mir wiederum gefiel. Ich fand die Geschichte schön in die Story integriert und die Überraschung am Ende gut gelungen.



Das Ende war für mich nicht nur wegen des Cliffhangers unbefriedigend. Irgendwie lag alles in Trümmern. Ich bin gespannt, wie es in Band 3 weitergeht und hoffe, dass mir der im Ganzen wieder mehr gefällt.



Fazit: Dieses Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Einerseits gefiel es mir besser, andererseits schlechter, als der erste Band. Auch mein Leseerlebnis war zweigeteilt. Wenn die Handlung Paula gefolgt ist, las ich Seite um Seite gespannt darauf, was passieren würde. Folgte man aber Frederike musste ich mich voran kämpfen, ich bin immer wieder weggedriftet und konnte auch zu ihr keine wirkliche Bindung aufbauen.



Das Buch bekommt von mir ganz knappe 3 Sterne. Ich hoffe, Band 3 wird mich wieder begeistern können!