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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.08.2007
  • ISBN: 9783404157280
Arnaldur Indriðason

Kältezone

Island Krimi. Kommissar Erlendur, Fall 6
Coletta Bürling (Übersetzer)

In einem See südlich von Reykjavík wird ein Toter entdeckt. Der Wasserspiegel hatte sich nach einem Erdbeben drastisch gesenkt und ein menschliches Skelett sichtbar werden lassen, das an ein russisches Sendegerät angekettet ist. Ein natürlicher Tod ist ausgeschlossen. Hat man sich hier eines Spions entledigt?

Erlendur, Elínborg und Sigurður Óli von der Kripo Reykjavík werden mit der Lösung des Falls beauftragt. Ihre Nachforschungen führen sie in das Leipzig der Nachkriegsjahre, wo eine tragische Geschichte um Liebe, Verlust und berechnender Grausamkeit ihren Anfang nahm ...

Kommissar Erlendur Sveinsson ermittelt in seinem sechsten Fall.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2016

Sehr gut ermittelt!

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Der sechste Teil des Erlendur-Ermittlerteams.

Eine Leiche taucht im wahrsten Sinne des Wortes nach der Schneeschmelze auf. Das Skelett scheint schon sehr lange dort eingefroren zu sein, die weiteren Funde ...

Der sechste Teil des Erlendur-Ermittlerteams.

Eine Leiche taucht im wahrsten Sinne des Wortes nach der Schneeschmelze auf. Das Skelett scheint schon sehr lange dort eingefroren zu sein, die weiteren Funde am "Tatort" weisen darauf hin, dass es sich um einen Ex-Militär oder um einen Spion handelte. Die Ermittlungen gehten in der Zeit weit bis in den zweiten Weltkrieg zurück und bringen überraschende Dinge ans Licht.

Sehr gut ermittelt!

Veröffentlicht am 30.10.2018

Kein typischer Erlendur, leider zu langatmig und mir zu politisch! Schade!

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Südlich von Reykjavik ist der Wasserstand eines Sees nach einem kleinen Erdbeben gesunken. Dabei tritt ein Skelett zutage. Die Polizei findet heraus, dass es an ein altes russisches Sendegerät gekettet ...

Südlich von Reykjavik ist der Wasserstand eines Sees nach einem kleinen Erdbeben gesunken. Dabei tritt ein Skelett zutage. Die Polizei findet heraus, dass es an ein altes russisches Sendegerät gekettet ist. Erlendur und seine Mannschaft vermuten bei dem Toten einen Spion. Ihre Nachforschungen führen sie nach Leipzig in die Nachkriegsjahre.

Bei diesem Krimi kann ich leider nur die von mir geschätzten Figuren Erlendurs und seiner Kollegen für gut befinden. Der Einblick in ihre Arbeit und in ihr Privatleben gefällt mir ausgesprochen gut. Leider wird in diesem Band mehr auf die Handlung aus einer früheren Zeit eingegangen. Die Nachforschungen führen in die frühen 60er Jahre und gehen bis zur Spionage-Zeit des Kalten Krieges. Die Zeit wird aus der damaligen Sicht der Involvierten geschildert.

Diese Thematik ist mir zu geschichtlich und hätte als bloße Grundlage des Krimis vollkommen ausgereicht. Der Autor geht jedoch sehr darauf ein. Es werden sozialistisch eingestellte Studenten aus Island vorgestellt, die in der DDR studieren dürfen. Dabei gibt es eine Liebesgeschichte zwieschen dem Isländer Tomas und der Ungarin Ilona. Die Stasi verhaftet Ilona und die Ideale des Sozialismus werden zur Bespitzelung ausgenutzt.
Interessant erscheint mir die Tatsache, wie Island zum Spielball sozialistischer Länder genutzt wurde. Das ist eine Information, die für mich völlig neu ist.

Für Erlendur Fans nur bedingt ein spannender Krimi, für geschichtlich Interessierte sicher eher eine gute Lektüre. Ich habe noch einige Erlendur Krimis zu lesen und gebe aufgrund dieses Buches die Hoffnung auf tolle Krimis nicht auf.